Unsicherer Halter - unsicherer Hund...oder...wie werde ich zu der Halterin, die mein Hund braucht?

  • Hallo Ihr Lieben,


    dies ist mein erster Beitrag und ich bitte jetzt schon mal um Verzeihung für die Länge. Vielleicht nimmt sich jemand uns an und hat den ein oder anderen Tipp.
    Zwecks Übersichtlichkeit gliedere ich alles mal etwas auf :)


    Charakter und Verhalten mit mir:


    Mein Hund (Ersthund) ist ein kastrierter 5 Jahre alter Rüde. Wenn ich mit ihm alleine bin, ist er ein Traumhund. Das gleiche beim Spazieren gehen. Er geht locker und an der Leine, schon aufmerksam, nicht nervös. Zuhause schläft er die ganze Zeit in seiner Box (Schlafzimmer) oder auf seinem Kissen im Wohnzimmer. Ich habe mich im Juni von meinem Partner getrennt, seitdem habe ich das Gefühl, dass mein Hund mich immer mehr verfolgt. Wenn er Angst hat oder sich erschreckt, sucht er meine Nähe.


    Ich würde ihn als energiegeladenen und unsicheren Hund beschreiben, mit einem wachen Köpfchen und Spaß am Lernen.



    Verträglichkeit:

    Er war eigentlich immer sehr verträglich was andere Hunde anging, vor 3 Jahren fing es dann an, dass er sich ab und zu mit einem Rüden nicht mehr verstand, meist Rüden der gleichen Größe, Energie und Statur. Er hat nicht viel Kontakt zu anderen Hunden, auch meine Schuld, weil ich den aus Angst vor Theater vermeide.


    Verhalten mit anderen Menschen:


    Wenn andere Menschen auf uns zukommen oder uns besuchen, ist das stets Drama. Draußen geht es noch einigermaßen, weil wir da ausweichen können, aber wehe, jemand kommt draußen auf uns zu, dann wird gesprungen und gefiepst/ gejault, bis er Aufmerksamkeit bekommt. Bei mir Zuhause geht es mittlerweile einigermaßen. Dort liegt er dann auf der Decke und fiepst auch noch, aber zumindest bleibt er zu 80 % erstmal liegen, bis man ihm erlaubt aufzustehen. Wenn er aufstehen darf, dann "rusht" er allerdings total auf die Leute zu, die dann natürlich auch eingeschüchtert sind. Er ist sehr stürmisch, bei Kindern allerdings etwas vorsichtiger. Er möchte immer alles und jeden ablecken, auch wenn man es unterbindet. Er dreht einfach unheimlich schnell auf.



    Unsere Herausforderung:


    Ich bin ein Mensch, der sehr lange eine Sozialphobie hatte und immer noch unsicher ist, das merkt mein Hund. Vor allem in Situationen, in denen ich gestresst bin, was manchmal auch nur "durch die Stadt laufen" ist, dreht er dann vollkommen auf. Ich denke, dass sich das auch gegenseitig bedingt, wenn er wieder aufdreht, geht in meinem Kopf direkt das "Oh mein Gott, das ist so peinlich, was denken die Leute"-Kino los. Ich wohne in einem kleinen Dorf, wo jeder jeden kennt und die Leute gehen mir mittlerweile schon aus dem Weg bzw nehmen eine andere Route, wenn sie uns sehen.


    Wenn mein Hund einen anderen Hund an der Leine sieht, pöbelt er vom Feinsten, springt in die Leine und beruhigt sich auch nicht mehr, bis "der Feind" hinfort ist.


    Alleine bleiben ist eine Katastrophe und wird irgendwie auch immer schlimmer. Eine zeit lang konnte er etwa 15-30 Minuten alleine bleiben, mittlerweile wird er nach 2 Minuten schon unruhig. Ich fahre momentan etwa 2-3 Mal am Tag mit dem Auto um den Block (es handelt sich um 1-2 Minuten Abwesenheit), damit er es langsam wieder lernt, aber nachdem erstmal die Küche abgecheckt wurde, rennt er herum und fiepst. Lasse ich ihn länger alleine (momentan nicht mehr, aber vor ein paar Monaten), heult er wie ein Wolf.


