Eure Meinung zur Kastration von Rüden...

  • Goofy hat mit 1.5. Jahren das Gockeln angefangen, also wirklich jeden Rüden provoziert.


    würde ich meine (aus medizinischen Gründen) kastrierte Hündin lassen, würde sie JEDE Hündin provozieren.. Und ganz besonders Hündinnen, die gerade läufig waren/sind/bald werden..


    Provozieren ist hier aber verboten, ohne Fortpflanzungsorgane genauso wie mit. :ka:
    Dementsprechend provoziert der unkastrierte Rüde genauso wenig wie die kastrierte Hündin.

  • würde ich meine (aus medizinischen Gründen) kastrierte Hündin lassen, würde sie JEDE Hündin provozieren.. Und ganz besonders Hündinnen, die gerade läufig waren/sind/bald werden..


    Provozieren ist hier aber verboten, ohne Fortpflanzungsorgane genauso wie mit. :ka:
    Dementsprechend provoziert der unkastrierte Rüde genauso wenig wie die kastrierte Hündin.

    Wobei es ja tatsächlich auch rein sexuell motiviert sein kann, denn das ist bei weitem nicht der erste Fall von dem ich höre wo dss Verhalten durch eine Kastration wirklich zu 100% aufgehört hat.


    Ich weiß auch von einem Rüden, der zB konstant ALLES Männliche einfach nur platt machen wollte, der hat nicht nur gegockelt, sondern alles gehasst und blutig gebissen wenn man ihn denn so gelassen hätte, inklusive dem eigenen älteren Zweitrüden und der wurde nach der Kastration tatsächlich ziemlich sofort ein richtiges Lamm. Das der mal so absolut unf komplett unerträglich gewesen sein soll das man ihn sogar daheim trennen musste konnte man sich da überhaupt nicht mehr vorstellen.


    Das ist definitiv kein reines Erziehungsproblem, das kann mir keiner erzählen. Denn dann wäre es durch die Kastration ohne Änderung der Erziehungsweise (und ich rechne ihr definitiv die Fähigkeit zu ihre Hunde gescheit erziehen zu können, das war meine Trainerin) nicht innerhalb von weniger als zwei Wochen ein so gravierender Unterschied gewesen - also so von etwa von 100 auf null.


    Und ich weiß auch noch von ein paar anderen Fällen bei deinen es so war.
    Ist garantiert nicht der Durchschnitt, aber das Anzusprechen ist auch nicht richtig. Zumal in meinen Augen solche Rüden dsvon durchaus auch mega Stress bekommen.

  • situationsbedingte Respektlosigkeiten (Leinebeissen, Futteraggression, Anspringen, Aufreiten etc.) die immer mal wieder drohten sich in offene Aggression auzuwachsen + einem nie bei einem anderen Hund erlebtem unstillbarem Bewegungstrieb und gefährlicher Angstlosigkeit

    Woher weißt Du, dass das sexuell motiviert ist? Hört sich jetzt zunächst mal nicht danach an.

  • So krasse Fälle wie @SabethFaber beschreibt kenne ich auch mindestens einen.


    Goofy stand zum Glück noch am Anfang seiner Karriere als Gockel, dafür war es aber schon eher krass (und da ich seinen Vater kenne, der völlig Hormongesteuert ist...).
    Ich habe an meiner Erziehung nichts geändert, das Verhalten bei Goofy war mit der Kastration vorbei, zu 100% und er hat jetzt ein sehr stressfreies Leben.
    Im Alltag und in der Pension kann ich ihm bedenkenlos zu praktisch jedem Hund lassen, in großen Gruppen laufen lassen, etc. Das war die Wochen vor der Kastration nicht mehr möglich und ich bis davon überzeugt, daß sein Verhalten schlimmer geworden wäre. Ob ich mit ihm unkastriert bei Rennen starten könnte bezweifel ich auch sehr.


    So habe ich den Hormontrieb gestoppt, ehe sich das Verhalten einschleifen konnte.
    Und für Goofy war es ein Segen, weil er es total genießt mit Hunden zusammen zu sein.


    Das Kastration Erziehung nicht ersetzt ist klar. Ich kenne auch unkastrierte Rüden, die diese Gockel-Problematik kaum oder gar nicht haben. Wenn diese aber vorliegt, dann ermöglicht eine Kastration dem Hund ein viel entspannteres Leben, inklusive Sozialkontakten. Lebensqualität für Hund und Halter

  • Davon ab: Goofy darf frei laufen, insbesondere darf er seine Mutter begrüßen, wenn wir an ihrem Hof vorbei kommen. Die beiden lieben sich, einfach nur niedlich.


    Die Mutti war vor zwei Monaten angekettet alleine im offenen Hof, ich vermute sie hat gestern oder vorgestern ihre Welpen bekommen.
    Ich habe Goofy auch vor zwei Monaten zu ihr gelassen und wäre nie auf die Idee gekommen, daß jemand eine Hündin in den Stehtagen draußen alleine lässt.
    Jetzt bin ich einfach nur froh, daß Goofy nicht Vater wird, sondern eben nur großer Bruder.

  • Habe auch eine Frage: mein mittlerweile 5 jähriger Bub ist auch nicht kastriert. Grundsätzlich gibt es bis auf Begegnungen mit Rüden grösserer Rassen auch keine Probleme. Er tut mir aber leid, weil er ja seine sexuellen Bedürfnisse gar nicht ausleben kann. Abends bringt er sein Bett und lässt seine "Energie" an dem Bett aus bzw. möchte, dass wir sein Bett oder Handtuch halten.


    Ich wüsste nicht, ob er ruhiger wäre wenn er kastriert ist bzw. ob es Sinn macht, ihn mit einer Hündin zusammen zu bringen?

  • Habe auch eine Frage: mein mittlerweile 5 jähriger Bub ist auch nicht kastriert. Grundsätzlich gibt es bis auf Begegnungen mit Rüden grösserer Rassen auch keine Probleme. Er tut mir aber leid, weil er ja seine sexuellen Bedürfnisse gar nicht ausleben kann. Abends bringt er sein Bett und lässt seine "Energie" an dem Bett aus bzw. möchte, dass wir sein Bett oder Handtuch halten.


    Ich wüsste nicht, ob er ruhiger wäre wenn er kastriert ist bzw. ob es Sinn macht, ihn mit einer Hündin zusammen zu bringen?

    Das Verhalten, das du beschreibst, wird sehr oft beim Abbau von Stress gezeigt.
    Ich würde da mal ansetzen und überlegen, ob der Hund aufgeregt oder überfordert wirkt.
    Dann wäre es sinnvoll, den Tagesablauf zu überdenken und die Aktivitäten mit dem Hund herunterzufahren oder zu verändern.

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