Treten bei einer Rauferei

  • Optimal wäre es auch ruhig und gelassen zu bleiben, meistens löst sich die Situation dann viel besser auf. Aber wir sind alle nur Menschen, ich glaube solche Situationen kann man nicht vorherplanen. Das jemand richtig heftig getreten hat habe ich auch bisher noch nie gesehen - in der Regel sind die Hunde ja auch wendig genug um auszuweichen.


    Gut das hier nichts passiert ist .

  • Ich hätte ebenso wie er gehandelt, bzw. habe das auch schon mehrfach so machen müssen. Warum? Weil meine Hündin wenn ihr jemand an den Kragen will definitiv nicht mehr nett ist und die Tierchen sich nicht durch andere Maßnahmen verscheuchen ließen.


    Und ja, das man dabei nicht unbedingt mit voller Kraft zutreten sollte ist klar, Scarlet hatte durch einen Tritt mal eine fiese Rückenprellung. Laut TA hatte sie Glück das sie eine relativ stark aufgezogene Bauchlinie hat so das keine Organe getroffen wurden.

  • Fürchterliche Situation aber da muss man auch sagen da handelt man schnell und Affekt und viele andere Möglichkeiten hat man da auch nicht. Genau genommen fällt mir gar keine ein in so einer akuten Situation. Und das sage ich als jemand der einer der größten Hunde in der Nacherbschaft hat.

  • So 10-15kg. Mischling. Ist leider schon eine ganze Weile her. Hat ihn einfach dumm getroffen. Leberriss.


    Könnte aber genau so ausgehen, wenn ein großer Hund den Kleinen auf Grund dessen Attacke in die Mangel nimmt :ka:


    Ja, eine Gewalteinwirkung gegen den Körper kann schwere Folgen haben. Aber ebenso kann das eine Abwehrhandlung des großen Hundes. Das muss man im Einzelfall abwägen.

  • Könnte aber genau so ausgehen, wenn ein großer Hund den Kleinen auf Grund dessen Attacke in die Mangel nimmt :ka:


    Ja, eine Gewalteinwirkung gegen den Körper kann schwere Folgen haben. Aber ebenso kann das eine Abwehrhandlung des großen Hundes. Das muss man im Einzelfall abwägen.


    Keine Fage. Ich sag ja - in dem Fall war es wirklich ein sehr unglücklicher Unfall.

  • Optimal wäre es auch ruhig und gelassen zu bleiben, meistens löst sich die Situation dann viel besser auf.

    Wenn ein Terrier richtig ausrastet, löst sich da nichts von alleine auf.
    Ich hätte genauso gehandelt und hätte den Terrier weggetreten, bevor mein Hund ihn verletzt.

  • Optimal wäre es auch ruhig und gelassen zu bleiben, meistens löst sich die Situation dann viel besser auf. Aber wir sind alle nur Menschen, ich glaube solche Situationen kann man nicht vorherplanen. Das jemand richtig heftig getreten hat habe ich auch bisher noch nie gesehen - in der Regel sind die Hunde ja auch wendig genug um auszuweichen.


    Gut das hier nichts passiert ist .

    Ich will dir nicht zu nahe treten, aber wie hätte sich in dieser beschrieben Situation durch Ruhe etwas auflösen lassen?


    Auch an Dich die Frage, wie hättest du das gehandhabt? Wie hätte Deine ruhige, gelassene Handlung ausgesehen? Ernsthafte Frage, da ich das selbst auch bevorzugen würde.


