Epilepsie bei einem Dackelmischling

  • Seppi hatte seit April vorigen Jahres als er das Bravecto bekam, 74 Anfälle mit einer Dauer von 10 bis 30 Sekunden. Seit er Luminal bekommt, ca. einen Anfall pro Woche. Und seit er die chinesischen Heilkräuter bekommt, dauern sie nur noch höchstens 10 Sekunden und die Benommenheit hinterher ist stark reduziert. Wenn der Anfall mit Nachwirkungen früher ca. 1 Stunde dauerte, ist heute nach einer Viertelstunde alles vorbei. Er krampft (ich nehme ihn auf den Arm und beruhige ihn) dann holt er stark Luft und dann läuft er taumelig. Eine Viertelstunde später ist er wie immer. Trotzdem lebt man total unruhig......

    könntest du bitte genauer sagen welche chinesischen Kräuter du meinst? Also erstmal zur Info.


    Wir sind ja grade am Anfang, dachte dass es nach einiger Zeit doch besser wird, mit der Unruhe :-/ aber wir müssen alle zusammen auf das Beste hoffen und immer positiv denken!

  • Also bis jetzt merkt man Mozart keine Müdigkeit. Er war wie auch sonst froh, als wir von der Arbeit kamen und wollte auch gleich raus. Wo er ganz aktiv war, wie sonst immer (nicht übertreiben und ohne andere Hunde zu treffen). Aber er kriegt ja auch die kleinste Dosis. Laut der Anleitung sind 30mg Liminal bis 9kg für den Einstieg richtig. Mozart wiegt 7.5kg

  • Vergesse immer wieder zu fragen, wir überlegen Mozart zu kastrieren bzw. erst für 6 Monate zu chipen. Ich glaube, dass er hier am meisten Stress hat. Hatte da schon jemand Erfahrung damit ob es dadurch besser geworden ist oder ganz umkehrt?

  • Ein Zitat aus der Anleitung zu Luminal:


    „Manche Tiere zeigen vor allem unmittelbar nach Therapiebeginn eine paradoxe Übererregbarkeit. Da diese Übererregbarkeit jedoch nicht auf Überdosierung zurückzuführen ist, muss die Dosis nicht verringert werden.“


    Genau das können wir bei Mozart beobachten.
    Dazu großen Hunger und Durst.

  • Epilepsie kommt nicht zwangsläufig von Stress. Es ist nur ggf. dann begünstigend oder der jeweilige Auslöser eines Anfalls.


    Ich würde da jetzt nie im Leben die nächste Baustelle aufmachen.


    Es sei denn ein Spezialist sagt, der Hormonspiegel ist so und so.
    Das ist höchstwahrscheinlich die Ursache der Anfälle...


    Was ihr da beobachtet sind Nebenwirkungen. Die sich dann eben bei bestmöglicher Einstellung reduzieren oder wieder komplett verschwinden.
    Aber diese Zeit muss eben durchgestanden werden.
    Das sind keine Hustenbonbons sondern ordentliche Hammer, die in den Gehirnstoffwechsel eingreifen.
    Darum nochmal der Rat einen Spezialisten zu zuziehen.

  • Smilla war mit Luminal "immer-hungrig" (was ich sonst gar nicht von ihr kenne) und eher "teilnahmsloser". Mit der Zeit wurde es besser, also die Nebenwirkungen weniger


    Kastration ist auch ein großer Eingriff, eine OP, Stress, ein neuer Hormonspiegel... Selbst vom Impfen raten viele Tierärzte bei Epi ab, da würde ich eine Kastration nur vornehmen lassen, wenn der Hund wirklich extremen Stress hat dadurch und ein Neurologe dazu rät...

  • Okay. Das klingt logisch. Wir werden da nichts überstürzen. War nur so ein Gedanke, dass er dadurch eventuell ruhiger wird. Dachten aber eher an ein Chip, als gleich an eine OP.

  • War nur so ein Gedanke, dass er dadurch eventuell ruhiger wird.

    Nein, das wird nichts bringen außer der Hund ist hypersexuell und dreht wehen Hündinnen laufend am Rad und daraus resultieren Anfälle.


    Fussel ist kastriert und das hatte nie positive Auswirkungen auf seine Anfälle.


    Was ich gemacht habe, den Stress minimiert, Verhaltensweisen wo er sich hochspulte umgelenkt (Verhaltenstherapie) und die Freiläufe im Wald oder Feld auf 2 -3 x die Woche reduziert, einfach weil er mehrere Tage braucht um alles zu verarbeiten und somit Zeit hat das angestaute Stresshormon zu verarbeiten, sprich sinken lassen, also weniger ist mehr.
    Er reagierte sehr stark auf Gewitter, Sturm und Silvester, da war er nur noch ein Häufchen Elend. Heute findet er es immer noch suspekt aber er ist nicht mehr gefangen im Stress (hecheln / zittern), sondern sucht sich einen ruhigen Ort und wartet ruhiger ab.


    Um sein Nervensystem zu unterstützen, gibt es ein B - Komplex, Taurin, lange Jahre Zylkene (das ich vor einem Jahr absetzen konnte) und Magnesium.



    LG Sabine

  • Wie geht es Mozart??



    LG Sabine

    Er bekommt regelmäßig seine Tabletten. Bis jetzt gab es keine Anfälle mehr, er frisst jetzt mehr, bzw. hat mehr Hunger, aber sonst alles ganz okay. Nachts schläft er jetzt etwas fester, aber sonst ist er ganz aktiv. Ich werde auf jeden Fall weiter berichten ;)

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