Frage an alle Retriever-Besitzer

  • Unser Tony ist jetzt 19 Wochen alt und ich frage mich, wie ich ihn richtig auslaste. Wie lange soll denn das gehen mit diesem " hauptsächlich Ruhe halten", wie das viele von euch hier vorschlagen (einfordern...)? Ich meine, ich hab mich daran gehalten bis jetzt, weil ich selber gesehen habe, dass seine "Fünf Minuten" weniger wurden, wenn nicht so viel los war. Man lernt den Hund ja immer besser kennen und zusammen mit bisschen Input aus dem Internet und viel Bauchgefühl (auch aus der Kindererziehung ;-) kriegt man das schon hin. Auch das kürzlich beschriebene "Hochspringen und Schnappen/Beißen" ist deutlich besser geworden, seit ich mich an die diversen Ratschläge (eine Mischung davon) halte. Er versucht es noch, hört aber gleich wieder auf, weil ich mich wohl sinnvoller verhalte als vorher. Wegsperren musste ich ihn kein einziges Mal mehr seitdem. Tony ist lange sehr ruhig, fast den ganzen Tag, schläft oder ruht und guckt, was wir öde die Katze machen. Man kann ihn gut schon um die 3 Stunden alleine lassen, ohne dass er Blödsinn macht. An normalen Wochentagen gibt es mal bisschen rumschnüffeln im Garten, Spielzeug hin- und herschmeißen oder kurze "Kämpelrunden" mit meinem Mann (seine Geschäfte macht er im Garten). Spätnachmittags/abends machen wir dann eine große Runde von ca. 1,5 Stunden durch die Wälder, an Seen oder manchmal auch einfach an die Elbe. Da ist er immer (von Anfang an) ohne Leine unterwegs und das geht richtig gut. Er achtet auf uns, kommt sofort zurück, wenn wir stehenbleiben, und hört inzwischen gut auf die Hundepfeife bzw. bei meinem Mann auf den Rückruf "Hier!". (Er kennt inzwischen gut die diversen Kinderspielplätze im Wald und weiß, dass da oft was Fressbares liegt... ;-) Da rennt er dann schon mal los. Aber auf den Pfiff dreht er sofort um, das klappt jetzt (allermeistens) gut. Wir treffen häufig Hunde, mit den meisten darf er eine kurze Runde spielen, wobei er dabei sehr sozial ist (er macht sich immer erstmal klein und teilt mit, dass er gerne spielen möchte). Wenn Schluss ist, kommt er sofort mit uns mit und lässt den anderen Hund mit seinem Besitzer ziehen. Sachen üben mache ich nur ab und zu kurz zu Hause mit dem Clicker und unterwegs dann, wenn es nötig ist (Radfahrer, Jogger, eben andere Leute mit Hunden), Aufmerksamkeit, also auf uns achten und in unserer unmittelbaren Nähe bleiben und den Rückruf (-pfiff), wenn nötig. Leinenführigkeit... nun ja, er hat fast nie eine Leine, aber ich übe, dass er neben mir läuft. Richtig Leine üben für dien "Stadtgebrauch" finde ich für mich und Tony super anstrengend, weil überall Fressbares rumliegt... Das nervt. Deswegen mache ich es nur wenig bis jetzt. Jedenfalls frage ich mich, wann man z.B. mit Dummytraining anfangen muss, damit es gut wird. Oder wie das geht, wenn man mit dem Hund irgendwann die Begleithundeprüfung machen möchte, so wenn er zwei ist. Wann fängt man da womit an? In dieser "Retrieverschule für Welpen" von Norma Zvolsky finde ich das alles total übertrieben, da müssten die Hunde ja mit 24 Wochen quasi schon vollständig ausgebildet sein. Wie soll denn das gehen? Weil ich das Buch so idiotisch finde, fehlt mir jetzt etwas die Orientierung, wann man tatsächlich womit anfangen soll/kann/muss. Was macht ihr so mit euren Hunden? Und was können die mit 19 Wochen? Gehen die schon ruhig an der Leine? Liegen die im Biergarten schon brav unterm Tisch für eine Stunde oder so? Und wenn ja, wie habt ihr das gemacht?
    Danke schon mal für eure Tipps. :rollsmile:
    Katrin

  • Es kommt immer drauf an, für welche Zweck das Dummytraining sein soll. Wenn man es Spaßes halber macht, dann ist es egal wann man damit anfängt. Ich denke halt, dass ein Hund mit 20 Wochen einfach andere Dinge lernen sollte, als wirklich schon tiefgehende Dinge wie ein richtiges Training. Mit 20 Wochen hat meine erstmal gelernt, wie sie mit mir lebt, spazieren geht und so kleine grundlegende Dinge wie den Rückruf und das man bitte nicht alles frisst draußen. Mehr musste sie nicht können.


