Unruhige Welpen/Junghunde

  • Nachdem ich jetzt schon zig Beiträge gelesen habe wo es ums Thema "unruhiger Welpe/Junghund geht" dachte ich mir mache ich mal einen eigenen Treat zu dem Thema für alle Betroffenen auf.


    Ich selbst habe eine kleine Dame 4,5 Monate die sich von Anfang an sehr schwer tut runter zu kommen (daran bin ich nicht ganz unschuldig). Alleine schafft sie das nur wenn sie tot müde ist, ansonsten nur mit "hilfe" inform von Box/laufstall ect.
    Ich finde das sehr frustierend und langwierig, ich denke so geht es vielen.


    Mich würde mal interessieren wie es Hundehaltern mitlerweile ergeht die einen unruhigen/nervöse Welpen/Junghund hatten. Wie seit ihr damit umgegangen? wann ist es besser geworden? was hat bei euch geholfen? ect.


    :winken:

  • Ich finde das sehr frustierend und langwierig, ich denke so geht es vielen.


    Mich würde mal interessieren wie es Hundehaltern mitlerweile ergeht die einen unruhigen/nervöse Welpen/Junghund hatten. Wie seit ihr damit umgegangen? wann ist es besser geworden? was hat bei euch geholfen? ect.

    Ich hatte auch so eine Kandidatin.
    Gedauert hat dieses "extreme" bis sie 5 Monate alt war, dann gings mit räumlicher Begrenzung.
    Nach der 1. Läufigkeit mit 11 Monaten wurde es schlagartig besser und wir brauchten kaum noch Begrenzungen.


    Also um dir Mut zu machen, der Hund ist nun 4 Jahre alt und ganz normal - war aber halt ein Stück Arbeit bzw. war es wichtig, sie zu zwangspausieren :ugly: und ihr das Schlafen/Ruhen beizubringen.

  • Mein LZ Schäfi war auch ein Hibbelkandidat, immer auf Achse, immer wach, immer dabei.


    Uns haben Langeweile und Struktur geholfen. Sprich im Haus wird nicht gespielt. Vormittags wird der Hund (außer zum Gassi) konsequent ignoriert. Zum selbst runter regulieren gab es einen Kong oder was zum Kauen.
    Der fand das so elend langweilig, dass er nach vier Wochen schon freiwillig schnarchen gegangen ist, alles andere war ja zwecklos.


    Jetzt mit einem Jahr sehe ich den Hund nur noch zu Essenszeiten oder wenn was los ist. Ansonsten schläft er oder kaut auf irgendwas.

  • Meine DSH Hündin mit ihren 5 Monaten kann auch kaum ruhig liegen, sie muss andauernd hinter Insekten her rennen oder alle zum Spielen auffordern.
    Wenn man zum Beispiel auf der Sonnenliege liegt kommt sie nach ner halben Stunde auch her und legt sich hin und schläft.
    Wenn wir eine größere Runde gegangen sind muss ich sie meistens "zwingen" sich endlich mal auszuruhen. Außer sie ist in "ihrem Bereich", heißt eine Umzäunung im Garten mit ihrer Hundehütte, wenn sie da drinnen ist gibt sie immer Ruhe.

  • :ugly: Meine Sheltiehündin war in der Welpen und Junghundezeit 24/7 damit beschäftigt nicht zu schlafen oder wahlweise Dinge zu zerstören!


    Verletzungsbedingt musste ich sie 6 wochen lang zuhause an die Leine nehmen (Bizepssehne), seither nimmt sie die Leine auch als Begrenzung wahr und kommt dann runter.
    Ich hab komplett ohne Box gearbeitet, mein Zimmer war für sie wie eine riesige Box und das ist geblieben. Sobald sie ins Schlafzimmer kommt, fährt sie total runter. Mittlerweile schläft sie sehr viel tagsüber, an anderen Tagen muss ich sie aber etwas runterdrosseln.
    Es wurde einfach im Alter (sie ist 1,5) besser und mit den Läufigkeiten. Ich selbst war allerdings immer recht entspannt mit der Sache, obwohl es mein erster Welpe in die Richtung war.


