Grosser Hund vs. kleine Hunde

  • Also wir haben ja eine ähnliche Kombi, Zwergteckel und Coonhound. Der Coonhound hat das Kaliber eine Ridgebacks und liebt das gleiche Spielen. Er spielt sehr körperbetont, bolzt gerne, es wird laut, es wird gerannt.
    ABER, wir haben Dexter (den Coonhound) als Welpen bekommen und nichts anderes hätte ich ausprobiert. Denn Carla (unser Zwergteckel) ist zwar als Zweithund groß geworden, aber sie braucht keine anderen Hunde und möchte auch keinen Kontakt. Zudem ist sie sehr dominant. Niemals wäre ich das Risiko eingegangen, einen erwachsenen, großen Hund dazu zu nehmen. Und Dex ist durch eine verdammt harte Schule bei ihr gegangen. Aber nur so hat er gelernt, mit ihr umzugehen.
    So wirklich richtig spielen tun die Beiden eigentlich nie und wenn, geht es immer von Carla aus und sie beendet auch wieder und das dauert dann höchstens 2 Minuten. Im Haus z.Bsp. respektiert er sie und passt auch auf, draussen ist es leider auch einmal vorgekommen, das er sie umgerannt hat. Bei einem so kleinen Hund nicht ungefährlich. Mittlerweile ist Carla froh, das sie Dex hat und Jemanden rumkommandieren kann :lol: aber auch Jemanden gefunden hat, an den sie sich ankuscheln kann und darf (vor Dexter war das überhaupt nicht denkbar). Ich habe absolut keine Bedenken, die Beiden alleine zu lassen.
    Es gibt allerdings ein kleines Problem. Dexter hat eine leichte Ressourcenaggression. D.h. oberstes Gebot ist, hier liegt nichts rum, was einer der Hunde für sich beanspruchen könnte. Denn tatsächlich haben die beiden sich zweimal gehabt und es ist Dexters Gemüt zuzuschreiben, das er aus der Situation heraus zwar reagiert hat, aber nichts ernstes passiert ist. Carla hatte jeweils einen Kratzer. Hätte Dexter ernsthaft zugebissen...... :omg:
    Nun weiß man das und man achtet darauf. Aber das alles konnte man irgendwie mit beeinflussen, der große Hund konnte in seine Rolle reinwachsen und hat gelernt.
    Das Vertrauen hätte ich definitiv nicht in einen erwachsenen Hund. Nicht, wenn es der Hund einer guten Freundin wäre, den ich schon lange kenne und die Hunde sich eigentlich gut verstehen, schon gar nicht aber bei einem Fundhund, der im TH hinter Gittern mit Sicherheit nochmal ein ganz anderes Verhalten zeigt, als in einer gewohnten Umgebung.
    Und das Problem ist einfach, zum "Ausprobieren" sind Deine Hunde einfach zu wenig Hund. Da kann ja die erste Zusammenführung im schlimmsten Falle schon tödlich enden (wernn man mal den Teufel an die Wand malen wollte).
    Also ja, man kann keine Ferndiagnosen stellen, aber ich würde von dem Ridgeback abraten, bzw. so entscheiden, wären es meine Hunde.

  • Hallo
    Mein verstorbener Hund war ein Malteser, er hatte kein Problem mit dem Ridgeback meiner Verwandten. allerdings hat er auch deutlich gezeigt wenn ihm alles zu viel wurde und das Spiel gebremst. Der ridgeback war aber auch sehr sozial und auch schon 6 jahre alt... Wenn der RB erfahrung mit kleinen Hunden hat würde es schon funktionieren, denke ich, würde ihn mir davor aber auch einzeln anschaun ^^

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