Passt ein Hund zu uns? Bitte um Feedback!

  • Es gibt ja sicher auch Ausnahmen, aber meine Senioren (Maya wurde fast 15 und Hazel ist jetzt fast 12) hatten/haben keine grosse Lust mehr auf Kinder. Hazel legt sich manchmal zu meinen Jungs (8 und 12) wenn sie ruhig auf dem Sofa kuscheln, aber viel mehr Action und Bespassung von/mit den Kids braucht sie mit voranschreitendem Alter nicht mehr ...Maya fand unsere Kinder ok, aber fremde Kinder waren ihr oft nicht geheuer und sie zog sich lieber zurueck. Im Alter wollte sie erst recht ihre Ruhe vor ihnen. Ich denke ein alter Hund ist nicht wirklich scharf auf eine Familie mit kleinen Kindern, wo viel Trubel und Hektik herrscht ... vor allem wenn es nicht die Kids sind die er sein Leben lang um sich hatte und schon gut kennt.

  • Ich möchte mich zunächst ganz herzlich bedanken für die vielen hilfreichen Beiträge!


    Mit den Meerschweinchen hätte ich das wirklich anders eingeschätzt. Da sie bereits sehr gut mit Nachbarskatze (auch potentieller Räuber) auskommen und überhaupt keine Angst vor ihr haben, hätte ich gedacht, dass ein Hund in der Hinsicht noch besser zu erziehen wäre.

    Nichts für ungut, aber... Du weißt, was für gefährliche Bakterienkulturen von Katzen (und Hunden) an Zähnen und Krallen herumgeschleppt werden? Ein versehentlicher Kratzer und das arme Schweinchen holt sich die Infektion seines Lebens. Beute- und Raubtiere sollten getrennt gehalten werden, das Risiko ist einfach viel zu hoch. Und vergessen möge man all diese grässlichen Videos "Ungewöhnlicher Freundschaften". Die sind einfach nur unverantwortlich und vermenschlichend.


    So, runter von meiner Seifenkiste und zurück zum Thema:


    Ich sehe auch keinen Hund bei euch. Mit 30 bis 90 Minuten Zeit am Tag kommt eigentlich kaum ein Tier aus, schon gar kein Hund. Du siehst es schon ganz richtig - der Hund ist nicht da, um deine Sehnsüchte zu erfüllen. Er hat eigene Bedürfnisse, die erfüllt werden müssen. Er ist sozusagen kein Lifestyle-Produkt, sondern ein aufwändiges Hobby. Wenn sich da Probleme auftun, dann brauchst du mehr Zeit, als dir lieb ist - das kann übrigens auch bei alten Hunden noch der Fall sein. :tropf:


    Fragt doch mal beim Tierheim nach, ob ihr Gassigeher werden dürft, oder hört euch nach Dogsharing-Möglichkeiten um. Wobei man dazu sagen muss, dass letztere oftmals dann vorhanden sind, wenn Leute ebenfalls eher gewöhnliche Arbeitszeiten haben und Hilfe damit suchen.


    Viel Erfolg beim Suchen - vielleicht klappt es ja später im Leben besser :bindafür:

  • Wir waren heute im Tierheim zum gassi gehen. Das hat schon einmal ganz gut geklappt. Deren Zeiten decken sich leider nur am Samstag mit unseren, aber das wird anfangs sicher reichen :)


    Danke noch einmal an alle, die sich Zeit genommen haben uns hier mit Rat zur Seite zu stehen!

  • Hallo,
    ich melde mich als "Betroffene" was das Vereinbaren mit Arbeit und Hund angeht. Wir haben beide Vollzeitjobs und glücklicherweise bin ich mit einer Mutter gesegnet, die den Hund Mittags nimmt. Er ist also in der Regel nur einen halben Tag alleine. Meine Mum hat um 12 Feierabend. Freitags arbeite ich nur bis Mittags, da bin ich eh früher zuhause. Ich habe mit meiner Mum von Anfang an die Vereinbarung getroffen, dass sie mich unterstützt und das klappt wunderbar.


