Welpe folgt überall hin

  • Du bekommst hier gute Tipps. Wollte nur anmerken, dass es ziemlich normales Verhalten für einen Pudel ist. Pudel sind sehr fixiert auf ihre Halter. Meine folgen mir auch meist jetzt als erwachsene Hunde noch, wenn ich den Raum wechsel und legen sich dann eben dahin wo ich gerade werkel. Da sie trotzdem gut alleine bleiben können und eben einfach entspannt die Räume mit wechseln, dürfen sie es meist. Wenn ich es mal nicht will, kriegen sie halt die Tür vor der Nase zugemacht.

  • Wollte nur anmerken, dass es ziemlich normales Verhalten für einen Pudel ist. Pudel sind sehr fixiert auf ihre Halter. Meine folgen mir auch meist jetzt als erwachsene Hunde noch,

    Das kann ich nur bestätigen. Pudel sind da ein bisschen anders, als viele andere Hunde. Näher an ihrem Menschen.


    Diese Hinterherlauferei hat sich bei meinen Zweien im Laufe der Zeit von allein gelegt. Ich habe sie größtenteils machen lassen, weil ich das Gefühl hatte, sie brauchen diese große Nähe zu ihrem Menschen grad in der Jugendzeit doch sehr. Das schien für beide sehr existentiell.


    Ich habe sehr früh angefangen ein Deckenkommando zu trainieren, damit ich sie auch mal wegschicken kann und sie einen Platz haben, auf dem sie ruhen können.


    Aber ansonsten habe ich da keinen großen Aufstand betrieben. :ka: Beides sind Hunde, die drinnen gut zur Ruhe kommen und die man im Haus kaum merkt. Aber meine Nähe suchen beide nach Möglichkeit immer. Auch draußen. Wenn mein Großer neben mir sitzt, dann legt er mir mit Vorliebe seine Schnauze in die Hand und lehnt sich möglichst an mein Bein. Abnehmbares Körperteil. Pudel halt.

  • Meine macht das mit ihren 19 Wochen auch immer noch relativ häufig, außer sie spielt gerade oder kaut auf irgendwas rum.
    naja soll sie halt vor der Türe sitzen bis ich wieder komm, stört mich ja nicht. Denke, so wie alle anderen das berichten, legt sich das mit der zeit von ganz alleine.


  • Wissen und merken wir auch. Pudel sind dem Menschen nah. Dennoch muss das Zusammenleben nach Regeln - auch mit Grenzen - verlaufen, denken wir. Daher trainieren wir auch mit der Decke :) Sind schon bei 2min :D


    Danke für die Tipps und Erfahrungen bis hier hin!

  • Du wärst überrascht, wenn Du einen Pudel hättest. xD

    Das ist möglich, mit denen habe ich wirklich überhaupt noch keine Berührungen gehabt. :D Ich bin Fan von Hütehunden, die sich ja auch sehr eng an ihren "Hauptmenschen" binden und recht anhänglich sein können, dafür aber auch noch sehr viel eigenverantwortliches Handeln im Blut haben. Die waren beim Kletten nie ausdauernder als 2-3 Monate.

  • Bspw. am Platz anbinden (Ein Tipp von einer Hundetraininerin)

    Trainer kennen sich oftmals mit Pudeln und ihrer besonderen Bindung zu ihrem Menschen nicht aus. Für meine beiden wäre irgendwo anbinden und allein lassen eine Katastrophe und ein absoluter Vertrauensbruch gewesen.


    Ich würde es daran festmachen, ob Du das Gefühl hast, dass Dein Mädchen Stress hat.


    Meine hatten das nicht. Sie sind halt mitgekommen. Ich hatte in allen Räumen, in denen ich mich länger aufhalte Liegeplätze, auf die ich sie dann schicken konnte und wo sie auch wunderbar zur Ruhe gekommen sind. Im ersten Lebensjahr hat mich jeder meiner Beiden auch ins Badezimmer zum Duschen begleitet. Da stehen heute noch zwei Körbchen. xD Später hat sich das dann von alleine gelegt. Zum Duschen mitkommen wollen beide nicht mehr.


    Ein Pudel hat eigentlich fast immer einen Blick auf seinen Menschen. Schau Dir ihre Augen an. Eins davon wird (fast immer) auf Dich gerichtet sein, auch wenn sie schon im Halbschlaf ist und Dich scheinbar nicht ansieht. Meist täuscht man sich und Hund hat einen im Blick.


  • Das mit dem Anbinden fanden wir auch komisch... Verstehe den Lerneffekt da nicht, außer "Leine=Begrenzung"... Oder steckt da doch mehr hinter? Ich würde, aus dem Gefühl heraus, persönlich eher mit "Decke" und "Bleib" arbeiten.


  • Das mit dem Anbinden fanden wir auch komisch... Verstehe den Lerneffekt da nicht, außer "Leine=Begrenzung"... Oder steckt da doch mehr hinter? Ich würde, aus dem Gefühl heraus, persönlich eher mit "Decke" und "Bleib" arbeiten.

    Ich habe tatsächlich noch nie einen Hund in der Wohnung angebunden, damit er ruhig auf seinem Platz bleibt. Das finde ich kontraproduktiv, denn der Hund soll ja lernen, ruhig zu sein, auch Selbstkontrolle zu zeigen, dass es gut ist, wenn er sich dort freiwillig aufhält. Diese Möglichkeit nimmt man ihm mMn. durch das Verhaften. Da lernt er dann vielleicht eine Konsequenz, aber die besteht aus "unruhig = Arrest" und nicht aus "ruhig = gewünscht". Ich kann dem Anbinden wegen sowas wirklich nichts abgewinnen, zumal eurer ja auch nicht wirklich unruhig sondern neugierig und auf der Suche nach Anschluss ist. Vielleicht kann sieht ja jemand anderes im Festsetzen einen Sinn und kann den erläutern.

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