Nu ja, die „Extremisten“ hat man wohl überall.
Die Barfer, für die BARF der heilige Gral ist und alles andere Mist.
Die BARF-Gegner, die es als Unmengen an Fleisch in den Hund schaufeln verteufeln und für die die eigene Ernährung die einzig Wahre für den Hund ist.
Dann die Verfechter des Aldi-Trofus, deren Hunde alle mindestens 25 geworden sind und nie beim TA waren.
Oder die, die gerne César füttern, weil so hübsch portioniert und der Hund auf dem Produkt ist so süß.
Ich find es ehrlich gesagt sehr, sehr praktisch und auch zukunftsorientiert, dass die Futtermittelindustrie inzwischen so gewachsen ist und ein so breitgefächertes indivuelles Nahrungspektrum für den Hund anbietet, so wie unsere Hunde nu mal mannigfaltig in ihrer Indivualität sind.
Und ja, ich bin froh, dass es für die ganzen Krankheiten zB spezifische Fertigfuttersorten gibt und sich Otto und Helga mit ihren 80 Lenzen nicht mehr Fachwissen zum Thema Diabetes oder Niereninsuffizienz beim Hund einlesen müssen, sondern es für sie einfach ist, weil sie auf Fertigfutter zurückgreifen können.
Und ich finde es auch praktisch für all die Halter, die eben Schiss haben, sich mit der „selbstzusammengeschusterten“ Ernährung, den Hund kaputt zu machen.
Oder sei es nur schlicht und ergreifend Bequemlichkeit, weil nicht jeder jeden Tag ne Stunde am Herd stehen und für den Hund kochen kann. Ist ja nix Schlimmes. Ich geh auch lieber mit den Swiffern Gassi, als für die zu kochen.