    Mit Apportiergedöhns haben wir angefangen, als sie schon über ein Jahr alt war. Dann war alles andere gefestigt und sie hatte Kapazitäten frei, was neues zu lernen.


    Mein Rüde hat es sogar noch später gelernt.



    Spielzeug hin- und herschmeißen

    Das ist übrigens super, um einen Hund unnötig aufzudrehen. ;) Im Ernst: Lasst es. Das bringt dem Hund nichts, dreht nur unnötig auf, stresst und baut (wenn es ganz doof läuft) eine unnötige Erwartungshaltung auf, die euch beim Apportieren hindern wird, weil der Hund dann nur aufs Apportel geiert und sich nicht konzentrieren kann. Ich spreche aus Erfahrung.

  • Ich gehe mit meiner Tollerhündin in die Hundeschule und 2 x die Woche zum Training in der Rettungshunndestaffel. Die "Spaziergänge" habe ich angepasst, wie das Training war. Mit dem Training für die Begleithundeprüfung habe ich mit ca. 9 Monaten angefangen.
    Jetzt ist sie fast 14 Monate und im Training haben wir nun mit dem Dummy angefangen. Ich trainiere da im ÖRC. Ob das mal was ernsthaftes wird, lass ich auf mich zu kommen. Ich habe allerdings bei diesen kleinen Einheiten schon gemerkt, dass Greta das unheimlichen Spaß macht. :applaus:
    Was ich z.B. nie gemacht habe, ist etwas werfen. Ich habe das einmal versucht und dann saß sie sofort vor mir und wollte mehr. Da hätte ich mir ganz schnell einen Balljunkie ziehen können :shocked: .

  • Zu deiner Frage wann man die Grundlagen für das Dummytraining legt: Da sollte man beachten, dass es einen großen Unterschied macht, ob du schon deinen vierten Hund für Working Tests ausbildest oder mit deinem Ersthund planst, mal ins Dummytraining einzusteigen. Klar weiß man nach x Hunden, was man beim Welpen/Junghund schon wie einbauen kann. Und ja, es ist komfortabel, da schon die Grundlagen zu legen. Zum Einstieg ist das aber überhaupt nicht nötig. Schau erstmal ob das ganze dir überhaupt liegt, dafür reicht es dicke, mit einem Jahr zu beginnen. Beim nächsten Hund kannst du die gewonnene Erfahrung dann schon eher einbringen. Man kann in dem jungen Alter auch viel falsch machen.
    Viel Spaß mit deinem Hund!

  • Hallo,


    na, das hört sich doch schon ganz gut an bei euch! :dafuer:
    Ich habe mir mal einzelne Stellen rausgepickt um darauf einzugehen:

    Unser Tony ist jetzt 19 Wochen alt und ich frage mich, wie ich ihn richtig auslaste.

    Wenn ich im Bezug auf Welpen das Wort Auslastung höre, zieht sich bei mir alles zusammen. Einen Welpen muss man gar nicht auslasten! Lieber macht man zu wenig als zu viel!

    Wie lange soll denn das gehen mit diesem " hauptsächlich Ruhe halten", wie das viele von euch hier vorschlagen (einfordern...)?

    Grundsätzlich würde ich sagen im ersten Jahr. Und Schonung (keine hohen Sprünge, Vollstopps, etc.) bis er geröngt ist.

    Spielzeug hin- und herschmeißen

    Wenn du ersthaft ins Dummytraining einsteigen willst, würde ich das sofort unterlassen.

    Spätnachmittags/abends machen wir dann eine große Runde von ca. 1,5 Stunden durch die Wälder, an Seen oder manchmal auch einfach an die Elbe.

    Reicht meines Erachtens dicke für einen Junghund in diesem Alter.

    Er kennt inzwischen gut die diversen Kinderspielplätze im Wald und weiß, dass da oft was Fressbares liegt... ;-) Da rennt er dann schon mal los. Aber auf den Pfiff dreht er sofort um, das klappt jetzt (allermeistens) gut.

