Falsch vermittelt?

  • Seit 3 Wochen hat einer unser Dorfbewohner einen neuen Hund.
    H. ist ein älterer eher kleiner schmächtiger Mann und zwischen Ende 60 - Mitte 70.
    Er hatte schon vor Jahren einen großen Hund.


    Jetzt hat er sich wohl im Fernsehen mit seiner Frau in Berta verliebt. Berta ist ebenfalls ein großer Hund und 6 Jahre alt. Sie ist ein Mix wohl aus Schäferhund und einer noch größeren Rasse.


    Gestern kam es zu einer Situation, die zeigte, dass H. dem Hund nicht gewachsen ist, sei’s körperlich noch mental.


    Ich frage mich, wie man einen solchen Hund in die Hände eines ältern/alten Pärchens geben kann??? :ka:

    • Neu

    Hi


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    • Passiert halt. Passiert auch Züchtern. Du kannst den Leuten nur vor den Kopf gucken.

    • Gegenfrage: wenn Aaron es wirklich, wirklich drauf anlegen würde, sich mit allem, was er hat, in die Leine schmeißt und nen anderen Hund vermöbeln wollen würde (also ned nur nen bisschen pöbeln)—— kannst du ihn dann halten? @Road Dogs?

    • Naja so einfach sehe ich das nicht.


      Der Hund gehört in meinen Augen zu Leuten, die ihm gewachsen sind und ich denke, so wie ich sie kennengelernt habe, brauch sie mehr, als ein nebenher Leben bei alten Leuten.


      Ich mache mir auch Sorgen zB um Jette. Fast 6 Jahre habe ich gebraucht, um ihr beim Kontakt mit anderen Hunden die Panik zu nehmen....

    • Gegenfrage: wenn Aaron es wirklich, wirklich drauf anlegen würde, sich mit allem, was er hat, in die Leine schmeißt und nen anderen Hund vermöbeln wollen würde (also ned nur nen bisschen pöbeln)—— kannst du ihn dann halten? @Road Dogs?


      Sicher nicht, ABER ich kann ihn durch die Erziehung in dieser Situation händeln.


      Es geht darum, dass H. das Know-how fehlt, um diesen Hund zu führen. So kann man nicht nach 3 Wochen so einen Hund schon am Rad führen. Gestern lag H. deshalb lang.
      Du weißt doch am Besten, dass Hunde aus dem Tierschutz zuerst einmal vom neuen Besitzer eingeschätzt werden müssen, nachdem er sich eingelebt hat. Jo und dann kommt noch das Bedürfnis des Hundes dazu.


      DAS glaube ich nicht, dass H. dies alles bewältigen kann.

    • Und jetzt weiß H. Vielleicht auch, dass es nicht geht. :ka: Und jetzt hat H. genauso wie du die Chance, das über Erziehung hinzubekommen.


      Falls ich mich richtig erinnere, hast du doch auch Schwierigkeiten mit Aaron bekommen, weil er zwischenzeitlich nicht ganz so HSH sein durfte, wie er nun mal ist.
      Du hast draus gelernt und reagiert.


      Lass dem Hern doch erst mal Zeit, sich mit dem Charakter des neuen Hundes auseinanderzusetzen.
      Manchmal stolpert man auch einige Monate später erst bei den Adulten auf das „Hoppla, das hat er ja noch nie gemacht. Äh ja, so geht’s also nicht.“


      Und was heißt Know-How? Es ist noch kein Meister vom Himmel gefallen. Man wächst mit seinen Aufgaben.
      Wer weiß, ob nicht bei jemanden anderen Jettes Ängste in weniger als 6 Jahren abgebaut gewesen wären....
      Man wächst mit seinem Hund zusammen. Manchmal schneller, manchmal dauert es halt ein bisschen länger.
      Die Einschätzung, wie sich ein adulter TS-Hund im neuen Heim entwickelt und was er da alles auspackt oder eben auch nicht, ist nu mal schwierig.
      Der netteste Hund kann im neuen Heim Besucher attackieren und die schlimmste Kackbratze kann im neuen Heim total nett sein.
      Es sind nu mal Individuen. =)

    • Ich hab es leider schon öfter gesehen, dass Hunde "falsch" vermittelt wurden. Ich frage mich da auch immer, wie sowas passieren kann. Oft reden sich die Vermittler die Situation selber schön, weil sie sich mitfreuen, wenn potenzielle neue Halter und der Hund sich freuen. Im geschützten Umfeld die Chemie stimmt. Ich halte das für zu verträumt. Der seriöser Züchter gibt den Leuten, die den größten Milcheinschuss haben auch nicht einfach so den Hund. Da sollte man objektiv bleiben. Ich hab aber selber schon vom Tierschutz gehört "die sahen aber doch so süß zusammen aus" nachdem es nicht geklappt hat :omg: Traurig für Mensch und Tier, einiges kann man doch schon ahnen...

    • Ati,


      ich habe bei diesem Thread wieder so meine Bauchschmerzen!
      Du weißt doch, daß man eigentlich nicht über Dritte hier im DF, auch wenn diese nicht namentlich genannt werden, reden soll, da diese hier eben keine Stellungsnahme abhalten können.
      Schließlich muß man ja auch der Gegenpartei die Möglichkeit geben, ihre Sicht der Dinge darzustellen.



      Diese Frag hier:

      Gegenfrage: wenn Aaron es wirklich, wirklich drauf anlegen würde, sich mit allem, was er hat, in die Leine schmeißt und nen anderen Hund vermöbeln wollen würde (also ned nur nen bisschen pöbeln)—— kannst du ihn dann halten?

      ist nicht ganz so unberechtigt!


      Denn, wer weiß, ob nicht andere Leute genau DAS hier

      Der Hund gehört in meinen Augen zu Leuten, die ihm gewachsen sind und ich denke, so wie ich sie kennengelernt habe, brauch sie mehr, als ein nebenher Leben bei alten Leuten.

      auch von Dir denken, wenn sie sehen, wie Du mit Aaron und Jette unterwegs bist?

      Sicher nicht, ABER ich kann ihn durch die Erziehung in dieser Situation händeln.

      Ja, darin werden Dir etliche Hundehalter zustimmen.
      Sicherlich auch der von Dir erwähnte H.
      Und, wer sagt denn nicht, daß er genau DAS mit seinem Hund macht?
      Schließlich braucht halt alles so seine Zeit.

      DAS glaube ich nicht, dass H. dies alles bewältigen kann.

      Und das ist nur Deine Meinung.
      H. wird sicherlich eine andere Meinung zum Thema haben.
      Und nun?




      Ich mache hier lieber diesen Thread zu.
      Es ist und bleibt Reden über Dritte.


      Wenn Dir nicht wohl bei der Sache ist, dann rede lieber persönlich mit dem H.
      Biete ihm von mir aus Deine Hilfe bei der Hundeerziehung an.


      Mehr kannst Du eh nicht machen.




      Schönen Gruß
      SheltiePower

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