Welpe gleich voll im Alltag integrieren?

  • Wisst ihr, was mich noch interessieren würde?
    Hattet ihr denn eigentlich vor, Euch jemals einen Hund anzuschaffen oder wird das nur so ein spontaner Kauf, weil die Ärztin Deiner Oma die Hunde sonst nicht "anbringt"?

  • Ein Hund war eigentlich schon länger geplant. Wir haben uns auch mal hier und mal da umgesehen. Oft in der Familie drüber gesprochen, aber uns da irgendwie nie so richtig hinter geklemmt. Es war eher so ein „wenn der passende Hund kommt, dann Ja, aber wir suchen jetzt nicht aktiv danach“.


    Ich hoffe man kann verstehen was ich meine.

  • Danke, für mich hat der erste Beitrag so geklungen, als wäre es nur so eine spontane Idee von Euch, da es sich mal eben ergeben würde.


    Zurück zum Thema:

    Mein Problem allerdings ist das ich mir nur eine Woche Urlaub nehmen könnte (also 5 Tage Urlaub, zwei Tage WE).
    Danach müsste sie halt schon direkt in den Alltag integriert werden. Meine Mutter arbeitet Schichtdienst und ist also entweder vormittags oder nachmittags zuhause. In der Zeit in der sie auf der Arbeit ist, soll mein Opa auf sie aufpassen.
    Wenn meine Probezeit (Ausbildung) vorbei ist, will ich meinen Chef fragen ob ich sie mitbringen kann. Ich denke nicht das er was dagegen hätte, ich bin die einzige Angestellte und er ist selber absoluter Hundefreund (wenn es nicht klappt ist für die Kleine trotzdem gesorgt).

    Ich finde diese Überlegungen sehr gut!


    Meinen Hund habe ich relativ rasch in den normalen Alltag integriert.


    Wir waren zwar 2 Wochen zuhause (Urlaub), aber das war über Weihnachten wo wir auch nicht nur daheim waren.


    Nach 2 Wochen musste sie schon mit ins Büro und dort auch alles kennen lernen.


    Ich finde, es klingt bei Euch also nach einem sehr guten Plan!


    Alleine lassen könntest Du den Hund vermutlich noch nicht, doch nachdem Dein Opa auf den Hund aufpasst, ist auch das gut geregelt von Eurer Seite aus.

  • Ich musste damals auch nach 2 Wochen wieder arbeiten gehen. Ab da hat die Mutter von meinem Freund auf den Hund/Welpen aufgepasst, da sie über uns wohnt und den ganzen Tag zu Hause war. Ich habe halt jeden Tag mit ihr ge- und besprochen, wie der Tag war oder "werden soll". Wann sie ihn wie füttern soll usw. Ohne sie wäre das niemals gegangen und ich muss sagen, es ist wirklich gut gegangen! Alles was dieser Hund kann und weiß, hat er von mir gelernt bzw. ich ihm beigebracht. Sie war einfach nur da und hat ihn halt zwischendurch mal raus gelassen. Man muss nur an einem Strang ziehen, und jeder bestimmt die Regeln wie er will (hund darf auch Couch JA/NEIN usw).
    Obwohl er damals so viel Zeit mit/bei ihr verbracht hat, ist er absolut mein Hund. Wenn ich nach Hause komme, lässt der alle links(Freund, Mutter) liegen. Mit mir gibts den Spaß , die Arbeit , das Lernen. Und das verbindet.

  • Ich denke auch, dass Ihr das schaffen könntet.
    Du könntest sie nach dem Morgengassi ja direkt zu Deinem Opa bringen, wo er sie füttern könnte, das wäre dann ein schönes Ritual. Deine Mutter könnte sie dann abholen. In meiner Vorstellung wird deinem Opa aber schon ein größerer Teil der Arbeit zukommen, gerade wenn er die regelmäßige Konstante am Anfang ist, aber das muss ja kein Problem sein!
    Was für eine Rasse ist denn bereits vorhanden bei ihm? Man muss halt bedenken, dass Dein Wunschhund schon ein Kaliber wird, das im besten Fall aktiv und gelehrig bei einem gewissen Sturkopf ist, im schlimmsten Fall das distanzlose Dampfwalzentum eines Labbis mit der Jagdlust eines Weimaraners in sich vereint. Ist nicht schlimm, kann man ja erzieherisch auch beeinflussen und durch adäquate Beschäftigung managen (wenn das Hundekind alt genug ist), aber man muss sich dessen halt vorher bewusst sein. So überlegt wie du schreibst, glaube ich aber, das wirst du dir auch schon gedacht haben:-)


    Wenn es also wirklich auch Euer Wunschhund ist und ihr nicht eigentlich bei euren vorangegangenen Überlegungen etwas ganz anderes wolltet, dann könntet ihr es schon wagen. Wenn euer Herz aber eigentlich vielleicht eher einen Kleinhund z.B. wollte, würde ich euch raten, in einer Familiensitzung nochmal in euch zu gehen.

  • Hallo,


    mein Opa hat einen Labrador - GSS Mix, davor hatte er mal einen GSS - Schäfer Mix und davor Dackel.


    Sein jetziger Hund ist auch was ganz anderes als wir bisher gewohnt waren. Mittlerweile ist er 7 Jahre alt und immer noch ein Sturkopf durch und durch.
    Der möchte schon genau wissen wozu er etwas tun soll, während er andersrum eine richtige Rakete ist (im Sinne von anderen großen Rüden, Wild u.ä.) und mein Opa hat diesen Hund wahnsinnig gut im Griff, ich hoffe das ich bei meiner Kleinen auch auf jede Eventualitäten so gut reagieren kann wie mein Opa auf seinen Chaoten reagieren konnte. Egal mit was für einem spontanen Verhalten der um die Ecke kam, Opa wusste darauf einzugehen.

  • da must halt vom Opa geschult werden...
    Köpersprache und das erkennen is eh was interessantes.

  • Danke für die vielen Antworten.


    War das bei euch auch so? Das ihr euch eigentlich ganz sicher seid das es passt und alles klappen wird und trotzdem ist da dieses: :flucht:


    Jetzt wo eigentlich alles feststeht und geplant und besprochen ist und alles so real und wirklich wird, bekomme ich echt Schiss. :flucht:


    Dabei wäre sie zwar mein erster eigener Hund, aber davor hatte ich ja auch immer mit Hunden zutun, auch mit verhaltensoriginellen Gesellen, aber jetzt, wo ich bald MEINEN Hund hier habe... :shocked:


    Ist das normal? :verzweifelt:

  • Völlig normal und ein gutes Zeichen - das bedeutet, dass du die Verantwortung ernst nimmst.


    Mein Welpe hat übrigens sofort das Alltagsprogramm mitgemacht - natürlich mit altersentsprechender Anpassung - es ging hier schlicht nicht anders. Und es ging prima.

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