    Ich muss sagen, man muss immer den Hund als Individuum sehen. Wir richten natürlich die Zeit, in der wir zuhause sind dann nach dem Hund. Wenn wir nach der Arbeit daheim sind oder den Hund dann bei Mutti holen, dann ist auch kein Einkauf mehr drin oder irgendeine Aktivität ohne Hund. Dann muss halt einer von uns zuhause bleiben oder wir greifen auf Mutti/ Schwiegermutti oder eine ausgewählte Freundin als Hundesitter zurück. Es muss jemandem, der Beruf und Hund vereinbaren möchte unbedingt klar sein, dass die Zeit außerhalb der Arbeit dann für das Tier getaktet sein muss. Was aber auch alles möglich ist, wenn man das will.


    Denke, vom Aussie bist du ja bereits weg. Diese Rasse wird meiner Ansicht nach oft aus optischen Gründen ausgewählt und ist oft absolut unausgelastet.


    Dass ihr im Tierheim Gassi geht finde ich super. Das haben meine Mum und ich auch jahrelang gemacht, bevor ich mir den eigenen Hund geholt habe. Jedoch erhöht das natürlich auch wieder die Gefahr, dass ihr euch in einen Kandidaten verliebt ;-) aber das Tierheim wird ohnehin sehr streng sein, bezüglich der Arbeitszeiten.

  • Die Zeit, die der Hund alleine verbringt, ist viel zu lange.
    Das mit den Meerschweinchen hat bei uns toll geklappt, die liefen hier auch frei im Garten rum. Die hatten auch keine Angst. Das Böckchen hat sich im Gras immer zum Hund gelegt.
    Das klappt aber nicht mit jedem Hund!

  • Hallo :)


    Nun ist es fast ein Jahr her, dass ich geschrieben habe. Vielen Dank noch einmal, dass ihr mir damals den Kopf gewaschen habt *haha


    Das Thema Hund ist allerdings noch nicht vom Tisch...


    Mittlerweile habe ich meine Arbeitszeit reduziert und bin „nur“ noch von 8-12:30 aus dem Haus.

    Außerdem gehen wir ins Tierheim zum Gassi gehen. Es ist denke ich ein guter Anfang, aber fühlt sich irgendwie nicht komplett „erfüllend“ an. Jedesmal ist es ein anderer Hund, daher kann man keine wirkliche Beziehung aufbauen.

    So und grade heute waren wir da und hatten einen ganz wundervollen Hund! Ein ganz lieber Mischling aus Portugal, verschmust, kinderlieb, vielleicht bissel ängstlich? 3 Jahre alt.... es fühlt sich irgendwie sehr passend an und jetzt bin ich wieder am grübeln ?

    Die Meerschweinchen gibt es immernoch und sie laufen frei im Garten rum.

    Mittlerweile bin ich mir ziemlich sicher, dass ein unagiles Hündchen mir keine Freunde machen wird. Es muss kein Aussie sein, aber schon einer, der dich gerne bewegt. (So wie der heute)

    Durch die geänderten Arbeitszeiten wäre denke ich morgens gut eine Stunde Auslauf drin und dann zwischen Mittag und Abend noch mal eine große Runde. Da wir wirklich direkt an Spazierwegen wohnen, sind kleine Extragassirunden auch möglich.


    Hm hmmm was mache ich denn jetzt crazy-dog-face


    Ich habe gar keine so konkrete Fragen an euch, würde mich aber freuen wenn ihr eure Gedanken mit mir teilt. Das hat mir letztes Mal sehr geholfen :)

    Danke!!

  • Der Hauptaufreger (wenn ich das mal so nenne darf) waren die langen Arbeitszeiten und die Schweinchen.


    Arbeitszeiten: Haken dran, finde ich so völlig in Ordnung

    Schweinchen: baut denen doch ein schönes Gehege, damit sie gesichert sind. Freilaufende Schweinchen und Hund finde ich ganz schwierig, vor allem ein schon Erwachsener. Beim Welpen könnte man das evtl. noch hinbekommen, aber so, finde ich unrealistisch.


    Und dann geht einfach noch einige Male mit dem Hund spazieren (auch mal in neuer Umgebung!) und wenn alles passt, hört sich das doch gut an. :gut:

  • Toll,daß du das durchgezogen hast !

    Was den Hund betrifft : Rede mit den TH Leuten, sag, daß du Interesse an diesem Hund hast, ob du nicht immer diesen Hund ausführen kannst, um ihn besser kennen zu lernen. Und dann einfach gucken, ob es auf Dauer passt.

    Alles Gute !

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