DK kann nicht alleine sein...

  • Würde gerne den Greiff behalten - aber wenn das so schwierig ist mit dem Erziehen - ich dachte immer der sei schon gut genug erzogen und ich müßte nur noch die Feinheiten auf mein Leben, seine neue Umgebung abstimmen.


    Das ist doch eigentlich auch so. Nur Greiff und du, ihr habt sehr unterschiedliche Auffassungen von "Feinheiten".
    Kannst du nicht nachempfinden, dass er, der das alleinbleiben in seiner Jugend nie lernen musste, das jetzt als große Herausforderung ansieht? Dass er dein Leben und seine neue Umgebung kennenlernen und sich darin wohlfühlen will, aber du dafür da bist, ihm dabei zu helfen?
    Der kleine Kerl macht gerade eine sehr große Umstellung mit und für den Hund sind das Heldentaten, die du da erwartest. Natürlich kann er mit dir gemeinsam lernen, diese zu meistern. Aber er kann das einfach nicht allein, dafür ist der Hund ansich ja auch nicht gemacht - er ist dein Begleiter und das ist keine Einbahnstraße. Ich sehe meine Hündin und mich als Team in dieser Welt. Was einem von uns schwer fällt, das schaffen wir gemeinsam. Aber dafür benötigt es viel Empathie und ich meine es wirklich nicht wertend wenn ich sage, dass du davon scheinbar nicht genug hast um eine Bindung zu deinem Hund aufzubauen die der nahe kommt, die der Hund zu dir sucht.
    Ein guter Trainer kann euch helfen, Situationen zu meistern, kann euch viel mit auf den Weg geben. Am Ende des Tages muss sich aber dein Charakter verändern, um wirklich alle Bedürfnisse deines Hundes befriedigen und ihm die Sicherheit zu geben, die er bei dir braucht. Wenn du dich dazu in der Lage siehst, könnt ihr gemeinsam an euch arbeiten. Wenn nicht halte ich dich leider wirklich nicht für geeignet, ein Tier glücklich zu machen.

  • Der kleine Kerl macht gerade eine sehr große Umstellung mit und für den Hund sind das Heldentaten, die du da erwartest. Natürlich kann er mit dir gemeinsam lernen, diese zu meistern. Aber er kann das einfach nicht allein, dafür ist der Hund ansich ja auch nicht gemacht - er ist dein Begleiter und das ist keine Einbahnstraße. Ich sehe meine Hündin und mich als Team in dieser Welt. Was einem von uns schwer fällt, das schaffen wir gemeinsam. Aber dafür benötigt es viel Empathie und ich meine es wirklich nicht wertend wenn ich sage, dass du davon scheinbar nicht genug hast um eine Bindung zu deinem Hund aufzubauen die der nahe kommt, die der Hund zu dir sucht.

    Und wie macht man sowas? Ich weiss nicht genau wie sich das ausgestaltet mit einer Beziehung mit dem Hund - für mich waren die bisherigen Hunde immer ein Teil vom Leben und es brauchte nicht viel Verständigung und dann war der Ovi einfach da wenn es mir nicht so gut ging. Gleichauf sorgte ich für sein Wohlbefinden wie Futter, Unterkunft usw. Ist ja immer ein abhängiges Verhältnis.


    Heute war für mich Bürotag, wir waren vorher knapp vier Kilometer im Wald unterwegs ohne großes Lernen oder Arbeiten. Er lag jetzt eher ruhig auf seinem Platz.
    Postbote wurde verbellt wie üblich, die Reinigungsfrau hat ihn begrüßt und er sie in Ruhe gelassen - wenn es so jeden Tag wäre - würde ich mir keine Gedanken machen müssen über eine Abgabe.


    Heute mittag gehts mit ihm zum Kunden,

  • Wer nichts Hilreiches beizutragen hat, setzt sich bitte auf seine Finger.


    LG, Chris

    Ernstgemeinte Frage:
    Was wäre denn hier noch hilfreich? Der Hund kann nicht alleine bleiben und macht Arbeit. Soweit so viele Ratschläge. Dann kommt die TE zum Schluss, dass das Tier doch besser weg soll...
    Was kann denn noch geraten werden?

  • @salearborist Hey :winken:
    Wie geht's Dir denn - abgesehen vom Hundedilemma - so? Wie geht's dem Herrn Papa? :smile:


    Es tut mir ehrlich leid dass es nicht klappt mit Deinem neuen Wuffel.
    Wenn man's immer sehr einfach hatte mit den Hunden, dann steht man schon ganz schön an plötzlich :smile:
    Die Hunde die Du hattest, das sind die "one in a thousand" und "one in a million" - Hunde - auf Deutsch nennt man sie wohl Seelenhunde, tun einfach das was man meint dass sie tun sollen...
    Da ist Dankbarkeit angebracht, viele Hundehalter erleben genau das nie.
    Weil es ist nicht die Norm.


