Geschichten von der Hundewiese

  • Als wir noch in Franken gewohnt haben, waren wir auch ab und an auf der Hundewiese in Nürnberg, Marienbergpark.
    Ist nicht eingezäunt, und realtiv weitläufig. Allerdings ist da vorne eine Grill-/Familienzone, und es fahren viele Radfahrer auf den Wegen, die die Wiesen zerschneiden.


    Ich finde so angelegte Hundezonen schon auch praktisch zum Üben. Auch für nette Kontakte kann das super sein!


    Leider nur "kann", denn man hat halt doch immer wieder auch diese negativen Vorfälle.
    Sich über die Wiese mobbende Hundegruppen, plötzlich aus dem Gebüsch schießende Hunde im Vollspeed, die auch null Rücksicht auf im Weg stehende Hunde nehmen, Hunde, die ihren Jagdtrieb (Starren, Hetzen, in die Beine hacken) ungebremst ausleben, liebevoll belächelt von ihrem Besitzer :fear:


    Das Problem ist eben diese Unberechenbarkeit. Sicherlich kann man gewisse Zeiten meiden, wo sich bestimmte Gruppen eher häufen. Dennoch kann man immer Pech haben. Und das verleidet es einem doch immer wieder, leider!



    Kleinere und eingezäunte Hundewiesen würde ich wohl eher komplett meiden. Ich kenne hier keine in der Nähe, bin aber die Tage mal an einer vorbeigefahren. Da tobten Akita und Boxer. Für manche Hunde ist es vielleicht auch wirklich ganz nett!

  • @persica Das ist zwar nicht der Park den ich meine, aber leider auch eine dieser Hundezonen, die an von Familien genutzte Bereiche angrenzen. Allein das finde ich schon problematisch und zum Teil einfach anstrengend. Wenn wir dort sind, üben wir dort eher das an der Leine gehen...


    Allerdings sind wir dort auch hin und wieder mit einer Hundetrainingsgruppe am Anfang des Parks - dort lassen sich in der Tat viele, viele Dinge einüben.

  • Ich habe hier zwei solcher eingezäunten Hundewiesen, die zu Fuß erreichbar sind.


    Das wäre an sich eine gute Sache, weil hier sonst überall Leinenpflicht besteht, und ich diese auch wegen der vielen Straßen mit meiner kleinen Rennsemmel nicht "locker auffassen" kann.


    Leider musste ich dort ähnliche Erfahrungen machen, wie die anderen User hier...


    Deshalb suche ich diese Wiesen hauptsächlich in der Hoffnung auf, dort niemanden anzutreffen.

  • Genau 3x war ich mit Hunden auf so einer Wiese :fear: und das waren genau 3x zu viel.


    Ein Segen haben wir unsere eigene große eingezäunte Wiese am Haus.Da können wir uns dann auch mit Bekannten/Freunden + Hunden treffen ohne auf verhaltensorginelle Hunde und Besitzer zu treffen.

  • die müssten das untereinander ausmachen.

    Das würde ich Befürwortern dieser "Methode" gerne mal am eigenen Leibe spüren lassen.
    Mal so richtig schön von einer Person angegriffen werden, die 2 bis 45 mal schwerer ist als sie selbst. Am besten unerwartet von hinten. Und dann können sie das mal ganz entspannt mit dem Angreifer unter sich ausmachen.

  • Aber als wir da dann ein paar Mal waren, hab ich verstanden, warum... kein HH Hat sich mehr für seinen Hund zuständig gefühlt, es hat sich oft eine mobbende Meute begonnen zu bilden, die Trainerin war die ganze Stunde gut damit beschäftigt, zu managen und alles im Griff zu behalten.

    Das hast Du falsch verstanden. Der Trainer hat sich dem Kaffeeplausch mit angeschlossen und ist nur, wenn es irgendwo drohte richtig zu knallen, hingegangen und hat einen Besenstiel dazwischengehalten. Ansonsten lief das alles unkontrolliert.