    Hier würde ich bereits die Schleppleine auspacken und das konsequent unterbinden. Bis in einem halben Jahr wird er da nämlich nicht mehr auf Pfiff umdrehen.

    Leinenführigkeit... nun ja, er hat fast nie eine Leine, aber ich übe, dass er neben mir läuft. Richtig Leine üben für dien "Stadtgebrauch" finde ich für mich und Tony super anstrengend, weil überall Fressbares rumliegt... Das nervt.

    Leinenführigkeit im Alltag würde ich noch weglassen. Ich habe mit Newton viel zu früh mit der Alltagsleinenführigkeit angefangen... Nämlich zu einem Zeitpunkt, da konnte sich das kleine Gehirn noch überhaupt gar nicht darauf konzentrieren, weil alles Andere mega spannend war. Im Endeffekt habe ich es mir dadurch kaputt gemacht bzw. schwerer gemacht als es hätte sein müssen.


    Heute läuft er ordentlich an der Leine. Das hat er quasi mit der Zeit automatisch gelernt nachdem ich aufgegeben hatte, mich abzumühen. ;)

    Jedenfalls frage ich mich, wann man z.B. mit Dummytraining anfangen muss, damit es gut wird.

    Mit 8 Wochen.

    In dieser "Retrieverschule für Welpen" von Norma Zvolsky finde ich das alles total übertrieben, da müssten die Hunde ja mit 24 Wochen quasi schon vollständig ausgebildet sein. Wie soll denn das gehen?

    Geht schon. Die Frage ist, ob das sein muss. Wenn du jetzt auf Working Tests mit deinem vierten Retriever in der Offenen Klasse Preise absahnen willst, ja. Ansonsten reicht es auch später.

    Was macht ihr so mit euren Hunden? Und was können die mit 19 Wochen? Gehen die schon ruhig an der Leine? Liegen die im Biergarten schon brav unterm Tisch für eine Stunde oder so? Und wenn ja, wie habt ihr das gemacht?

    Hunter ist jetzt 16 Wochen und kann alles, was ich im Alltag brauche. Rückruf, Sitz (auch auf Entfernung). An der Leine ging er von vornherein ordentlich. Ich vermute, er ist so auf die Welt gekommen... |) Das andere (im Biergarten ruhig unter dem Tisch liegen, etc.) nennt sich Alltagsgewöhnung. Das haben wir größtenteils auch durch mittlerweile. Zumindest alles, was wichtig ist und regelmäßig vorkommt.


    Grundsätzlich würde ich mit dem ersten Hund eher langsam machen. Ich habe mich mit Newton damals viel zu sehr gestresst, weil er eben die Schulhund-Ausbildung machen sollte. Im Nachhinein wünschte ich, ich hätte die Zeit mehr genossen.

  • Danke für eure Antworten. Ich hatte nicht gefragt, weil ich damit jetzt anfangen will, sondern einfach nur, um zu erfahren, wann man das macht. Es ist völlig okay für mich, wenn wir erst beginnen, wenn Tony ein Jahr ist. Es geht mir auch nicht darum, einen "Dummyprofi" aus ihm zu machen, sondern nur darum, eine gute Beschäftigung für ihn zu finden (auch für später). Und ich will einfach den richtigen Zeitpunkt nicht verpassen, deshalb hab ich gefragt.


    Zum "Spielzeug hin- und herschmeißen". Das machen wir nicht, das war missverständlich. Tony alleine spielt mit seinem Spielzeug, wenn keiner Zeit für ihn hat und er wach ist. Er wirft es hoch und fängt es wieder und "kämpelt" damit. So war das gemeint.
    Im Wald werfe ich ab und zu mal Bälle, aber nicht lange. So vier-, fünf Mal werfen, dann ist Schluss. Tony gibt sich damit auch zufrieden und lässt den Ball dann selber liegen, weil er was Interessantes zum Schnüffeln gefunden hat.


    Ich gehe mit meiner Tollerhündin in die Hundeschule und 2 x die Woche zum Training in der Rettungshunndestaffel.

    Wann hast du denn damit angefangen?



    Grundsätzlich würde ich sagen im ersten Jahr. Und Schonung (keine hohen Sprünge, Vollstopps, etc.) bis er geröngt ist.

