Kennie mag keine anderen Menschen ausser uns.....

  • Hallo ihr Lieben,
    ich erzähl euch hier mal von Kennie (11Monate alter Shelierüde) und bitte um Rat.
    Der Titel umreisst das Problem etwas übertrieben, im Grunde sind ihm andere Menschen egal, solange sie:
    -sich nicht in unserem Haus oder Grundstück aufhalten-oder wenn doch, dann sollten sie sich möglichst hinsetzen
    -ihn nicht ansprechen
    -ihn nicht anfassen wollen


    ;)
    Letzteres ist in Ordnung, das soll auch so sein, aber wie ihr seht ist das Problem: BESUCHER
    Bei uns kommen oft Leute zu Besuch, es sind auch immer wieder die selben Menschen Freunde,Bekannte,Freunde meiner Tochter
    und das Theater ist immer wieder das Gleiche.
    Wenn ich nicht eingreife* wird gekläfft solange bis derjenige sich hingesetzt hat oder wieder geht.


    Auch wenn wir woanders sind ist es so, dass er sehr aufgeregt ist,wenn viel Bewegung ist ,kläfft allerdings nicht in dem Ausmass wie Zuhause.
    Woanders kann er auch nur ruhig liegen,wenn einer von uns bei ihm ist und ihn möglichst anfasst.


    Ich kann ihn nicht wegschicken oder ablegen, das übe ich zwar immer wieder aber das funktioniert nur wenn wir unter uns sind.
    Sobald hier jemand kommt ist er so aufgeregt dass er alles vergisst was wir gelernt haben.


    *zur zeit sieht es so aus,dass ich ihn mir schnappe und kurz halte, dann beruhigt er sich.
    Auch wenn wir woanders sind pack ich ihn einige Zeit an die Leine dann ist er ruhiger.


    Aber wie komme ich dem Problem bei? Was ist das Problem eigentlich? Ist es Angst? Kontrollieren? Bewachen? Uns? Sein Haus?
    Könnt ihr mir helfen?

  • unser pinschermix war (jetzt älter und gechillter) da ähnlich, hat aber sein Körbchen als festen Rückzugsort gehabt, der auch genutzt wurde, da durfte aber dann kein Fremder hin. Geht er denn garnicht auf Menschen zu, wenn die zb ruhig sind? zwickt er in die beine/hose?

  • Wenn andere ruhig sind...dann hält er schon mal sein Näschen hin, guckt ob es nicht vieleicht ein Leckerlie gibt lässt sich kurz tätscheln, ja und dann legt er sich in Sichtweite, für mich sieht es so aus als passt er auf, damit derjenige sich ja nicht rührt.
    Das mit dem Leckerlie funktioniert nicht bei jedem,haben wir versucht. Grade bei Männern geht er da nicht ran.
    Er bleibt lieber auf Abstand und kläfft.

  • Shelties neigen ja, soweit ich weiß, zum Bellen.


    Aber, woher hast Du den Hund denn? Das klingt für mich sehr extrem, ich denke, es handelt sich hierbei um Unsicherheit.

    Sobald hier jemand kommt ist er so aufgeregt dass er alles vergisst was wir gelernt haben.

    Was, wenn der Hund erstmal in ein anderes Zimmer muss, bis er sich beruhigt hat?


    Ich würde auch schauen, dass Dein Besuch den Hund nicht beachtet.
    Also wirklich keine Aufmerksamkeit.

  • Seriöser Züchter. 100prozentig.


    Tja, schon als Welpe hab ich ihn als sehr "schissig" wargenommen.
    Allerdigs eher draussen. Das ist jetzt nicht mehr so. Draussen läuft er rum als wäre er der King of town.
    Da wird er nur komisch wenn jemand so auf ihn zukommt "Der is aber süüüss!" oder so.Da geht er gleich einen Schritt rückwärts.


    Draussen kläfft er auch niemanden an.

  • Seriöser Züchter. 100prozentig.


    Tja, schon als Welpe hab ich ihn als sehr "schissig" wargenommen.
    Allerdigs eher draussen. Das ist jetzt nicht mehr so. Draussen läuft er rum als wäre er der King of town.
    Da wird er nur komisch wenn jemand so auf ihn zukommt "Der is aber süüüss!" oder so.Da geht er gleich einen Schritt rückwärts.


    Draussen kläfft er auch niemanden an.


    Keine Sheltieerfahrung, aber dann fänd ich's nicht ungewöhnlich, dass der Hund der schon immer etwas "schissig" war jetzt in einem Alter ist, wo er sich traut seine Angst durch verbellen zu handlen. Meine brauchte auch einige Eingewöhnung ehe sie anfing sich zu trauen, uns Fremde aktiv vom Leib halten zu wollen. Wie gesagt, keine Sheltieerfahrung, deswegen halte ich mich mit Ratschlägen mal zurück. Das nur so als möglicher Erklärungsansatz, denn für mich klingt das Verhalten auch nach Unsicherheit.

  • Disney ist da recht ähnlich, bei ihm ist aber nicht Unsicherheit, sondern beschützen/bewachen (er hat ne Portion Schutz- und Wachtrieb mitbekommen). Abgesehen davon ist er ein Kontrollfreak und muss immer wissen wo ich bin :roll:


    Ich habe mit Disney seeeehr lange daran gearbeitet. Besuch ist nach wie vor kritisch, wenn sie ihn nicht anschauen oder ansprechen, ist es kaum ein Problem. Er muss auf seinem Platz liegen und hat auch nicht zu "wuffen". Wir haben aber keinen Besuch, der rumschreit oder springt (Kinder) und sie werden auch angewissen die Hunde in Ruhe zu lassen. Wenn ich oder er einen schlechten Tag haben oder wir mehrere Besucher bekommen, müssen die Hunde ins Schlafzimmer. Dort sind sie ruhig, falls nicht gibt es einen verbalen Anschiss. Ich bin sehr streng mit ihnen, rumgekläfft wird hier nicht, ich bin fair zu ihnen, packe sie aber nicht in Watte.
    Ayden hat mit Besuch kein Problem, er mag fast alle Menschen, die ruhig auf ihn zugehen. Disney mag ausser mir eigentlich niemanden, nicht mal mein Freund. Aber der wohnt ja leider auch bei uns. :lol:


    Shelties reagieren sehr auf Bewegung, sie sind gesprächig und melden gerne wenn ihnen etwas anders vorkommt. Wenn wir z. B. an einem Kinderspielplatz vorbei laufen, weiss ich, dass ich nicht locker flockig mit langer Leine daran vorbei gehen kann. Da werden die Hunde auf die andere Seite genommen, angesprochen, wenn sie schneller laufen bleibe ich stehen und sie müssen sich neu einordnen neben mir etc. Ich händle solche Situationen und überlasse sie nicht den Hunden. Ayden ist ein unsicherer Rüde, ihm hilft ein eng gesteckter Rahmen wo er sich bewegen kann und weiss auch wo seine Grenzen sind.


    Wäre es eine Möglichkeit, zu Beginn Kennie in einen anderen Raum zu bringen, wenn Besuch da ist?
    Bei Disney ist nur der Anfang schwierig, wenn der Besuch so 10-15min da ist, kann ich beide aus dem Schlafzimmer holen ohne grosse Aufregung. Mein Besuch lässt die Hunde auch in Ruhe, da ich ja weiss, dass Disney es nicht mag wenn er von "Fremden" angefasst wird.

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