Welche Rasse empfiehlt ihr uns

  • Wow...hier ist ja was los... :fear:


    Also kurz vorweg möchten wir uns keinen Hund holen,welcher dann sein Leben in den vier Wänden fristen soll.


    Wie schon geschrieben sind wir gerne und viel unterwegs in der Natur dann spricht es auch für sich das der Hund natürlich dabei ist und er währenddessen auch sein entertaining Programm bekommt.
    (Ist doch auch irgendwo normal oder?)


    Ich persönlich finde es immer wieder traurig bzw schade das immer alles gleich so negativ gesehen werden muss und man es darauf hinaus laufen lässt als hätte man vor das Tier zu misshandeln indem man es einsperrt und vollkommen ignoriert...


    Mir ist wohl schon bewusst das man sich mit seinem Fellknäul beschäftigen muss tag ein tag aus...gerade auch in der Welpenzeit.


    Das war aber nicht der Sinn meines Posting hier...


    Wie viele Rassen gibt es mittlerweile...man kann nicht nach allen suchen...


    Ich dachte mir hier Vorschläge von Haltern unterschiedlicher Rassen zu bekommen.
    Also würde ich es nett finden wenn man bei meiner Frage bleiben würde.


    Nur noch eine kurze Anmerkung...
    Habt ihr euch schonmal die Hunde von Straßenbewohner oder Punks angesehen?
    Machen sie mit ihren Hunden Agility - Dog Dancing - Obedience oder oder oder?
    Nein sie haben ihre Hunde 24std bei sich draußen in jeglichen Lebenssituationen begleiten sie ihr Herrchen und das sind meist die friedlichsten und ausgeglichenste Hunde.


    Sowas sollte man nicht vergessen oder außer acht lassen!


    Liebe Grüße


  • Ich finde, es ist eher eine Modeerscheinung, daß Hunde heute genau wie Kinder einen vollen Freizeitaktivitäten-Stundenplan haben und immer irgendwie gefördert und ausgelastet werden müssen.

    Danke für diesen Satz! Ich sehe viel zu viele Hunde, die wegen dieses von allen Seiten ständig hereinprasselnden Mantras "Der Hund muss ausgelastet werden!" vor allem in ihrer Jugendzeit täglich irgendwie überreizt werden müssen.
    Selbst ein Arbeitshund ist nicht dafür gezüchtet worden 24/7 zu arbeiten. Auch er ist in erster Linie ein Begleiter, der sich an das Leben seines Menschen anzupassen fähig ist. Das heißt natürlich nicht, dass hundgerechte Auslastung nicht wichtig ist.
    Besser als du hätte ich das nicht auf den Punkt bringen können.

  • @faydee2019


    Nimm' es nicht persönlich, was hier geschrieben wurde.
    Wir wollten Dir nur unsere Bedenken äußern.


    Wenn man hier schon einige Jahre aktiv ist, dann hat man schon einiges gelesen und mitbekommen.


    Gerade was Kinder und Klein(st)hunde betrifft, möchte ich immer zu gutem Management raten. Denn sowas kann einem kleinen Hund oft zu viel werden. Dann sind die Probleme vorprogrammiert.


    Ansonsten haben Dir ja viele (und auch ich) hier geschrieben, dass sie sich den Havaneser in Eurem Umfeld gut vorstellen können.

  • Wieso sehen hier einige nur schwarz/weiß? Niemand hat gesagt das ein Hund ein volles Sportprogramm braucht. Und das ein Welpe/Junghund vor allem Ruhe lernen sollte ist auch klar.


    Trotzdem kann man nicht pauschal sagen das jeder Hund nur mit Gassi gehen und toben mit den Kindern ausgelastet ist. Von 5 mal in der Woche Agi oder ähnlichem hat keiner gesprochen.


    Jedem Hund sollte Zeit zustehen in der man sich nur mit ihm beschäftigt. Wie diese Beschäftigung aussieht kommt natürlich immer auf den Hund und seinen Manchen an.

  • Ich fände einen Havaneser bei euch durchaus sehr passend!


    Hier lebt derzeit auch ein Zwergwelpe mit einem Kleinkind zusammen (Welpe hatte bei Einzug 1,8 kg und Kind war 22 Monate alt) und es klappt problemlos.


    Klar muss man immer ein Auge drauf haben, aber obwohl meine Tochter zur sehr lebhaften Sorte gehört, bin eher ich diejenige die aufpassen muss wo sie lang läuft um nicht auf den quirligen Welpen zu treten.


    Kleinkind und Junghund heißt immer auch Stress (ab und zu helfen hier nur noch Türgitter zum Trennen, wenn beide gerade aufdrehen) aber wenn man sich dessen bewusst ist und kein Problem damit hat, wirklich immer drauf zu achten und sich die Arbeit auch wirklich machen will, dann kann das auch sehr gut funktionieren.

  • Ich finde eure Lebensumstände sehr passend für einen Begleithund!
    Der Havaneser ist ein guter Vorschlag, trotz der geringen Größe (die sehr praktisch ist - Hund passt auch noch zusammen mit dem Wocheneinkauf oder der gesamten Familie + Reisegepäck ins Auto, Restaurants, Hotels, Ferienwohnungen haben idR nichts gegen kleine Hunde etc) sind die recht robust.


