Welpe/Junghund und Katzen?

  • Hilfreich wäre sicher auch, wenn der Terriermix von jetzt an nie wieder Gelegenheit bekommen würde, die Katzen zu jagen. (Anleinen oder sicher räumlich trennen)
    Zum einen, damit die Katzen nicht weiterhin durch einen Hund erschreckt werden und zum zweiten, damit der Terrier dem künftigen Junghund nicht auf den Geschmack bringen kann. Denn so was gucken sich junge Hunde nur zu gern von den Älteren ab.


    Dagmar & Cara

  • Eure Antworten beruhigen mich sehr, vielen Dank dafür :)
    Hätte nurnoch eine Frage: Wenn ich die zwei Parteien einander vorstelle und mal ganz davon abgesehen ob es gut oder schlecht verläuft (hoffentlich ersteres :D ). Die Katzen halten sich am häufigsten in Wohnzimmer und Schlafzimmern auf wenn sie nicht gerade draußen sind, aber in mein Schlafzimmer kommen Sie eigentlich nur zum kuscheln mit mir, aber seltener kommt es vor das die sich in meinem Schlafzimmer aufhalten um wirklich zu ruhen und zu schlafen. Wenn ich jetzt abends im Wohnzimmer auf der Couch sitzen will tue ich das dann mit dem Hund im Zimmer oder sollte ich (mit Hund) dann eher ins Schlafzimmer gehen und dort meinen TV-Abend verbringen? :muede:

  • Ich würde solche Dinge erst dann planen, wenn es soweit ist.
    Deine Katzen haben ja (wie es jetzt für mich geklungen hat) genug Rückzugsorte. Vielleicht klappt es ganz gut, wenn ihr alle im Wohnzimmer seid. Wichtig ist nur, die komplette Situation immer im Auge zu behalten um rechtzeitig eingreifen zu können.

  • Falls noch nicht vorhanden, würde ich deinen Katzen erhöhte Liegeplätze einrichten, zu denen der Hund ganz bestimmt nicht hinaufkommt. Im Wohnzimmer und auch im Schlafzimmer. So dass sie von oben gemütlich und in Ruhe und Sicherheit den Hund beobachten können, und auch was du mit dem Hund so "treibst".
    Und am besten bitte die Liegeplätze schon einrichten, bevor der Hund einzieht, und mit Leckerlis den Katzen schmackhaft machen, damit sie schon an diese tollen neuen Aussichtsplätze gewöhnt sind, wenn der Hund kommt.


    Und wenn sie solche schicken Plätze oben haben, dann spricht meiner Meinung nach nichts dagegen, dass du und der Hund im Wohnzimmer seid und die Katzen eben so lange von oben beobachten können, bis sie sich trauen, Kontakt mit dem Hund aufzunehmen.

  • Gib den Katzen ihre Rückzugsorte, behalte das ganze im Auge damit nichts querlaufen kann, teil auch deine Aufmerksamkeit fair auf (oder auch manchmal ein bisschen unfair zugunsten der Tiger, die waren schließlich vor dem Wolf da und müssen jetzt schon ihr Revier teilen, dass ihnen heilig ist!) und vor allem locker und zwanglos an das ganze rangehen, dann wird das schon werden. :) Würde mich auch sehr interessieren wie's denn dann läuft wenn's so weit ist!

  • Und noch eine Bitte:
    Zwinge die Katzen nicht, den Hunde-Neuzugang kennenzulernen, indem du sie festhältst oder in eine Box sperrst, damit der Hund an ihnen schnuppern kann.
    Lass die Katzen selber entscheiden, wann sie sich dem Hund nähern wollen.

  • Achja, ein "Trick", den ich bei Katze-zu-Katze Zusammenführungen schon öfter mit wechselhaftem Erfolg probiert habe, ist Gerüche tauschen. Vielleicht kannst du die Katzen mit dem Geruch des Hundes konfrontieren, bevor es zur Begegnung kommt, wenn's geht über einige Tage. Ideal ist eine Liegedecke für sowas, ein altes Handtuch ein paar mal ordentlich über den Hund gerubbelt tut's aber auch. Das bietest du den Katzen dann mal ganz unverbindlich und an Orten an, an denen sie dem Hund dann auch mal begegnen werden. So haben sie beim ersten Kennenlernen das Gefühl, man wäre sich schonmal begegnet. Optimal natürlich, wenn der "Geruchsträger" dann auch noch positiv verknüpft werden kann bevor der Hund kommt.


    Ich hatte bei meinem Hundezugang nicht die Möglichkeit dazu, aber falls du sie hast, wäre das einen Versuch wert. Hat bei mir zumindest bei katzeninternen Zusammenführungen so in 50% der Fälle geholfen.

Jetzt mitmachen!

Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!