Welche Rasse empfiehlt ihr uns

  • Hallöle ihr Lieben :herzen1:


    Dann möchte ich mal beginnen...


    Nach langer und reifer Überlegung haben wir uns entschlossen im Sommer 2019 einen Fellknäul bei uns aufzunehmen.
    Leider haben wir unseren Sommerurlaub schon gebucht bevor wir diese Entscheidung gefällt haben und dort sind keine Hunde erlaubt.
    Somit müssen wir uns in Geduld üben :ka:


    Zuerst einmal zu uns:


    Wir sind eine 5 köpfige Familie.
    Mann - Frau mit 3 Kindern im Alter von 14 - 12 & 17 Monate.
    Mein Mann ist unsicher im Umgang mit Hunden, ich bin als Kind mit Hunden groß geworden.
    Die großen Kinder sind sehr respektvoll gegenüber Tieren(Hunden), unser Mini ist dabei dies zu lernen.
    Ich lege bei den Kindern großen Wert auf den richtigen Umgang mit Tieren jeglicher Art.


    Wir sind eine recht ruhige und gemütliche Familie.
    Leben in einem Haus mit großen volleingezäunten Garten eher ländlich gelegen.


    Gehen sehr gerne spazieren und genießen die Natur.


    Mein Mann ist Vollzeit berufstätig und ich nur in Teilzeit und passe mich an seine Arbeit an somit ist immer jemand Zuhause.


    Nun zu unseren Vorstellungen was die Wahl der Rasse betrifft:


    Zu allererst möchte ich vorweg sagen das wir keinen Hund aus dem Tierheim oder Tierschutz bevorzugen.
    Leider haben wir diesbezüglich im Familiären- sowie Bekanntenkreis zu viele negative Erfahrungen gesammelt.


    Aus unserer Sicht soll unser baldiges Familienmitglied ein

    • eher ruhiges Gemüt innerhalb des Hauses haben


    • draußen aber aufgeweckt und quirlig sein.
    • Er sollte den ein oder anderen unaufzuhaltenen Kneifer vom Sohnemann verzeihen können ohne gleich aus der Haut zu fahren.
    • Bevorzugt ist eine Rasse welche nicht extrem haart.
    • Anfängerhund
    • Die Größe spielt im eigentlichen keine Rolle außer das ich bedenken wegen dieser HD Krankheit bei großgewachsenen Hunden habe.


    Ohjee ich hoffe die Ansprüche sind nicht zu hoch.


    Ich freue mich über eure Anregungen


    Liebste Grüße
    Jenna

  • Ich weiß is irgendwie immer blöd die eigene Rasse zu empfehlen aber der Eurasier passt.


    - Engelsgeduld mit Kindern
    - zuhause passt er sich der Situation an.
    - haaren? was ist das? Ne im Ernst wenn du ihn einmal alle 2 Wochen für 10 bis 20 min ordentlich ausbürstest hast du nie irgendwo auch nur ein Haar rumliegen.
    während dem Fellwechsel natürlich ein bis 2 mal die Woche
    - kompakte Größe die man auch mal zur Not noch die Treppe rauftragen kann.


    Lediglich einen Nachteil seh ich wobei das eigentlich auf viele Hunde zutrifft. Die Erziehung ist aufwändig normale Hundeschulen Versagen reihenweise am Eurasier.
    Ich hab schon Aussagen gehört wie der ist permanent im Stress weil er ständig die Rute oben hat oder der ist dumm stur ignorant etc.


    Eurasier sind keine Befehlsempfänger ihr Nordisches Wesen macht sie sehr Eigenständig und sie wägen grundsätzlich erstmal ab ob das Kommando da grad aus ihrer Sicht sinn macht.
    Natürlich gibts welche die laufen im Agi, Obi etc mit und nicht nur im reinen Hobbyberreich sie sind lernfreudig und auch begeisterungsfähig aber einen WTP wie beim labbi oder WTW wie beim Border gibts hier nicht.


