Hi,
also, ich hab mich jetzt zu der erwähnten Studie durchgehackt. Falls Interesse besteht:
Die Forschung zur Selbstwahrnehmung von Hunden durch ihren eigenen Geruch hat 2015 einen Anstoß durch den Wissenschaftler Roberto Cazzolla Gatti (Professor im FB Biologie an der Universität Tomsk) erhalten (Text: Self-consciousness: beyond the looking-glass and what dogs found there. Ethology Ecology & Evolution, 28(2)). Wobei es den Gedanken anderen Quellen zufolge schon länger gibt.
Eine Studie dazu hat die Psychologin Professor Alexandra Horowitz im Oktober 2016 im Journal „Behavioral Processes“ Vol. 143 veröffentlicht (Smelling themselves: Dogs investigate their own odours longer when modified in an „olfactory mirror“ test).
Aktuell ist sie laut Angabe ihrer Universität damit beschäftigt, das in natürlichen Umgebungen zu testen.
Ist also noch alles ein Stück weit in der Verifizierungsphase und es gibt noch keine größere Publikation dazu. Zum Erwerb einzelner Artikel mag ich mich jetzt nicht auf irgendwelchen Content-Seiten registrieren. Ist aber spannend, ich verfolge es weiter. Vielleicht gibts ja mal eine groß angelegte Studie oder eine Textsammlung.
Ob das Wiedererkennen des eigenen Geruchs aber tatsächlich sowas wie ein Ich im Freudschen Sinne auslöst, bleibt mMn Spekulation.