    Ich hab ohne Box gearbeitet, weil ich keinen Hund wollte, der nur in der Box zur Ruhe kommt. (Ist nicht immer so, ich weiß) War dadurch etwas anstrengender, aber irgendwann wird’s besser.

  • LZ-Schäfis sind in der Regel Kandidaten die Ruhe lernen müssen. Hatte noch keinen der von sich aus ruhig war :smile:
    Im ersten Lebensjahr dreht sich bei mir eigentlich alles ums Thema Ruhe.
    Was nicht heisst dass ich nichts unternehme mit dem Hund aber der Fokus liegt klar auf Ruhe lernen und Langeweile aushalten.


    Wenn man mittendrin ist, in dem "Dilemma" dünkt es einem gern, dass nichts hilft und es nie, niemals besser oder gar gut wird.
    Und plötzlich - es fällt kaum auf - ist es gut. *zack*
    Dann gibt's noch doofe Tage aber mei, die ham wir selber ja auch :smile:


    Wie lange es dauert kann ich Dir nicht sagen.
    Das kommt erst mal arg auf Deine Ansprüche an, auf den Hund, darauf wie er seine ersten Wochen und Monate erlebt hat.
    Hunde die im Welpenalter gestresst waren / wurden und vielleicht auch noch unter Schlafmangel zu leiden hatten, sind anders als Hunde die gut und ruhig ihren Weg ins Leben machen durften.
    Etc. etc. etc. :smile:
    Bevor ein Hund zweijährig ist, mache ich mir keinerlei Sorgen oder Hoffnungen :smile: da nehme ich es wie's ist und tue mein bestes um es besser werden zu lassen.
    Ruhig, natürlich :smile:

  • mein Rüde war als Welpe auch so.. freiwillig hinlegen? Wozu? :ugly:


    Ihm hat die Box sehr gut geholfen. Klar, anfangs war er alles andere als begeistert, wenn er da rein musste, aber dennoch ist er ziemlich schnell runter gefahren dadrin.
    Ich hab das auch verbunden mit nem strukturierten Tagesablauf und klaren Ritualen. Er wusste also genau, wann als nächstes Ruhe angesagt ist.
    Die Box ist für ihn bis heute ein Ruhe-Ort, was enorm praktisch ist. Egal wo man seine Box aufbaut, er kuschelt sich rein, entspannt und döst.
    So mit nem halben Jahr fing es dann nach und nach an, dass er auch außerhalb der Box immer besser zur Ruhe kam.


    Mittlerweile ist er 2 Jahre alt und Ruhe halten ist drin schon lange kein Thema mehr. Er ruht und döst übern Tag viel und ist durch und durch entspannt.
    Und kann das auch auf andere Orte übertragen. Wenn wir mit ihm in Urlaub fahren, ist er nach kurzer Eingewöhnung in der neuen Umgebung genauso entspannt und kommt genauso gut runter wie zu Hause.

  • In diesem Alter ist es einfach sehr schwer, das richtige Maß zu finden. Zudem ist jeder Welpe anders.


    Mein Labrador-Welpe war nach kurzen Gassirunden (größtenteils im Freilauf/Schleppleine) bereits total erledigt. Wenn ich zu viel gemacht habe, hat er sofort überdreht.


    Der Spaniel-Welpe ist nun ganz anders. Der braucht schon relativ große Gassirunden (auch größtenteils Freilauf) auf denen er, auf gut Deutsch gesagt, richtig die Sau rauslassen kann, sonst geht er mir zuhause die Wände hoch...


    Sprich: Für Newton war damals eine halbe Stunde Gassi (pro Gassigang; wir machen zwei am Tag) deutlich zu viel. Für Hunter ist das deutlich zu wenig.

  • Finde das wirklich sehr interessant wie sich die kleinen Powerbündel so entwickeln. Und ja es ist tatsächlich so, ist man in der Situation hat man wirklich das gefühl man hätte da den "schlimmsten" Fall erwischt und es wird niemals besser :???: . Es macht hoffnung das es mit der Zeit wirklich besser wird, noch kann ich daran nicht glauben :lol:
    Ich kanns kaum abwarten das sie "groß" wird :gott: :lol:

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