    Liebe Konsequenz und zusammen mit dem Hund den gemeinsammen Umgang lernen gilt zwar für alle Hunderassen aber hier doch etwas mehr. Die Erziehung eines Eurasier erfordert vort allem eines Selbstbeherrschung und Geduld.

  • Einen Norwich- oder Borderterrier.
    Sie müssen regelmäßig getrimmt werden, haaren dann aber nicht.
    Sie sind (relativ) leicht erziehbar, verzeihen auch kleinere Grobzeiten, sind nicht ganz so reaktiv wie andere Terrier.


    Im Haus ruhig und unauffällig, auch komplette Couchtage (manchmal ist ja auch die ganze Familie krank) machen ihnen nichts aus.
    Draußen sind sie quirlig und munter, für jeden Spaß zu haben.
    Sie sind klein genug, um unterwegs keine Angst zu erregen (mit großen Hunden passiert das schnell), sie passen im Restaurant bequem unter den Tisch und im Auto belegen sie nicht den kompletten Kofferraum.
    Sie sind aber auch nicht zu klein im Sinne von zerbrechlich.
    Sie lieben ihre Familie, haben solide Nerven, sind weder Hysteriker noch Schnarchnasen.


    Merkt man, daß ich Terrier einfach gerne mag? ;)

  • Folgende Frage stellt sich noch: wie wollt ihr den Hund auslasten?
    Ich gehe mal von meinen beiden aus: Emma wäre wohl mit einfachen Spaziergängen vollauf zufrieden. Wäre also kein Thema. Ivy würde die Tapete von der Wand rupfen, wenn ich sie nicht ordentlich auslasten würde. Und die sind von der gleichen Rasse. Also völlig unabhängig erstmal von der Rasse also die Frage, wieviel ihr in diesen Aspekt investieren wolltet/könntet, solltet ihr ein Arbeitstier da sitzen haben.

  • Ihr habt in eurem Vorstellungs-Beitrag ja geschrieben, dass ihr an einem Havaneser als zukünftige Rasse interessiert seid?


    Die finde ich prinzipiell passend, denn es sind tolle, anpassungsfähige Hunde, aber Habaneserwelpe und Kleinkind sehe ich doch etwas kritisch gegenüber. So ein Welpi wiegt bei der Abholung nur etwas über ein Kilo. Wenn das Kleinkind da mal ausersehen drüber stolpert oder draufhaut, können da schon ernsthafte Verletzungen entstehen.


    Vielleicht wäre der Tibet Terrier für euch interessant? Der wäre eine Nummer größer und bedarf auch viel Fellpflege.

  • Guten morgen,
    erstmal Danke für die Rückmeldungen ;)


    Ich vermute einfach mal wenn ein Hund in eine kinderreiche Familie kommt ist der größte Teil des Auslastens schon erfüllt.


    Wir haben ein Auge auf die Havaneser geworfen, da sie sehr lernwillig sind was die ein oder anderen Tricks betrifft.
    Mein mittlerer Sohn ist da sehr fokussiert drauf mit ihm spielerisch zu Arbeiten.


    Mhhh irgendwie schwer zu sagen.


    Border Collies würden so denke ich absolut nicht zu uns passen...da diese schon sehr viel Zeit für sich beanspruchen um sie wirklich richtig glücklich zu machen.


    Unser Familienkalender ist schon ziemlich ausgefüllt...


    Ich steh da ehrlicherweise etwas aufm Schlauch :hilfe:

  • Ein Havaneser könnte schon gut passen. Anhängliches, munteres und anpassungsfähiges kleines Kelchen, das auch recht kooperativ und lernwillig ist. Braucht keine besondere Auslastung, leent abee sicher gern Tricks, wenn das gwünscht ist.


    Zu bedenken geben möchte ich nur, dass Welpen und Junghunde halt schon auch mal ihre "wilden 5 Minuten" bekommen, unabhängig von der Rasse. Außerdem sind Welpen kleins Schnappschildkröten - die Beißhemmung müssen sie erst lernen.


    Beim jüngsten Kind würde ich schon darauf achten, dass es möglichst gar nicht zu Grobheiten dem Hund gegenüber kommt. Klar können Hunde so was schon auch verzeihen, aber es sind letztlich Tiere, auch der noch so liebste Hund kann vor Schreck mal schnappen.