    Das weiß ich eigentlich, aber ich frage mich oft, wie das gehen soll. Wie gesagt, Tony ist den überwiegenden Teil des Tages ruhig, aber wenn wir unterwegs sind, kann ich ihn ja nicht dauernd bremsen. Er muss doch auch mal rennen... Ich mach mir da schon Sorgen, wenn er in unserem "Berg- und Talwald" manchmal die Hänge in den Bach runterrennt. Ich verhindere das so gut es geht, aber manchmal macht er es trotzdem. Seine Eltern-/Großelterngenerationen sind bis in die 5. Generation zurück alle HD frei. Wie groß ist denn da die Gefahr, dass Tony durch etwas "falsche" Bewegung hier und da kranke Gelenke bekommt? Wisst ihr das?

    Hier würde ich bereits die Schleppleine auspacken und das konsequent unterbinden. Bis in einem halben Jahr wird er da nämlich nicht mehr auf Pfiff umdrehen.

    Wie meinst du das? Verlernt er den Rückpfiff wieder?

  • Puh. Oder wie man in meiner Heimatstadt Köln sagen würde: So is jede Jeck anders.


    Ich unterschreibe bei vielem, was @RafiLe1985 geschrieben hat. Allerdings nicht bei allem. Aber ich würde doch einiges anders machen als ihr, weil meiner Erfahrung nach Goldies vor allem erst mal eines brauchen: Struktur. Die können sonst nämlich im Alter von anderthalb, zwei Jahren mal richtig auspacken, was nicht gelernte Grenzen angeht. Und das fehlt mir in dem von dir geschilderten Plan offen gestanden doch ziemlich.


    Zum Dummytraining später noch, vorab aber ein paar Punkte, die mir bei deinen Schilderungen aufgefallen sind:


    - Ich weiß, dass man in diesem Alter das mit dem Freilauf und Folgetrieb noch gut ausnutzen kann. Aber nur, weil er sich jetzt auf Pfiff umdreht, heißt das nicht, dass er tatsächlich einen echten Rückruf beherrscht. Das wird sich in Situationen herausstellen, wo die Reize viel größer und attraktiver werden. Hier solltet ihr in jedem Fall dranbleiben und den Pfiff, ggf. auch mit einer Pfeife, richtig von der Pike aufbauen, dass er dauerhaft sitzt. Dazu gibt es hier im Forum schon einige gute Anleitungen, vielleicht schaust du da mal.


    - Thema Leinenführigkeit: Ich weiß ja nicht, wo ihr lebt und was da so Usus ist, aber meiner Meinung nach sollte schon jeder Hund zumindest die Leine kennen und sie im Zweifelsfall nicht als Last oder gar Strafe empfinden. Und gerade, wenn überall so viel Fressbares rumliegt (kann in dem Alter auch echt gefährlich sein,was die Hunde so aufnehmen): Wäre es da nicht eher angezeigt, mit ihm regelmäßig an der Leine zu gehen? Und damit sich nicht ein Dauerzieher entwickelt, das auch richtig einzuüben? Das war übtrigens eines der ersten Dinge, die wir in der Hundeschule gelernt haben - und eines der ersten Punkte, die der Dummytrainer ansprach...


    - Diese 1,5 Std. großer Spaziergang: Macht ihr das jeden Tag? Mal abgesehen von der Belastung - da gibt es ja unterschiedliche Auffassungen -: Die Eindrücke, die während eines solchen Spaziergangs auf den Hund einprasseln, müssen ja erstmal verarbeitet werden. Da würde ich ein, zwei Tage in der Woche für reservieren und gut.


    - Was das Rennen angeht, so wäre ich ehrlich gesagt tiefenentspannt. Die Goldies (samt meinem eigenen), die ich kenne, flitzen gern blöd durch die Gegend, sind dann aber auch recht schnell müde davon und schnüffeln eine Runde. Davon macht man nicht die Gelenke kaputt. Es geht eher darum, dass sie jetzt nicht irrsinnige Hürden überspringen oder jeden Tag 5 Stockwerke Treppen rauf und runterlaufen.


    Das nur mal so als erster Eindruck, ich könnte noch einiges mehr schreiben, aber wie bereits gesagt, hat jeder vielleicht auch unterschiedliche Vorgehensweisen und ihr müsst ein Stück auch euren eigenen Weg finden. So haben wir das auch gemacht.


