Ich finde es immer schade, wenn man sich einen Hund unter der Prämisse holen will, dass er nur ein Mitläufer sein soll und man eigentlich auch nicht gewillt ist, mehr mit dem Hund zu machen. Das ist einfach meine persönliche Ansicht und ich will damit auch nicht sagen, dass so ein Hund totunglücklich sein muss bzw. dass es keine Hunde gibt, die das schlicht und einfach nicht brauchen (siehe meine Emma), aber für mich hat das immer so einen faden Beigeschmack.
Wieso ist das schade?
Mein Pudel geht im Mitlaufen total auf. Der zuckt vor Freude völlig aus, wenn er mich den ganzen Tag begleiten darf, denn bei mir sein ist für ihn das Allerwichtigste im Leben.
Natürlich findet er es cool, wenn wir UO, Tricks, Dummy oder sonst was üben, aber genauso freut er sich, wenn er beim Spazieren gehen ein Stück seine Leine tragen oder am Ubahnsteig ein paar Tricks vorführen darf, um sich von den umstehenden Leuten bewundern zu lassen.
Begleithunde wurden nun mal dafür gezüchtet, dass sie jeden Mist mitmachen. "Mitläufer" bedeutet ja nicht, dass der Hund nur 3x am Tag um den Block geführt wird und sonst einfach nur anwesend ist