Rückgabe an Züchter? Ich bin überfordert.

  • Das da

    Was ich sagen will, integriere den Hund in dein Leben und bau nicht alles ringsum nur für den Hund auf!

    100x!
    Wobei man das easy sagen kann wenn man keinen so anfälligen, kränkelnden Hund hat. Wenn das dann noch der erste eigene Hund ist und man keinerlei Vergleichsmöglichkeiten hat, was normal und was gut ist und was nicht...


    Momentan sind wir nicht in einer Hundeschule. Sie wird gerade auch das erste Mal läufig weshalb wir in Kürze auch nicht wieder hin können, frühestens danach wieder.

    Wieso kannst Du nicht zur Hundeschule wenn sie läufig ist?
    Gibt doch nichts besseres für Rüden als das in der Hundeschule zu lernen :???:



    Kacke fressen IST widerlich! Da bin ich komplett bei Dir. Aber es ist für uns widerlich, nicht für Hunde.
    Wir schmieren und (für Hunde stinkendes) Parfüm ein...


    Was sagt denn die Züchterin zu den Anfälligkeiten und den Diagnosen?
    Sind die Geschwister auch so wild und ungestüm?
    Hast Du (angenehmen) Kontakt zur Züchterin?


    Ich will meine Jungspunde auch immer loswerden :ugly: bisher hab' ich durchgehalten aaaaaaaaaaaaaaaber ich verstehe Dich sehr gut!

  • Hallo,


    ich habe eben mal die Threads gesichtet, die du in den Wochen und Monaten seit Maja da ist gestartet hast. Ganz ehrlich: Die Kleine scheint euer Leben nur komplizierter zu machen. Ein erzieherisches Problem am anderen; gesundheitliche Probleme kommen hinzu. Gibt es auch Positives, das ihr zu berichten habt?


    Bei einem Golden Retriever ist damit zu rechnen, dass man die ersten drei Jahre erzieherisch arg zu tun hat. Sie brauchen einfach bis sie erwachsen sind.


    Was ihr euch überlegen müsst: Seid ihr bereit, die nächsten guten zwei Jahre weiterhin Mühe und Arbeit in den Hund zu investieren? Wenn nein, würde ich sie zurück zum Züchter bringen.


    Ich habe hier einen vier Jahre alten Labrador-Buben sitzen. Der hat mit drei Jahren nochmal einen richtigen Pubertätsschub ausgepackt. Gerade die Phase zwischen dem 9. und dem 15. Lebensmonat war nicht einfach. Heute habe ich einen super unkomplizierten, gehorsamen Hund. Die Arbeit und Mühe hat sich absolut gelohnt.


    Wegen der gesundheitlichen Problematik: Vielleicht nochmal eine Zweitmeinung einholen? Richtig im Griff scheinen die Probleme da nicht.


    Lg und alles Gute,
    RafiLe

  • Zuallererst würde ich den Hund mal in einer guten Klinik auf links drehen lassen und nach der Ursache für die Anfälligkeit forschen. Irgendeinen Grund muss es geben und gegen gesundheitliche Baustellen anzutrainieren wenn der Hund gar nicht anders kann ist wenig erfolgsversprechend.




    Ich würde auch dauerhaft eine Schleppleine dran machen, dann kann sie zum einen nicht unkontrolliert "wild werden" (wie sieht das denn aus? Könnte es sein, dass ihr zu viel Action macht und sie überdreht ist?) und zum anderen ist sie gesichert, auch wenn sie gerade nicht abrufbar ist.
    Mit jedem Mal Ignorieren des Rückrufs schwächt sich das Signal sich ab. Ruf nur, wenn sie ziemlich sicher kommt und belohne abwechslungsreich, spannend und vor allem reichlich.


    Am Maulkorbtraining musst du einfach dran bleiben. Irgendwann wird sie ihn akzeptieren. Gleichzeitig würde ich einen bombensicheren Abbruch und das Tauschprinzip üben, damit du sie vom Kacke fressen abhalten kannst.
    Wir haben das Kackefressen in den Griff bekommen indem ich mich über jeden Haufen, den er gefunden hat wahnsinnig gefreut und sehr großzügig mit Futter belohnt habe. Irgendwann hat er erst gar nicht mehr reingehauen sondern hat vor dem Haufen abgedreht und kam sein Futter abholen. Inzwischen ist Kacke uninteressant.
    Außerdem würde ich, besonders im Hinblick auf deine Tochter, monatlich entwurmen solange sie noch Kacke frisst. So kann eigentlich nichts passieren, abgesehen davon, dass es widerlich ist.



    Bleib dran! Dein Hund ist in der Pubertät, hat viele bunte Murmeln im Kopf, ist gesundheitlich angeschlagen.
    Hab den längeren Atem, trainiere konsequent auch wenn die Fortschritte nur klein sind und es immer wieder Rückschritte gibt. Das ist normal und es wird wieder besser, versprochen!


    Und ganz wichtig: Nimm es mit mehr Humor (gut, am Kackefressen gibt es einfach nichts positives, aber am Rest bestimmt schon)! Wenn sie mal lustig rumspackt, mach mit und freu dich. Macht sie Blödsinn? Das ist ein Kind/Teenie, klar macht sie das - und sicher ist sie dabei oft ziemlich witzig.