    Als Anmerkung noch - das eine schließt das andere nicht aus. Ich kann ruhig und besonnen meinen Hund sichern, mit ihm in Bewegung bleiben damit er sich den Nervzwerg nicht schnappen kann und den Nervzwerg mit dem Fuß abwehren/ohne Wucht nach ihm treten :-)

  • In der Nachbarstadt wurde vor einigen Jahren eine Appenzeller Sennenhündin von einem Radfahrer getreten und ist daran gestorben. Das Traurige daran war, dass die Halterin es hätte verhindern können. Ich kannte diese Frau: Total unbelehrbar, ließ ihre Hunde (mehrere Huskys und eben die Appenzeller-Junghündin) immer in alle Hunde reinbrettern, fand es witzig, wenn Hunde Angst hatten oder Besitzer sauer wurden, und geriet in diesem Fall dann an den Falschen. Der Radfahrer wollte wohl seinen Hund schützen und nahm vom Fahrrad aus zu viel Schwung. :verzweifelt:


    Ich habe auch schon Hunde getreten, allerdings immer wohldosiert, meistens hab ich sie eher gegen meinen ausgestreckten Fuß laufen lassen. Wenn ein allseits bekannter Beißer im Miniformat mit gefletschten Zähnen seinen Hof verlässt und sein Frauchen nicht eingreift, kriegt der Zwerg von mir einen Tritt, bevor er in meinem Hund hängt oder mein Hund ihn sich schnappt.
    Die drei Dackel, die im Februar auf Spuk los sind und ihn übelst gebissen haben, hab ich auch mit Tritten abzuwehren versucht und bin in diesem Fall auch so massiv geworden, dass es weh tat, weil diese Hunde sich nicht vom Angriff abbringen ließen und ihr Halter mit einem vierten Dackel bräsig etliche Meter entfernt stehen blieb und genau gar nichts tat.


    Wenn zwei Hunde gern aufeinander loswollen, sollte man zusehen, dass man den Angreifenden auf Abstand hält; das funktioniert schon am besten mit dem Fuß, weil man die Hände ja in der Regel braucht, um den eigenen Hund zu halten. :barbar:
    Klar, schön ist anders, aber ne Beißerei ist in den meisten Fällen noch viel weniger schön. Ich glaube auch nicht, dass Tritte einen in Rage hinter seinem auserwählten Opfer herrennenden Terrier noch mehr anstacheln. Der dürfte auch ohne schon am Limit sein. :hust:

  • wir haben auch so einen größenwahnsinnigen Jack-Russell-Terrier in der Nachbarschaft. Nachdem es weder mit wurfschellen noch mit Wasser funktionierte habe ich ihn dann irgendwann auch unter meiner 45 Kilo Hündin weggetreten. Und natürlich nicht volle Breitseite in die Rippen, sondern mehr von unten hoch. Diese Kröte hört einfach nicht auf, wenn die läufig wird. Schrecklicher Hund. Den Besitzern ist es ziemlich egal. Sind halt Terrier, die hören nicht auf.

  • Ich will dir nicht zu nahe treten, aber wie hätte sich in dieser beschrieben Situation durch Ruhe etwas auflösen lassen?
    Auch an Dich die Frage, wie hättest du das gehandhabt? Wie hätte Deine ruhige, gelassene Handlung ausgesehen? Ernsthafte Frage, da ich das selbst auch bevorzugen würde.


    Als Anmerkung noch - das eine schließt das andere nicht aus. Ich kann ruhig und besonnen meinen Hund sichern, mit ihm in Bewegung bleiben damit er sich den Nervzwerg nicht schnappen kann und den Nervzwerg mit dem Fuß abwehren/ohne Wucht nach ihm treten :-)

    Nein Du tritts mir nicht zu Nahe. Deswegen habe ich ja "optimal" geschrieben. Und in meinem Post davor, das auch ich nicht immer ruhig geblieben bin. Ich versuche in der Regel den Hund zu blocken, bitte die Besitzer deutlich ihren Hund abzurufen, drehe mich um und versuche zu gehen ( fast nie folgen die angreifenden Hunde ), habe mir schon den fremden Hund geschnappt und dem Besitzer übergeben und ja im Notfall würde ich auch treten. Seit einer meiner Hunde und ich krankenhausreif gebissen wurden bin ich innerlich sicher nicht mehr ruhig, aber ich versuche nicht hysterisch zu werden ;)

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