    Ich bin "etwas" verzweifelt...Habe schon ein Fernstudium aufgenommen, anstatt zu einer normalen Uni zu gehen, da ich ihn nicht alleine lassen kann und sich keine gute Huta finden lässt, die ihn nimmt UND bezahlbar ist. Ich kann nicht mal einkaufen gehen und ihn dabei zuhause lassen. Er schränkt mich extrem ein und mein Sozialleben ist quasi nicht mehr da. Es gibt nur 1-2 Personen, die ihn überhaupt mal nehmen können, weil er so schwer handelbar ist, wenn er an der Leine einen anderen Hund sieht.


    Ich hatte schon 3 Hundetrainer und war vor einiger Zeit bei einem Biologen, der sich auf Hundepsychologie spezialisiert hat und selbst seit 20 Jahren ein großes, harmonisches Husky-Rudel hat. Mein Problem ist, dass alle was komplett Gegensätzliches sagen. Von extrem positiver Bestätigung über "Da hilft nur Stromhalsband" oder "Kick in die Rippen" über "Du musst dem Hund Ruhe beibringen, der muss nicht zwei Stunden am Tag Fahrrad fahren, alle zwei Wochen reicht" bis zu "Der Hund muss zwei Stunden am Tag Fahrrad fahren", gab es da aaaaalles.



    Ich weiß nicht mehr was ich machen soll, ganz ehrlich. Manchmal denke ich, dass es besser für ihn ist, ihn abzugeben, weil ich anscheinend keine Ahnung oder keine Kompetenz habe, das zu schaffen und ich will, dass er ein schönes Leben hat, das ihm gerecht wird. Aber dann denke ich mir wieder, dass man nie weiß wohin dieser Hund kommt, man den Leuten nur vor die Stirn gucken kann und ich ihn wirklich liebe und das ja auch schaffen möchte. Ich weiß nur nicht wo ich anfangen soll und vor allem WIE ich anfangen soll. Alle sagen was anderes und bis auf den Stromhalsband-Typen klang das auch alles logisch und schlüssig.


    Das Futter wurde umgestellt und einen Hormon-Check hab ich auch machen lassen, er wurde auch untersucht, um Schmerzen aufzuschließen.


    Mir ist bewusst, dass ich auch meinen Charakter ändern muss, befinde mich seit mehreren Jahren in Therapie, meditiere um ruhiger zu werden etc. und merke auch teilweise, was ich da versemmelt hab, zu wenig Grenzen gesetzt, eine zu starke Bindung zum Hund aufgebaut als Ersatz für Menschen, draußen bin ich zu unsicher und traue mich oft auch nicht mehr ihn richtig streng zu korrigieren, weil es 1. meistens sowieso nichts gebracht hat und 2. man hier im Dorf direkt als Tierquäler abgestempelt wird (jaa, ich weiß, dass mir das egal sein sollte, ich arbeite dran :headbash: )



    Vielleicht hat ja der ein oder andere einen Tipp/ Idee/ Erfahrung oder sieht das allumfassende Problem in dem Kontext.


    Tausend Dank!!

  • Solange du selbst unsicher bist kannst du aus deinem Hund keinen sicheren Hund machen.
    Selbst wenn du versuchst das dem Hund "vorzuspielen", dass du in bestimmten Situationen sicher bist, merkt der Hund, dass das nur vorgespielt ist.
    Wichtig ist also, dass du selbst erst dein Leben in den Griff bekommst, bevor du einem Hund Sicherheit vermitteln kannst.
    Daher wäre mein Tipp für dich, dass es in meinen Augen für euch beide sinnvoller wäre, wenn du dem Hund ein geeignetes Zuhause suchst, denn das mit dem Nicht-Alleine-Bleiben-Können kommt m.E. auch von deinem allgemein unsicheren Umgang mit dem Hund. Dadurch bist du enorm eingeschränkt was sicherlich in deiner Situation nicht sinnvoll ist.