  • Das hast Du falsch verstanden. Der Trainer hat sich dem Kaffeeplausch mit angeschlossen und ist nur, wenn es irgendwo drohte richtig zu knallen, hingegangen und hat einen Besenstiel dazwischengehalten. Ansonsten lief das alles unkontrolliert.

    Nee, ich hab das schon richtig verstanden, vielleicht hab ich das verkehrt rübergebracht... Ich wollte nach deinem Post eher mal was Positives von so einer Spiel-/ Kontaktstunde schreiben =) .


    Wie die Spielstunde aus deinem Beispiel abgelaufen ist, geht natürlich gar nicht, ich versteh da aber auch den Trainer nicht, der ja die Verantwortung hat für alles, was so auf seinem Platz passiert...

  • Samstag, Spaziergang führt an ner Hundewiese vorbei. Auf der Wiese zwei große Gruppen. Die eine Gruppe nur mit Ridgebacks und die andere nur mit Rottweilern :cuinlove: .
    Da man hier Rottis so selten sieht sind wir auch kurzer Hand auf die Wiese und was soll ich sagen. 45 Minuten dort gewesen, 12 RR, 10 Rottis, 5 andere Hunde verschiedenster Größe und den einzigen Stress habe ich verursacht als ich nen Rottihalter fragte ob er nicht mal sein Pubertier von meiner Hündin pflücken will (war dann auch geklärt die Angelegenheit).
    War schön anzusehen, wenngleich auch für den ein oder anderen wohl abschreckend. Mindestens 2 Personen mit kleinen bis mittelgroßen Hunden sind am Tor direkt wieder abgedreht als sie die Masse an großen Hunden gesehen haben. Ob es notwendig war: keine Ahnung. Waren auch andere kleinere Hunde vor Ort und die Hunde haben sich alle in kleinere, passende Grüppchen aufgeteilt.
    Abgehauen sind wir als ich das "Liiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiinus.. hiiiiiiiiiiiiier! Linuuuuuuuus! Hierher! Liiiiinuuuuuuuuus!" Gerufe einer der Rottihalterinnen nicht mehr ertragen konnte aber Luna war glücklich und fertig.

  • Mein erster und letzter Besuch eines eingezäunten Hundewaldes in Deutschland ging damit los, daß wir bereits am Innentor der Schleuse von einer Meute Hunde erwartet wurden, alle in Begleitung ihrer Halter, die sich um eine Art Guru scharten, der mit Dummys und Spielzeug behängt war und große Reden schwang.


    Wir standen mit 5 Hunden (1 grosser, vier kleine) und zwei Personen in der Schleuse und kamen nicht raus.
    Darauf angesprochen, ob man die Hunde nicht mal wegrufen könne, damit wir in den Wald kämen, ging der Guru richtig ab und fing an, uns auf übelste Klugscheißerart zu belehren (das machen die unter sich aus) und zu beschimpfen (wir wären Memmen und Luschen und hätten verzärtelte Kläffer usw.)


    Den großen Hund hatte er anscheinend nicht gesehen...
    Er kam immer näher auf die Schleuse zu (die ging nur in eine Richtung auf, ansonsten wären wir schon weg gewesen) und als er dicht vor der Tür stand, ging der große Hund hoch, fletschte kurz, knurrte, grollte und ließ die Zähne klacken.


    Schwupp, traten der Guru und seine Jünger den Rückzug an.
    Was für Idioten!!!


    Wir haben für uns entschieden, uns diesen Wald nie wieder anzutun.


    Hundewälder, Hundewiesen und Gruppenspaziergänge gehen für uns immer nach hinten los, deswegen meiden wir sie inzwischen wie der Teufel das Weihwasser.

  • Schwupp, traten der Guru und seine Jünger den Rückzug an.
    Was für Idioten!!!

    Nehee, das siehste doch völlig falsch, keine Idioten, sondern:


    Memmen und Luschen mit verzärtelten Kläffer usw. xD, denn das machen die doch unter sich aus ;)

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