    Und als Begleithund sind sie genau dafür gemacht: ihre Menschen zu allen Möglichen Aktivitäten begleiten und immer dabei sein.
    Diese Hunde brauchen Beschäftigung nicht zwingend, freuen sich aber dennoch darüber.
    Erstmal sind Hund und Halter mit der Grunderziehung ohnehin ein, zwei Jahre gut ausgelastet, wenn dann noch ein paar Tricks geübt werden, bei den Spaziergängen mal Futtersuchspiele oder Wald-Agility gemacht wird und der Hund am Wochenende mit zu Familienausflügen kommt, dann reicht das mMn völlig aus.



    Um Hund und Kind gut zu managen, bedarf es ein paar Regeln.
    Bei mir wären zB die Kinderzimmer tabu für den Hund und er hätte im Haus ein paar große Faltboxen, in die er sich zurückziehen kann. Und dort dürfen die Kinder nicht reinfassen, ihn nicht rauslocken, anstarren oder lärmend daran vorbeirennen.
    Generell wird der ruhende Hund nicht gestört, außerdem nicht rumgetragen o.ä.
    Besonders der Kleinste sollte natürlich nur unter Aufsicht mit dem Hund zusammen sein, aber ich denke das versteht sich von selbst.

  • @Elbenwald: :gott: danke! Sportprogramm mit 3mal/Woche Hundeplatz haben meine nämlich auch nicht.


    Meine Hunde arbeiten auch nicht jeden Tag. Das wäre bei Ivy äußerst kontraproduktiv und Emma würde mir nen Vogel zeigen.
    Aber ich plane einmal pro Woche und pro Hund ein ihren Anlagen entsprechendes Training ein, neben Alltagssachen wie Suchspiele oder einfacher Grundgehorsam bei normalen Spaziergängen.
    Und ja, ich störe mich an Aussagen wie "Familienalltag ist genug Auslastung", weil es suggeriert, dass der Hund eben einfach irgendwie so nebenher laufen soll.


    Ich klage hier auch keineswegs das "Mitläufertum" bei Hunden an. Mir ist bewusst, dass es Hunde gibt, die damit glücklich sind und dass es einfach Rassen gibt, die darauf ausgelegt sind (wie ich ja schon geschrieben habe). Allerdings bin ich einfach der Auffassung, dass man sich bei der Anschaffung darüber im Klaren sein sollte, dass man möglicherweise einen Hund bekommt, der eben doch fordernder ist, als man geglaubt hat und man sich dann dementsprechend darauf einstellen kann/muss. Neuerlicher Verweis auf Emma, die eigentlich zum Apportieren gezüchtet wurde, mittlerweile aber keinen Bock mehr drauf hat. Der Hund einer bekannten, seines Zeichens Frz. Bulldogge, apportiert dahingegen wie ein Profi und steckt so manchen Retriever in die Tasche. Bei längerfristigemTrainingsausfall merkt man ihm schon an, dass ihm da irgendwas fehlt. Aber gut, müßig darüber zu diskutieren. Das ist eben einfach meine persönliche Einstellung zu dem Thema.


    @RafiLe1985: deswegen habe ich ja geschrieben, dass mir die bisherige "Rassewahl" nicht bekannt war ;)

  • Meine Dackeline ist ein sehr toller Begleithund, sie wird nicht jagdlich geführt und ist zufrieden mit dem was ich ihr biete. Nämlich abwechslungsreiche Spaziergänge und sie darf immer dabei sein wenn möglich.
    Es gibt keinerlei Training oder Sonstwas und trotzdem scheint sie sehr zufrieden zu sein, genauso wie die beiden Vorgängerdackel.


    Hier würde m.E. ein Havaneser oder Bolonka Zwetna gut passen.

  • Bitte kein Border Terrier. Finde ich in dieser Familie nicht passend, auch nicht mit den Vorausetzungen nicht mit den Hund arbeiten zu wollen und das er ja automatisch durch die Kinder ausgelastet wird.


    Ich weiß wovon ich rede, denn Baxter sollte auch "nur" unser Leben begleiten, aber das funktioniert mit den BTs halt nicht. Sie brauchen Arbeit und wenn es nur 2-3x die Woche ist, aber nur Ball werfen oder nur mal Spazierengehen reicht da eben nicht aus.


    Dann auch noch den richtigen Mittelweg zu erhalten, ohne das der Hund hyperaktiv wird, ist schwer. Vor allem mit Kinder.


    Und gerade Terrier sind keine Anfängerhunde (wie ich finde, Ausnahmen gibt es sicher). Ich habe mein Lebenlang Hunde, aber ein Terrier ist schon was ganz anderes.


    Ich lese gerade das Buch "Terrier! Sonst noch Fragen?" und da steht so viel Wahres drin, was Viele einfach vergessen.

  • @JuMaRo
    Ich weiß schon was du meinst. Finya hat früher auch ihre spezifische Auslastung in Richtung Trailen/Dummy/Jagdspaziergänge zwingend gebraucht, weil sie sonst einfach nur deppat war. Sie hat ordentlich Frust geschoben, weil sie ihre Anlagen nicht ausleben konnte und hat dann rumgepöbelt. Sie war mit regelmäßiger Auslastung im Alltag deutlich einfacher zu führen und viel zufriedener.


    Bei Frodo gibts das nicht, gab es nie. Der zeigt so ein Verhalten, wenn ich zu wenig Zeit für ihn habe und dann braucht er in erster Linie Körperkontakt und allgemein Aufmerksamkeit, nicht Auslastung. Das steht für ihn wie gesagt über allem. Er ist da (Klein-)Pudel durch und durch. Begleithund halt.

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