  • Zunächst einmal solltest du dir bewusst sein das auch ein, von der Rasse her ausgeglichener Hund, am Anfang nunmal als Welpe zu euch kommt. Welcher erstmal viel viel Zeit in anspruch nimmt. Ob das die Stubenreinheit, Beishemmung oder sonst was ist. Es wird dich vermutlich viel Zeit und nerven die ersten Monate kosten und das sollte dir bewusst sein. So "nebenbei" wird das nicht laufen, auch nicht bei einem Havaneser.
    Nur weil der Hund in einer kinderreichen Familie aufwächst heisst das nicht das man sich sonst nicht mit ihm beschäftigen muss, es ist ein Hund der auch durchausmal Kontakt zu anderen Hunden braucht und tägliche Bewegung unabhänig vom spiel mit Kindern. Du kannst nicht davon ausgehen das deine Kinder dir hier den großteil der Arbeit abnehmen..auch diese werden Älter und interessen verschieben sich in der Pupertät wie man weiss, da ist der hund dann nichtmehr Nr,. 1

  • Ich finde einen Havaneser im Großen & Ganzen auch passend!

    Er sollte den ein oder anderen unaufzuhaltenen Kneifer vom Sohnemann verzeihen können ohne gleich aus der Haut zu fahren.

    Ich würde darauf ganz speziell ein Auge haben.
    Gerade Havaneser-Welpen sind sehr klein, da braucht es schon ein gutes Management mit Kindern.


    Auch muss man schauen, dass die Kinder dem Hund genug Ruhe geben.


    Daher nur ein kleiner Tipp:
    Ich würde auf jeden Fall gleich einen Rückzugsort für den Hund aufbauen, in dem der Hund seine Ruhezone hat. Da darf er nicht gestört werden und dort weiß er, dass er genug Ruhe bekommt.

    Ich vermute einfach mal wenn ein Hund in eine kinderreiche Familie kommt ist der größte Teil des Auslastens schon erfüllt.

    Das hätte ich jetzt nicht gesagt.
    Ein Hund hat auch Bedürfnisse, nur das nebenher leben in einer Großfamilie wird seinen Wünschen nicht gerecht.


    Spezielle Hundezeiten, in denen es nur um die Hundebedürfnisse geht, sowie lange Spaziergänge, würde ich dem Hund schon zugestehen.

  • Border Collies würden so denke ich absolut nicht zu uns passen...da diese schon sehr viel Zeit für sich beanspruchen um sie wirklich richtig glücklich zu machen.

    Sie schrieb Border Terrier, nicht Border Collie. Das ist eine völlig andere Rasse. Ein Border Collie wäre nichts für euch, da stimme ich dir zu :-)


    Da du und dein Mann Hundeerfahrung habt und völlig klar ist, dass du die Situation Hund und Kind richtig einschätzt, sehe ich gar kein Problem... Bis zum "Nicht Haaren" dachte ich Labrador...


    Auslasten... Ich denke, ja, Spaziergänge alleine mit dem Hund müssen auch mal drin sein. Und dass ein Hund gerade die ersten 2 Jahre Aufmerksamkeit und Erziehung braucht, ist euch ja sicher klar. Ansonsten würde ich mir bei einer Begleithunderasse keine Sorgen machen.


    Schaut halt genau hin bei der Züchterwahl, bei den Havanesern und Co scheint es viele Allergien etc zu geben.


    Sonst vielleicht noch mal auf Bolonka oder Kleinpudel schauen. Pudel sind von der Fellpflege her am einfachsten, meinen schere ich alle 6-8 Wochen einmal runter und gut. Ich brauche 10 Minuten...
    Sieht dann halt nicht aus "wie ein Pudel".
    Die Havis etc muss man halt bürsten.


    Terrier kommen sicher auch klar mit euch - eher die Frage, ihr mit ihnen? Unpassend finde ich Terrier auch nicht, einfach die Frage, liegt dir der Typ Hund.

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