Ich mache mir immer Sorgen um meinen Hund - zu viele Sorgen

  • Ich kenne diese Ängste teilweise weil ich auch einen Hund habe der jeden Müll vom Boden aufsammeln möchte, obwohl er kein Labrador ist.


    Was ich dir empfehlen kann:


    Nimm an einem Anti-Giftköder Kurs teil. Ich habe mit meinem Hund auch an einem Kurs teilgenommen. Der Aufbau der Trainerin war sehr gut und Balou hat in dem Kurs gut mitgemacht. Bei ihm ist es aber so, dass er schlecht generalisiert aber die Kurse kann ich dir wirklich empfehlen.


    Kauf dir außerdem Sauerkraut denn damit kommen kleine Plastikteile gut durch den Hundekörper. Balou hat mal von einer Katzenfuttertüte den oberen Teil den man abreißen kann in seiner Gier runtergeschlungen. Das hat das Sauerkraut gut rausbefördert.


    Wenn du unsicher bist ob das was deine Hündin aufgenommen hat ihr schaden könnte fahr schnellstmöglich zum Tierarzt und lass der Hündin ein Brechmittel spritzen. Das habe ich mit Balou durch als er mal einen Pilz bei mir im Garten gefressen hat und unterwegs Nudelsalat.


    Es gibt außerdem Anti-Giftköder Maulkörbe mit Netzeinsatz. Das würde ich aber nur als kurzfristige Lösung sehen wenn direkt in deinem Umfeld Giftköder gefunden wurden und du keine Möglichkeit hast woanders Gassi zu gehen.


    Und du schaffst es nie alle Risiken auszuschließen. Ich passe immer schon sehr auf meine Hunde auf aber passieren kann immer etwas.

  • Therapie wäre sicher nicht schlecht. Nicht eine wo du über deine Kindheit etc redest sondern eine wo du lernst was du machen kannst wenn deine Ängste die Kontrolle über dich übernehmen.
    Du magst die Kontrolle nicht übergeben aber das machst du ja. Deine Ängste übernehmen die Kontrolle über deine Handlungen. Gut wäre es wenn du diese Kontrolle wieder erlangen könntest. Das dauert und es wird dir sehr viel Kraft kosten und Überwindung.


    Es gibt wege und Tipps Aber hier in einem Hundeforum ist der falsche Platz dafür.

  • danke für eure Antworten,


    ich habe bereits jemandem geschrieben, der mir eventuell helfen wird.
    bezüglich Blumentopf, ich habe ihn gerade meinem vater gezeigt, auch er meinte, mein Labrador frisst keine blumentöpfe und das Plastik sei ganz typisch ausgesprungen, spröde durch die sonne, weiter nichts... sonst hätte sie den topf bestimmt weiter zerlegt, fressen tut sie dabei aber nichts. es hängt ein loses stück Plastik am topf dran, wenn mein Hund an dem Blumentopf dran gewesen wäre, wäre das stück geschichte und nicht nur so eine kleine ausgebrochene stelle...
    das Plastik ist wirklich bereits bei meiner Freundin ausgebrochen, da auch keine teile zu finden sind in der transportbox...
    wird ihr vermutlich runter gefallen sein...


    aber ja, so rational zu denken fällt einem in dem Moment schwer und wie ihr schon mehrfach gesagt habt, lasse ich in den momenten meine Ängste über meinen verstand walten.. schlecht

  • Ich kenne diese Angst, allerdings eher in Bezug auf meine mittlerweile erwachsenen Kindern und meinen Partner. Ich hab´s von meiner Mutter, die auch überbesorgt war und ist.... Gepaart mit einem ungesunden Hang zum Perfektionismus.


    Ich habe mittlerweile eine Therapie gemacht und kann Dir das nur ebenfalls ans Herz legen.


    Man kann lernen damit umzugehen und entspannter zu agieren. Ist nicht nur für den Hund schöner sondern für Dich auch weil angstfreier.

  • Ich kenne diese Angst, allerdings eher in Bezug auf meine mittlerweile erwachsenen Kindern und meinen Partner. Ich hab´s von meiner Mutter, die auch überbesorgt war und ist.... Gepaart mit einem ungesunden Hang zum Perfektionismus.


    Ich habe mittlerweile eine Therapie gemacht und kann Dir das nur ebenfalls ans Herz legen.


    Man kann lernen damit umzugehen und entspannter zu agieren. Ist nicht nur für den Hund schöner sondern für Dich auch weil angstfreier.

    super, hast du da auch tipps bekommen, wie du damit umgehst? auf soetwas hoffe ich sehr! meine mutter ist auch mega überbesorgt und will es allen immer rechtmachen… ich sehe ja schon gespenster - kann meinen Hund ja nicht unter einen Glassturz stellen.. das hab ich aber erst seit ein paar Monaten...

  • Da menschlich-gesundheitliche Probleme nicht ins DF gehören, möchte ich Euch bitten, die Gratwanderung zu schaffen, Beiträge so zu gestalten, dass hier die Problemstellung "Hund nimmt möglicherweise unkontrolliert Freß- und Nicht-Freßbares zu sich" im Vordergrund steht.


    Noch so nett gemeinte psychologische Tipps gehören nicht hierher - ich bitte um Beachtung.


    LG, Chris

  • Ja, das habe ich. In vielen Gesprächen habe ich gelernt zu erkennen, was was bei mir wie auslöst und womit diese Ängste starten, Ich kann eine Therapie wirklich nur empfehlen. Hier jetzt Tipps zu geben wie man damit umgehen kann halte ich für sehr waghalsig, da die Triggerpunkte bei jedem unterschiedlich sind und the way out ebenfalls bei jedem anders ist.

  • vielen dank für die ganzen netten Kommentare, ja, da es um ein hundeforum geht, verstehe ich natürlich, dass ihr mir keine verhaltenstips in bezug auf den Hund geben könnt - dennoch vielen dank!

  • Mach dir bitte bewusst, dass es bei den allermeisten Hunden sehr unwahrscheinlich ist, dass sie Fremdkörper einfach so verschlucken.


    Wenn ein Hund z. B. Plastikgegenstände zerkaut, schluckt er sie nicht herunter.


    Nur sehr wenige Hunde neigen tatsächlich dazu, sich nicht essbare Dinge einzuverleiben.


    Normal verfressene Hunde sind hauptsächlich dann gefährdet, wenn Fremdkörper in etwas essbarem drin sind, wie z. B. ein Schaschlikspieß.


    Und sei dir bitte auch bewusst, dass tausende Labradore (und andere Hunde) in der Welt staubsaugern, und das allermeiste problemlos vertragen und sich höchstens mal den Magen verderben.

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