  • Hey :winken:
    Willkommen im Forum :smile:


    Mein erster Gedanke war na und?
    Wenn Du jetzt zum perfekten, souveränen, selbstsicheren Menschen mutierst, heisst das noch ewig lange nicht, dass Dein Hund andere Hunde gut findet :smile:
    Du kannst ihm dann vielleicht (nach vielen vielen Übungsstunden) mit donnernder Stimme verbieten, zur Bestie zu werden aber das kannst Du auch ohne Mutation :smile: und ohne Donnerunddoriastimme :smile:


    Du tust viel für Deinen Hund, verzichtest, übst... hey Du bist auf so gutem Weg!
    Du kannst hie und da etwas schrauben und optimieren aber weisst was? Du bist genau so wie Du bist, toll!
    Lass Dir nichts anderes einreden.
    Dass Du an Dir arbeitest ist grandios :bindafür: Du wirst jeden Tag ein wenig besser sein :smile: Du wirst wieder Fehler machen und das ist okay.
    An den Problemen die Dein Hundeli hat / macht, kannst Du arbeiten. Tust Du ja eh schon.
    Hier findest Du vielleicht einen neuen Trainingsansatz :smile: Lass Dich überraschen, gib nicht auf.
    Ausser DU möchtest den Hund nimmer. Und zwar weil's DIR zu blöd wird.

  • man wächst an seinen aufgaben und zusammen über alltags Hürden zu springen ist eine tolle Erfahrung wenn man die ersten erfolge sieht. :D
    bei Hunde Begegnungen würd ich ihn mit Futter "vollstopfen" und übertrieben loben , wenn er Futter annimmt.(und zu zeigen und benennen aufbauen, oder vorbeifüttern) bei Menschen dasselbe, hilft dir vllt auch ein bisschen dich auf deinen Hund zu konzentrieren statt auf deine Umgebung .das alleinbleiben übst du ja schon, das würd bestimmt wieder.
    LG

  • Erst einmal:



    Durchatmen! Unbedingt durchatmen.



    Ihr zwei braucht dringend mal einr Pause. Eine gedankliche Pause.



    Du musst nicht perfekt sein. Es gibt keinen perfekten Hundehalter. Und es gibt keinen perfekten Hund.


    Jeder hat für sich selbst einen ganz wunderbaren Hund. Aber für jemand anderen ist der gleiche Hund nicht zwingend wunderbar und mega toll.


    Dein Hund muss nicht jedermanns Liebling werden. Er muss „nur“ mit der Umwelt klarkommen. Soweit, dass ihr beide euch frei bewegen könnt.


    Kann dein Hund gut im Auto bleiben? Falls ja würde ich damit mal Entspannung reinbringen. Wenn du einkaufen willst, pack den Hund ins Auto und fahr einkaufen. Und wenn es nur 200m sind. Ganz entspannt, inklusive Kaffee trinken ;-)


    Dann brauchst du jemanden, der dir Support gibt.


    Ich habe in meiner Hundegruppe eine Kombination aus unsicherem Hund plus unsicherem Halter.
    Seit die beiden bei einer ganz wunderbaren Trainerin sind, sind die zwei viel entspannter.
    Denn die Halterin bekommt kleinschrittig gezeigt und erklärt, wie sie den Hund in bestimmten Situationen führen kann. Wie sie agieren und reagieren kann. Dieses Wissen gibt ihr Sicherheit und mittlerweile ist sie auch gedanklich viel entspannter.


    Schau, du hast deine Situation analysiert und die „Schwachstellen“ ausfindig gemacht. Da ist nichts, woran man nicht arbeiten kann.


    Es heisst nicht, dass es einfach ist. Ärger, Tränen, Verzweiflung... gehören zum Leben und machen einem mit der Zeit stärker.


    Du hast doch einige Sachen, die ganz toll laufen! Es ist nicht alles schlecht.


    Jetzt brauchst du aus meiner Sicht aber jemanden, der dich begleitet auf eurem Weg. Dir zeigt, was normale hündische Kommunikation ist, wie man lehren und korrigieren kann, wie man Fehler ausbügeln kann.