    Nun aber zum Thema Training: Wenn du wirklich an einer sinnvollen Beschäftigung für deinen Hund interessiert bist, kannst du nicht viel falsch machen, wenn du schon im ersten Lebensjahr mit dem Dummytraining anfängst. Allerdings vielleicht eher so gegen Ende des ersten Lebensjahres, wenn der Hundekopf frei für solche Dinge ist ;-) Ich hatte damals erst überlegt, in eine professionell aufgestellte Gruppe einzusteigen. Da hat mir dann aber der Leiter nicht so gut gefallen, die Wellenlänge stimmte halt nicht und so bin ich mit unserer Hundetrainerin überein gekommen, dass wir Einzel-Dummytraining machen. Das mache ich mit Nemo ungefähr seit einem Jahr (also kurz vor seinem ersten Geburtstag) und wir haben da sehr niederschwellig angefangen. Wir machen es ausschließlich zu unserem Privatvergnügen und vor allem natürlich, um Nemo seinen "Interessen" gerecht zu beschäftigen.


    Im ersten Lebensjahr waren mir andere Dinge wichtig, Alltagsdinge halt. Das waren bei uns draußen folgende Punkte (wir leben in einer Großstadt):


    - Der Hund geht an der Leine, auf der richtigen Seite, ohne zu ziehen.


    - Der Hund wartet an der Straße.


    - Der Hund nimmt draußen nichts auf (es sei denn, es sind unsere gemeinsamen Suchspiele).


    - Der Hund hat Freilauf, lernt aber auch die Schleppleine kennen.


    - Der Hund lernt, dass nicht alle Hunde interessant sind (okay, da arbeiten wir bis heute dran xD )


    - Der Hund lernt, dass fremde Menschen uninteressant sind.


    - Der Hund lernt, dass bestimmte Gegenstände, auch wenn sie gruselig aussehen, ungefährlich und uninteressant sind und nicht verbellt werden müssen.


    - Der Hund lernt, mit sozialen Kontakten und Interaktionen umzugehen und dabei entspannt zu bleiben (Besuch bei Freunden, Gespräch mit Leuten auf der Straße, Spaziergang durch die Stadt, Abliegen im Restaurant oder Biergarten, Abliegen am Fußballplatz beim Training etc.).


    - Der Hund kann tiefenentspannt mit öffentlichen Verkehrsmitteln und mit dem Auto fahren.


    - Der Hund lernt, allein zu bleiben.


    - Der Hund lernt diverse Kommandos kennen.



    Wir waren erst in einer Welpenschule, dann regelmäßig bzw. später in losen Abständen beim Hundetraining und eben im Dummytraining.


    Wenn Nemo zwei Jahre ist und sich weiter so entwickelt (sprich ruhiger und noch cooler wird), werde ich mit ihm eineTherapiehund-Ausbildung machen.


    Euch auf jeden Fall eine gute Zeit, Goldies sind tolle Hunde (und wenn du niht schon hast, kauf dir ein paar Gummistiefel, dann machen Schlamm und Matsche einem auch selbst noch mehr Spaß xD )

  • PS: Das Buch hatte ich mir auf Empfehlung auch gekauft. Und war genau wie du enttäuscht, weil es m.E. die Erwartungen an den eigenen Hund in den Himmel schraubt.


    Nimm das Bauchgefühl, das du selbst angesprochen hast, und pack dazu noch ein wenig Gelassenhet. Dann wird das schon :bindafür:


    Und was ich vorhin noch vergessen hatte: Goldies lieben Wasser. Es wird nicht mehr lange dauern und du wirst mit dem jungen Mann schwimmen gehen können. Das ist dann auch - mit Spielzeug ggf. - eine sehr schöne Beschäftigung. Bis dahin reicht natürlich auch Schlamm und Matsch ;-)

  • @KatrinQ


    Was die Bewegung betrifft, hast du mich wohl falsch verstanden... Alle Bewegungen, die er von sich aus natürlicherweise macht, kann er machen. Es geht darum, dass er nicht zu unnatürlichen Bewegungen animiert wird. Deswegen würde ich das Ballspielen lassen, sofern er dabei Vollstopps macht.


    Ein junger Hund wird keine HD bekommen durch falsche Bewegung. Außer er hat die genetische Veranlagung dazu. Und solange man das nicht weiß, heißt es schonen.



    Zum Thema Rückpfiff: Das wird weniger mit Verlernen zu tun haben als mit „Ich bin jetzt in der Pubertät und mache mein eigenes Ding.“

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