    Die Chance, dass es mit dem nächsten Hund den Du holst - und den Übernächsten... wieder nicht klappt, ist bei 99,9%
    Das ist einfach so.


    Vielleicht hast Du ja irgendwann Zeit und Musse, Dich damit wirklich auseinanderzusetzen, das wäre dann der Zeitpunkt, wo Du wieder einen Hund holen kannst :smile:
    Aber aktuell ist es schon sehr vernünftig, wenn Du Dein Hab und Gut mit einer Alarmanlage sicherst.
    Du kannst Dir ja zusätzlich ein paar Gänse holen wenn Du den Platz hast dafür :smile: die bewachen saugut und Du musst Dich nicht sooooo doll mit ihnen auseinandersetzen.



    Hundehaltung soll Spass machen, wenn es zusehends zur Belastung wird, hat's einfach keinen Sinn!
    Und weisst, Deinen Dad in Ehren aber DU hast auch ein Leben! DU zählst nämlich genau so!


    Und dass Du einsiehst, dass Du Greiff nicht gerecht werden kannst und ihm einen Platz suchen magst, wo's ihm besser geht, finde ich das ehrlich gut.
    Gönn Dir danach eine Pause.
    Hunde sind Arbeit, viel Arbeit :smile:
    Alles andere ist mordsmässiges Glück.


    Falls ich jemals in Deiner Nähe zu tun habe - man weiss ja nie, krieg' ich dann einen Kaffee und ein paar Minuten Deiner Gesellschaft? :smile:

  • Ernstgemeinte Frage:Was wäre denn hier noch hilfreich? Der Hund kann nicht alleine bleiben und macht Arbeit. Soweit so viele Ratschläge. Dann kommt die TE zum Schluss, dass das Tier doch besser weg soll...
    Was kann denn noch geraten werden?

    Es kann durchaus ein Kommunikationsproblem vorliegen.


    Die Art des Postens des TE (der übrigens männlich ist, da hast du auch schon etwas falsch verstanden = Kommunikationsproblem) wirkt auf User so, als wäre ihm der Hund egal.
    Es kommen Kommentare, dass er den Hund besser abgeben soll.
    Darauf antwortet der TE nach ein paar Postings dieser Art, ja gut dann gebe ich den Hund doch besser ab.


    Ob das nun der TE wirklich will oder ob er das nur schreibt, weil er betroffen ist von den Postings, das ist die Frage.


    Man könnte ihm erklären, wie man einem Hund kleinschrittig das Alleinbleiben beibringt. Vielleicht hats schon jemand getan und ich habs überlesen, waren so viele Postings.


    Mich persönlich würde interessieren, ob der Hund, wenn er zuhause ist, wenn der TE in der Werkstatt arbeitet und auch mal übers Gelände läuft, ob der dann auch immer mitläuft oder auch mal in der Werkstatt warten kann.
    Ich denke, das könnte ein Ansatzpunkt sein fürs Alleinbleibentraining. Also dem Hund beibringen, dass er auch zuhause nicht überall mitlaufen darf.
    Denke ich da falsch?

  • Es tut mir ehrlich leid dass es nicht klappt mit Deinem neuen Wuffel.
    Wenn man's immer sehr einfach hatte mit den Hunden, dann steht man schon ganz schön an plötzlich
    Die Hunde die Du hattest, das sind die "one in a thousand" und "one in a million" - Hunde - auf Deutsch nennt man sie wohl Seelenhunde, tun einfach das was man meint dass sie tun sollen...

    Sicher, mein Ovi und Majra zuvor waren besondere Hunde. Nur sind die leider nicht mehr aktiv auf der Erde und ich habe weiterhin den Bedarf einen Hund zu haben.
    Ist halt schön wenn ein Hund im Haus da ist, auch für die Jagd und die Wachsamkeit von Vorteil.


    Meinem alten Herren gehts den Jahren entsprechend gut, einzig die Erneuerung eines Gelenkes steht jetzt an. Schätze er plant schon hinterher die Besteigung von einem 4 oder gar 5000er Hügel.... ;)


    Für ihn wäre die Abgabe sehr kontraproduktiv, das hat mir sein Doc ganz klar vermittelt. Er geht wieder mehr raus, freut sich über kleine Dinge mit Greiff und ist sicherer bei Ausflügen mit Rollator und Greiff. Da verhält er sich sehr zurückhaltend und passt seine Schritte an die langsame Schrittfolge meines alten Herren an. Zieht überhaupt nicht und verhält sich mustergültig. :bindafür:


    Warte jetzt einfach mal das Komment vom Trainer ab, schaue dann wie es weitergehen wird.


    Kleine Schritte beim Training fürs Alleinsein sind wohl nötig - immerhin bleibt er jetzt am Platz liegen wenn ich das Büro verlasse und wird nicht unruhig.

  • Weißt Du, was mir noch eingefallen ist?
    Was, wenn Du dem Hund mal eine entspannende Musik beim Alleinebleiben im Büro aufdrehst?
    Bei manchen Hunden soll so etwas enorm helfen.

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