    Der Weg wird bestimmt lang sein und ziemlich kurvig :D ein paar Steine werden wohl auch dabei sein.


    Aber wenn du den Mum hast, den mit deinem Hund zu gehen, wirst du unglaublich viel lernen.


    Falls du aber nicht mehr magst und zu sehr am Anschlag läufst, darf man such das zugeben und dementsprechend handeln.

  • Man wächst mit seinen Aufgaben.


    Gestatten, unsichere Hundehalterin seit 7 Monaten. Nervenbündel und Zu-Viel-Denkerin seit... immer.


    Ich würde dir auch raten: Such dir einen Trainer, der dir hilft, dich sicherer zu fühlen. Der dir klar zeigt, was du tun kannst. Lass dich nicht abschrecken, wenn der auch mal Salopp zu dir ist - du willst nicht liebgehabt werden, sondern auch eine klare Linie - genau wie der Hund! Und welcher Ansatz der richtige ist, musst du langsam herausfünferln - was eben für deinen Hund passt. Du kannst ja zB mal probieren, wie er sich benimmt, wenn du mal eine Weile weniger Rad mit ihm fährst - oder mehr.


    Und wenn dir mal an einem Tag alles zu viel wird - der Hund merkt das. Macht langsam. Macht euch nen schönen Abend, gib dem Kerle was feines zu beißen, mach dir nen Tee und genieße die ruhige Atmosphäre. Dann könnt ihr euch wieder gemeinsam ins Abenteuer stürzen, sobald es eben wieder geht.


    Hier gibt es übrigens den "Lonely Barkers" Thread für Leute, deren Hunde Probleme mit dem Alleine bleiben haben - ich schleicht auch schon länger drumrum und werd wahrscheinlich demnächst auch da mit reingehen. :D

  • Weißt du was ich mache, wenn meine Hündin wieder völlig ausflippt wegen eines anderen Hundes? Managen, was auflockerndes zum andern HH sagen, über ihr abgespacke lachen. "Die hat wieder zu gut gefrühstückt heute!", "Deswegen hab ich keine Pferde!", "Die ist als Welpe in ein Fass mit Kaffee gefallen", irgendwas dämliches. :ugly: Wenn's eins gibt, das man sich in der Hundehaltung aneignen sollte, dann ist es Humor. Darüber lachen zu können, das weder man selbst noch der eigene Hund perfekt sind und es niemals sein werden. Das ist meiner Meinung nach das beste Mittel, um nicht krampfhaft zu werden, denn wenn man krampfhaft mit dem Hund umgeht, lernt der nie nix. :headbash:

  • Oh, diese Kombi aus unsicherem Hund und unsicherem Halter kenne ich nur zu gut – von mir selbst!
    Ist nicht optimal, das stimmt, aber was ist schon perfekt? Ich denke mir auch oft, mein Hund hätte es woanders besser/leichter. Andererseits wüsste auch ich nicht, wer diesen (meinen) Hund mit seinen Macken dauerhaft übernehmen sollte, deswegen lebt er noch bei mir und wird wohl auch in Zukunft bleiben.
    Weißt du, was mich zu dieser Überzeugung gebracht hat? Eine vor Selbstbewusstsein strotzende Hundetrainerin, die mir meine ganzen Unzulänglichkeiten in Zusammenhang mit dem Hund aufs kleinste aufgedröselt hat und immer gesagt hat: „Bei mir wäre das Thema in zwei Wochen erledigt!“ Tja, ich war im Urlaub und hab Charly zu ihr gegeben, wie so oft, nur ein wenig länger als sonst. An Tag DREI (!!!!!) kam der verzweifelte Anruf aus der Ferne, ich möge doch bitte meinen Hund abholen, sie bekomme ihn nicht gebändigt..
    Ich denke mir, an diesem Hund kann ich verzweifeln – oder dazu lernen. Mit ihm zusammen. Kein anderer Hund würde mich die Dinge lehren, die mich dieser Hund lehrt und so ist es bei dir sicher auch.
    Bei dir lesen sich die Probleme mit deinem Hund außerdem auch nicht so wahnsinnig schwerwiegend, im Gegenteil finde ich, dass sich das bei euch nach einem richtig guten Team anhört – klar, mit ein paar Problemen, aber wer hat die nicht?
    Ansonsten hat es mir sehr geholfen, mich von dem Gedanken „Aber das muss doch…“ zu verabschieden. Manchmal kommt der Gedanke noch, aber nein, es muss eben nicht. Ich weiß zum Beispiel von mir, dass ich manchmal nicht Gassi gehen kann oder zumindest nicht in einem bestimmten Gebiet (wo man auf andere Hunde/Halter trifft zum Beispiel). Mein Hund im übrigen auch nicht, der hat da ein noch größeres Problem als ich. Das ist nicht schlimm, dann geht es halt mal nur in den Garten oder ich fahr mit dem Auto mitten ins Nirgendwo oder so. Ansonsten machen wir Dinge, die uns Spaß machen – auch mit anderen Hundehaltern zusammen. Also Rallye Obedience, Longieren, ein bisschen Tricksen und Apportier-/Suchspiele. An den Problemen trainiert wird nur, wenn ich es auch kann und wenn Charly entsprechend drauf ist. Alles andere geht eh nur in die Hose und macht das zuvor Erreichte kaputt. Aber je besser das dann läuft, umso öfter kann man sich diesen Situationen stellen und hat immer mehr Erfolgserlebnisse – klar, auch Rückschläge, aber meist geht es doch stetig bergauf. Da muss man manchmal wirklich innehalten und mal zurückblicken, was man eigentlich schon alles erreicht hat.
    Mein großer Vorteil ist aber, dass Charly alleine bleiben kann, das vereinfacht doch einiges. Da würde ich in jedem Fall dran bleiben und das noch mal in Mini-Mini-Schritten üben. Vielleicht auch über einen fähigen Trainer, aber da ist es sehr schwer, jemand guten zu finden. Ansonsten: Such dir privat eine Betreuung für deinen Hund. Hör dich im Tierheim um oder bei Pflegestellen, da hat man mir bisher immer recht gut weiterhelfen können und wenn man nur mal einen Kontakt vermittelt bekommen hat. Es tut echt gut, wenn man auch mal Abstand von seinem Hund hat, da sieht manches dann doch schnell anders aus.

  • Hi,


    hier hat jemand „durchatmen“ gesagt. Ja. Sehr schön. Atmen, bewusst. Haltung annehmen, also der berühmte lockere aufrechte Gang (kennst Du die Marionettenübung)? Schultern locker lassen. Bauch raus. Gehen, mit Bewusstsein auf jeden einzelnen Schritt. Wohlfühlen, auch, wenn Du gerade ne Stressbacke an der Leine hast.


    Wenn Du schon viel für Dich tust, dann hast Du da ja bestimmt schon Ansätze. Sobald Du Dich in Deinem Körper sicherer znd wohler fühlst, strahlt das auch auf Deinen Geist aus. Und auf Deinen Hund. Und die Umgebung wird positiv „egaler“. Und dann kannst Du am Rest arbeiten, z. B. mit dem hier gerne empfohlenen „Zeigen und Benennen.“ Und „Alleine bleiben“ trainierst Du am Besten, indem Du langsam aufbauend auch mal Zeiten am Tag nicht für Hundi verfügbar bist. Vielleicht mit Kindergitter?


    Und wenn ein Tag gerade mal richtig Scheiße ist: Dann. Ist es halt so. Kein Versagen, kein Weltuntergang. Nur ein Tag, der Scheiße war.


    Was übrigens die Leute angeht, die Dir ausweichen: Wollen die Dir vielleicht einfach nur helfen und denken gar nix Böses über Dich? Ich jedenfalls mach das so, wenn ich sehe, dass jemand trainiert oder Hund bzw. Halter gerade Stress haben. Weils mir in vergleichbarer Situation auch lieber so wäre.


    Fühl Dich mal gedrückt :streichel:

  • ...ich find die Tipps hier übrigens voll schön :')


    Vielleicht brauchen die Nervenbündel am oberen Ende der Leine auch mal nen Diskussionsthread. :roll:

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