Das Thema war doch so ähnlich schonmal im Dominanz oder Laissez Faire Thread, ne?
Da scheiden sich einfach ein Stück die Geister. Ich persönlich kann das ganze Hierarchiegedöns nicht leiden, egal, welches Wort man dafür nimmt.
Aber ich glaube, hier gabs einen anderen Entstehungspunkt: Nämlich, dass bei Threads mit ernsthaften Hilfsgesuchen wegen als problematisch angesehenem Verhalten - jüngst ne wiederholte Beissattacke mit Beschädigung - immer wieder empfohlen wird, dem Hund klarzumachen, dass man der „Rudelführer“ sei. Mit so neckischen Ratschlägen wie Futter nur gegen Leistung zuteilen und wieder entwenden etc. Superidee bei einem eh schon eskaliertem Hund - wenn man auf ne frühe Berufsunfähigkeit spekuliert
Was sich da für mich durchzieht ist, dass diese „Dominanzspielchen“ mit entsprechendem Auftreten als Allheilmittel empfohlen werden. Und nicht versucht wird zu verstehen, warum der Hund gerade reagiert - wie er reagiert - Problem sei immer, dass die Stellung im Rudel nicht klar sei.
Und das ist mit Verlaub gesagt Quark. Mit Soße. Und je nach geschildertem Problem als Empfehlung einfach nur fahrlässig.
Auf solche nette Ideen wie Familienstellungen kommen meiner Meinung nach übrigens nur Menschen, bei meinen Hunden habe ich das noch nie beobachtet. Da ergibt sich das Zusammenspiel aus der Situation und permanenter Kommunikation.