  • Hallo @DickeBrumsel
    ich habe von der Krankheit deines Hundes keine Ahnung.
    Ich weiß aber welche Kosten Krankheiten eines Hundes verursachen können, ich habe in den letzten 8 Wochen eine 4 stellige Summe für Untersuchungen und Medikamente ausgegeben (wir haben keine Versicherung), aber was ich dir gerne ans Herz ❤️legen würde, sofern es finanziell noch gehen würde, wäre ein Tierheilpraktiker.


    Vielleicht kennst du jemanden der dir einen guten THP emphehlen kann.


    Alles Gute für dich und viel Kraft, egal wie ihr euch entscheidet, und deiner Fellnase wünsche ich gute Besserung.
    :streichel:

  • Du warst von Anfang an nicht wirklich begeistert über diesen Hund. Gibt sie ab, ist glaube ich wirklich besser für das Tier. Deine Tochter wird es verkraften


    Der Hund merkt doch, dass du keine Freude an ihm hast und es kann durchaus auch sein, dass damit seine wiederkehrenden Gesundheitlichen Probleme zu tun haben. Unterschätze die Seelische Komponente bei solchen Dingen nicht. Hunde haben sehr feine Antennen für die Gefühlslagen der Menschen.

  • Es ist wie immer in Foren. Manche geben nach bestem Wissen und GewissenTipps (vielen Dank dafür!) und manche glauben, obwohl sie weder mich noch unseren Hund noch sonst was kennen, sie hätten die Weisheit mit Löffeln gefressen.


    Zitat: "Du warst von Anfang an nicht wirklich begeistert über diesen Hund. Gibt sie ab, ist glaube ich wirklich besser für das Tier. Deine Tochter wird es verkraften."


    Ja, wir hatten von Anfang an Schwierigkeiten. Sowohl bei der Erziehung als auch mit den Erkrankungen. Aber das dürften viele neue Hundebesitzer haben. Mir jetzt vorzuwerfen der Hund könnte seine gesundheitlichen Schwierigkeiten haben weil er sich bei uns nicht gewollt fühlt, ist gelinde gesagt unter aller Sau! :rotekarte:


    Brumsel

  • Du warst von Anfang an nicht wirklich begeistert über diesen Hund. Gibt sie ab, ist glaube ich wirklich besser für das Tier. Deine Tochter wird es verkraften


    Der Hund merkt doch, dass du keine Freude an ihm hast und es kann durchaus auch sein, dass damit seine wiederkehrenden Gesundheitlichen Probleme zu tun haben. Unterschätze die Seelische Komponente bei solchen Dingen nicht. Hunde haben sehr feine Antennen für die Gefühlslagen der Menschen.

    Junimond hat geschrieben "kann durchaus auch sein, dass........


    Da steht nicht dass es so ist. Allerdings haben erfahrene Hundehalter schon viel erlebt und kennen/wissen um Zusammenhänge und der feinen Antennen der Fellnasen.
    Schade, daß Du diesen Beitrag so aufgefasst hast.


    Auf die Fragen nach dem Kontakt zur Züchterin bzw. auch den Wurfgeschwistern hast du nicht geantwortet.


    Dein Thema hier trägt in der Überschrift "..... ich bin überfordert", genau das merkt/weiß ein Hund und zeigt dadurch situativ seine Eigendynamik - gerade in einem Alter mit starker Entwicklungsphase.


    Wenn die Kraft nicht reicht, ehrlicherweise inzwischen auch die Motivation an Training fehlt, ist es besser den Hund abzugeben.

  • @DickeBrumsel

    Mir jetzt vorzuwerfen der Hund könnte seine gesundheitlichen Schwierigkeiten haben weil er sich bei uns nicht gewollt fühlt, ist gelinde gesagt unter aller Sau!

    versuch das mal anders zu verstehen und nicht als bösen Vorwurf. Unsere Hunde sind extrem feinfühlig und sie setzen ihre Umwelt auch in ihrer Gesundheit um. Es kann durchaus sein dass ein eh schwaches Immunsystem mit wirklich massiven Erkrankungen reagiert wenn da Stress, Unsicherheit, Hilflosigkeit, mangelnde Führung oder was auch immer dazu kommen.

  • An der Maulkorbgewöhnung bin ich schon länger dran aber sobald ich versuche den zu schließen, rastet sie aus und versucht mit aller Macht das Ding los zu werden.


    passt der Maulkorb denn? Also so richtig gut?


    Meine beiden Hunde versuchen nur dann einen Maulkorb abzustreifen, wenn der nicht richtig passt und sie daher stört.
    Mein Mali hat sogar den schweren Metall-Korb ab dem ersten Tragen problemlos akzeptiert, aber der passt eben auch wirklich gut.

  • Du warst von Anfang an nicht wirklich begeistert über diesen Hund. Gibt sie ab, ist glaube ich wirklich besser für das Tier. Deine Tochter wird es verkraften


    Der Hund merkt doch, dass du keine Freude an ihm hast und es kann durchaus auch sein, dass damit seine wiederkehrenden Gesundheitlichen Probleme zu tun haben. Unterschätze die Seelische Komponente bei solchen Dingen nicht. Hunde haben sehr feine Antennen für die Gefühlslagen der Menschen.

    DITO....gib ihn zurück, sie werden ein tolles Heim für ihn/sie finden...holt euch einen der passt. Aber stubenrein müsst ihr ihn machen....

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