DK kann nicht alleine sein...

...Tragetuch

Ach nee - das muss jetzt aber nicht sein, oder?

Es gibt gute und auch weniger gute Tage mit Greiff.... schwankend mit dem Alleinsein können. An manchen Tagen liegt er sehr ruhig und entspannt auf seinem Platz und ich werkle in der Werkstatt, das kann dann schon mal zwei bis drei Stunden ohne Jammern, Jaulen und Fiepen gehen.

Andere Tage sind weniger entspannt, da liegt er keine fünf Minuten ruhig da und macht sich mit extremem Nachdruck bemerkbar.

Immerhin klappt es jetzt im Haus deutlich besser - mit der Werkstatt muss ich noch weiter üben.

Wenn ich ihn mit zum Kunden nehmen kann - dann rast er wie verrückt im Garten rum, beschnuppert neugierigst die Umwelt, registriert alles im Garten - und legt sich dann mehr oder minder ruhig auf seine mitgebrachte Decke.
Wenn die Decke so liegt dass er mich sehen und/oder hören kann - ist er ruhig. Gerate ich aus seinem Blickfeld - wird kurz gesucht und dann wieder ruhig hingelegt.
Arbeite ich mit einem lärmenden Werkzeug kann ich selbst komplett aus seinem Blickfeld verschwinden - solange die Heckenschere, Motorsäge läuft und er sie hören kann bleibt er ruhig.

Sein täglicher Apfelkonsum liegt jetzt bei so drei bis vier Äpfeln pro Tag - tendenziell eher noch mehr.... Klaut wie ein Rabe

Ach, wenn die Äpfel leicht angegoren sind - wird der Herr Greiff eher ruhig und legt sich hin... der wird dann ganz ruhig und pennt erstmal.

Bleibt bei seinem Konsum leider nicht aus, ich warte jetzt halt auf das Ende der Apfelzeit. Neuerdings findet er Quitten sehr lecker und kaut die harten Apfel- und Birnenquitten gaaaanz genüsslich... Da ist er mit einer Frucht bis zu 20 Minuten beschäftigt.
Da ich aber lieber Quittengelee machen will - werden die Früchte früh morgens OHNE Greiff aufgelesen

Mal wieder ein Zwischenbericht:

MIt dem Alleinsein klappt es unterschiedlich: mal gibts über mehrere Stunden (ich arbeite in der Werkstatt, er liegt im Büro oder im Lackierraum) keinerlei Probleme - an anderen Tagen kann er keine 20 Minuten alleine sein ohne anfangen zu fiepen, jammern und mittlerweile heftiges Hochspringen.
Dooferweise öffnet er dann Türen und rennt in der Werkstatt rum - vorallem wenn ich gerade beim Arbeiten an Maschinen bin die für Hunde wirklich nicht gut sind. Stichwort Transmissionsriemen, Bandsäge

Noch immer kennt er keine Angst bei beweglichen Sachen, er ist einfach SEHR neugierig. Teile seiner Schnurrbarthaare hat er vor wenigen Tagen bei einem Feuer eingebüsst - er schreckt ja vor nix zurück.

Auf dem Feld, im Wald bleibt er relativ gut bei mir, einzig Vögel können ihn extrem ablenken und da saust er schon mal einige Hundert Meter hinter dem Vogel her. Dennoch kommt er auf Ruf oder Pfiff (jetzt mit kleiner Hundepfeife, uralt Silber) zuverlässig zurück.

Wenn er sich auf eine Sache konzentriert - ist er sehr beständig bei der Sache dran. Das dauert dann seine Zeit....

Gewicht bleibt gleich, zwei Zecken hatten wir in den letzten drei Wochen gefunden. Ansonsten scheint alles gut zu gehen

Sylvester hat er völlig unbeeindruckt überstanden - er hat geschlafen und sich nicht weiter um die Knallerei gekümmert. Er hat definitiv KEINE Angst vor Knall, Blitzen oder Feuererscheinungen.
Und meine Nachbarn haben dieses Jahr extrem viel und lange geböllert, Tochter hat einen Freund der Feuerwerker ist... da gab es ein Profifeuerwerk in knapp 25 Minuten Länge mit beeindruckenden Effekten.

Mäuselöcher sind seine neue Leidenschaft, da wird gebuddelt und gewühlt - bis der halbe Greiff im Erdreich verschwunden ist.
Seltsamerweise hat der die Eigenschaft nur beim Ausgang mit der Leine - sonst im Garten wühlt er so gut wie gar nicht. Einzig die Scharrerei nach dem großen Geschäft - die wird ausgiebig betrieben.

Will regelmässig und ausgiebig Streicheleinheiten haben, manchmal sogar mit extremem Einfordern in dem er sich vor mir hinlegt und dezent jammert bis er ausgiebig gekrauelt worden ist.