Wie kann ich unserem Hund die Angst nehmen?

  • Nun bin ich wieder da, nach einer Woche ohne Hund. Die Begrüßung war umwerfend, so muss das sein. :-)
    Den Mauli / Musi hab ich jetzt umgearbeitet, von schwarzem auf Naturleder (honigfarben). So sieht er nicht so martialisch aus. Er ist zwar etwas schwerer als das Plastikteil, aber sie hat viel Freiheit darin. Wirklich frei ist sie aber nach wie vor erst, wenn wir ihn abnehmen. Erst dann wird getwistet und geflitzt. Dennoch gewöhnt sie sich dran. Muss sie auch.


    Grüße, endlich wieder aus dem Paradies
    HK

  • Heute wieder über die Mais-Stoppelfelder marschiert, Gina an der Kandare (Mauli). Später dann ohne Kandare / Maulkorb. Dann dreht sie auf, erst mal ordentlich Wellness-Twist, immer wieder. So viel Freude in einem so kleinen Hund. Und dann gings in die Nüsse. Ein gutes Nuss-Jahr hier. Alle futtern sie gleich vor Ort.
    Leider höre ich immer wieder von meiner Frau, dass sie Gina nicht mag. Das macht mir jetzt viel mehr zu schaffen als Ginas Ängste. Hab mich hier in ähnlichen Freds ein bisschen eingelesen. Schwierig. Ich mag Gina, mit bzw. trotz ihrer Macken. Für die kann sie nix. Mal sehen, wie's weiter geht.


    Grüße
    HK

  • Das ist aber ziemlich suboptimal von Deiner Frau. Ich dachte, Ihr habt Euch beide für den Hund entschieden und auch dafür, was eben ein Mix sein kann/nicht sein kann... . -_-


    Du schreibst vom MK immernoch so, als wäre es ein 'Hindernis', solange Du es so siehst, wird Gina es natürlich auch so sehen.
    Ich hoffe nur, dass nicht da mal jemand auftaucht, wenn sie gerade so schön "twistet", sich erschreckt und dann mal nach vorne geht... .

  • Das kann nicht passieren. Wir nehmen ihr den oder die Musi erst ab, wenn wir > 500 m Rundumsicht haben.
    Meine Frau wollte seinerzeit einen reinrassigen Labrador, aber der Wurf, den wir uns hier in der Nähe (Riva) angesehen hatten, wurde nicht hundegerecht gehalten. Sechs kleine Racker allein in einem gefliesten Wohnzimmer, nahezu ohne Möbel, ohne Menschen, ohne Auslauf, alles vollgepisst bzw. voller Hundehaufen. Es war eklig. Da hatte ich mich geweigert.
    Es geht nicht darum, wie ich das mit dem Mauli sehe, sondern wie Gina sich damit verhält. Ich empfinde den Mauli als angenehm, weil man sie auch ohne Leine laufen lassen kann, auch wenn das Gelände nicht komplett einsehbar ist. Erst wenn Gina von dem Teil befreit ist, dann kann sie 'aufdrehen'. Gas geben, Twisten, vor allem den Kopf durchs Gras schieben, glücklich, von dem Teil befreit zu sein. Ich kanns nachvollziehen.

  • Ja, das betonst Du immer wieder, mit dem MK.
    Und wie ich schon sagte - Zoey hat eine Weile auch konsequent einen MK getragen - und desto konsequenter man da ist - desto mehr gewöhnt sich der Hund daran und es wird immer normaler.
    Aber wenn man ihn immer wieder abmacht ist es klar, dass sie nur darauf wartet, passiert ja auch immer wieder.


    Aber ein Hund stirbt auch von ein paar Wochen weniger 'Lebensfreude' nicht und wird irgendwann beschließen, dass es besser ist, trotzdem Spaß zu haben.


    Doch wenn Ihr so zurecht kommt... .


    Ich dachte übrigens mal, dass niemand da ist, als ich Zoey abgeleint hatte - da war nur etwas höheres Gras. Und auf einmal lag' da n Typ und sonnte sich - vorher habe ich den gar nicht gesehen.
    Zum Glück fand' Zoey den nicht so gruselig, dass sie ihn hätte anbellen wollen und ließ sich abrufen... .


    ---


    Das mit dem Wurf ist auch völlig richtig, von so einem Vermehrer sollte man keinen Hund übernehmen.


    Aber warum ist es dann überhaupt Gina geworden und warum habt Ihr Euch nicht anderweitig umgesehen?


    Wenn Deine Frau Hundesport usw. richtig betreiben wollte, wäre das doch naheliegend gewesen?


    Naja.

  • Leider höre ich immer wieder von meiner Frau, dass sie Gina nicht mag.

    :streichel: :( :
    Wieso schaust Dich nicht um nach einem Labbibaby für sie? EIN Hund ist doch eh zu wenig :D
    Wenn sie nicht mit Gina Sachen machen mag, bist halt Du der Chef, ist doch okay.
    Aber es wäre fair, wenn sie weiss dass Du Mühe hast mit den Aussagen.

  • Ist es so schlimm wie es sich anhört? Ich erzähle meinem Freund auch immer mal wieder, was ich an unserem Hund nicht mag und dass ich das mit der Hundeanschaffung nicht noch mal machen möchte nach ihr. Dabei liebe ich sie abgöttisch.

  • Aus irgendeinem Grund kann ich meinen Beitrag nicht editieren, mir ist gerade wieder eingefallen, worauf ich antworten wollte: Ja, bei Angst könnten Medikamente helfen. Verstehe ich das richtig, dass ihr irgendwann mit Hund nach Hamburg zieht? Da könnte euch sicher jemand eine gute Adresse für Tierverhaltensmedizin in Deutschland empfehlen.

  • Ja, im Winter leben wir - leider - in Hamburg. Von Dezember bis März ist hier tote Hose. Da wächst kein Gemüse (Hobby meiner Frau), und ich kann nicht mehr surfen oder Motorrad fahren, weil letzteres zu gefährlich ist (Eis in Serpentinen). Hier ist nur ein Holzofen in der Küche.
    Es ist schon richtig, dass meine Frau so was sagt, Gina aber nicht komplett ablehnt.
    Troete: Die Idee hatte ich auch schon, mit dem Zweithund. Hier werden gerade Labbiewelpen angeboten. Meine Frau hat aber nicht angebissen. Viele Jahre lang hatten wir zwei Hunde.

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