Startrituale vor dem Training oder dem Start

  • Wie bereitet ihr eure Hunde auf die Arbeit vor?
    Welche Rituale habt ihr, um den Hund einzustellen?

    Als mein Terrorist noch zum BH-Training ging (ist ja jetzt zu alt und krank), da hat er das von sich aus gemanagt.
    Aus dem Auto, kurze Pipi-Runde, dann deutliches Signal von ihm: Hey, wir sind hier nicht zum Spaß. Geh mit mir arbeiten!
    Das war nach ein paar Trainingsstunden für ihn völlig klar, was da abgeht.


    Soviel zum Thema "Terrier und Will to please". ;)

  • Also beim Agility brauchen die Shelties kein Signal. Allein das Umfeld triggert meine Hunde genug. Aufwärmprogramm gibt es natürlich trotzdem. Im Turnier gibt es paar Einsprungübungen, Tricks, 1-2 kurze Impulskontrollübungen womit ihc kuz die "Hirnleistung" überprüfe ... fertig.


    Vor der Unterordnung mache ich immer ein paar knackige kurze Abschnitte mit Tricks und Grundstellung und Beutespiel.


    Beim Mantrailing ist es ebenfalls das Umfeld und das andere Geschirr.



    Grundsätzlich habe ich Hunde, die recht wenig "Einstimmung" benötigen. Die stehen eigentlich sofort parat.

  • Beim Mantrailing weiß Caja Bescheid, dass es los geht, sobald ich ihr Geschirr, ihre Warnweste und die Leine, die nur fürs trailen genommen wird auf die Box lege.
    Dann hole ich sie aus dem Auto raus, die Leine ist noch ins Halsband geklickt, und laufe mit ihr ein bisschen auf und ab.
    Anschließend wird der Startpunkt ausgewählt, wo sie Weste und Geschirr angezogen bekommt, dann wird die Leine ins Geschirr umgeklickt, der Geruchsträger vorgehalten und los geht’s.
    Beim Agi hat das Startritual aus diversen Aufwärmübungen bestanden.

  • Im Aufbau über die Kette und den Satz "Willst du arbeiten". Den bau ich so auf, dass der Hund mich danach aktiviert, aktiv zu werden - bis ich "so nett" bin, ihm ein Kommando zu geben (Fuß, Positionen, Verbellen).


    Hilde braucht keine 3 Sekunden um angeschaltet zu sein, egal wo.


    Der Kleine lernt gerade den Aufbau der Aktivierung.


    In der Fährte ist mein Signal, dass der Hund am Rande des Geländes (aber schon nach Möglichkeit in dem Boden, in dem er suchen wird) hinlegt und runterfährt, mit Blick auf den Abgang und wird gestreichelt und gefüttert. Und dann fordere ich - je nachdem im Training mal nen kurzen Weg, mal nen langen Weg zum Abgang im ruhigen Gehorsam ein.


    Im SD braucht Hilde siehe oben - kein Ritual (dass sie die Kette anhat ist mehr als ausreichend).

  • Mein Hund ist ganz seiner Rasse entsprechend - Podenco-Huskymix |) total übermotiviert wenn wir anfangen zu arbeiten. Er neigt dazu mir in den Hintern zu knappen, wenn es nicht schnell genug losgeht. Also gilt es ihn runterzufahren. Aus dem Mantrailing haben wir ein Startritual übernommen, ihn kurz am Geschirr mit der Hand festzuhalten. Korrekt wäre es eigentlich sich über den Hund zu stellen und ins Geschirr zu greifen - das ist für den Hasenfuss allerdings zu bedrohlich. Wenn ich ins Geschirr greife wird er sofort ruhig, kurzes Sitz und er ist ruhig und arbeitsbereit. Das klappt bei allem was wir machen, fährten, trailen, hoopern, tricks, gehorsam.

  • Meine Hündin ist mehr so die Kandidatin, die man etwas "drüber" bringen muss vorm Start.
    Also Aufwärmen, gewisse Übungesansätze abfragen/nochmal absichern und viel hochwertiges Bestätigen über Beutespiel.
    Mit "Gemma arbeiten" stimm ich sie dann zusätzlich ein, stachel sie noch ein wenig ab und darüber gehts dann ins Heelwork und somit zur Startposition im Ring (UK Obedience).
    Ich stell aber unterschiedlich ein, je nachdem mit welcher Übung wir starten. Wenn der Richter den Apport als erste Übung stellt darf ich sie nicht "drüber" einstellen, bei Heelwork muss ichs.


    Der Herder startet aktuell nirgendwo, im Training reicht auch die Umgebung, da muss man sie nicht extra einstellen.

  • Wir haben so was gar nicht. Wir sind sehr oft in Kursen, auf Seminaren etc - und der Hund checkt sofort von allein, worums geht. Arbeiten will er soundso immer. Anfangs war er vor Beginn noch sehr aufgeregt, fiepsen, in die Leine springen etc, aber das hat sich mit zunehmender Erfahrung von selbst gelegt.

  • Warm-up gehört hier immer dazu und ist auch das Startsignal für die Arbeit.
    Die 5 Minuten müssen sein, egal ob vor dem Training oder dem Start, das muss bei allen Sparten drin sein.


    Kurz abstreichen, Rücken massieren, dehnen, auf beiden Händen in Stellung kurz traben und dann zu Ruhe und Konzentration finden bevor es los geht.

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