Passt ein Hund zu uns? Bitte um Feedback!

  • Hundesharing kenne ich nicht. Finde es aber für Hunde auch nicht optimal, wenn sich ständig der Hundehalter wechselt.
    Falls Du soetwas in der Richtung meinst.

  • Oder meinst Du, mit Hunden nur spazieren gehen?
    Da kannst Du eventuell bei Euch in der Umgebung bei Tierheimen anfragen, ob das möglich ist.


    Tut mir leid, dass das mit dem Hund-im-Büro nicht geklappt hat.
    Denn das wäre für Euch schon eine sehr gute Lösung gewesen...

  • Die einzige Möglichkeit, die ich grad sehe:


    Schaut euch wirklich mal in Tierheimen um, bietet euch als Gassigänger an, lernt verschiedene Hunde kennen, sprecht mit den Mitarbeitern. Vielleicht gibt es wirklich irgendwo ein eher ruhiges Pärchen, das in euer Umfeld passt.


    Hundesharing ? Noch nie gehört, aber es gibt hundeverrückte Menschen, die in ihrer Freizeit einen Tierheimhund betreuen/mit ihm Gassi gehen, und das auf längere Zeit.


    Dass deine Eltern den Hund einfach weggegeben haben tut mir sehr leid. Das macht man mit Kindern nicht !!

  • Ich hätte auch eher nicht an einen Welpen gedacht, sondern an einen Tierheimhund - auch da eher keinen der ein Trauma aufzuarbeiten hat, sondern vielleicht ein älterer Hund dessen Besitzer verstorben ist oder sich nicht mehr kümmern kann. Hier bei uns im Tierheim sitzt z.B. ein 14 Jahre alter kleiner Shi Tzu...

    Wobei man etliche Rassen nicht ganzjährig draußen halten kann, da sie aufgrund ihrer Fellbeschaffenheit frieren.
    Auch hat ein älterer Hund i.d.R. keine Lust mehr auf Trubel und will lieber seine Ruhe haben.

    Ich denke realistisch könnten wir uns am Tag eine halbe bis anderthalb Stunden Für den Hund Zeit nehmen, also für Spaziergänge, Training etc. Am Wochenende mehr.

    1/2 Std. pro Tag Zeit für einen Hund.............dann brauche ich m.E. keinen.

    Gibt es vielleicht so etwas wir Hundesharing, ähnlich wie bei Pferden? Wie ist da eure Meinung, hat jemand damit Erfahrung?

    Man kann im Tierheim Gassigeher werden, das wäre evtl. was für euch. Dort könntet ihr am WE wenn ihr mehr Zeit habt, mit den Hunden Gassi gehen, das wäre wesentlich sinnvoller als sich einen Hund zu kaufen und dann keine Zeit für ihn zu haben. Dort sitzen genug Hunde für die niemand Zeit hatte. ;)

  • Ich verstehe den Wunsch nach einem Hund wirklich sehr gut - ein Hund ist eine Bereicherung!


    Aber ohne dir zu nahe zu treten - am Tag 1 bis 1,5 h für einen Hund ist nicht viel Zeit. Ja, in dieser Zeit kann man sich mit dem Hund beschäftigen/auslasten/knuddeln. Aber was ist mit dem Rest vom Tag? Sicher reichen effektive Beschäftigung in dieser Größenordnung für viele Hunde vollkommen aus.. aber ist das wirklich auf Dauer so ein gutes Konzept? Auf 15 Jahre gesehen?
    Vll wären regelmäßige Tierheimbesuche und Gassigänge hier auch eine gute Alternative. So hab ich das jahrelang gemacht als ich noch nicht die passenden Umstände hatte. Oder ich hatte mal übers Wochenede einen Hund von Bekannten zur Pflege - eine tolle Möglichkeit um zu schauen, ob mir das Hundeleben wirklich zusagt.
    Ich war fast täglich im Tierheim mit den Hunden, immer nach der Arbeit. Vorteil - wenn es regnet und man mal keine Lust hat ist das auch kein Problem =P Das fällt jetzt weg..


    Wenn du so möchtest, habe ich jetzt das Modell "Dogsharing" - mein Hund, meine Pflichten, meine Sorgen, jedoch tagsüber während ich arbeite von meiner Mutter betreut.
    Heißt aber auch - der Abend und alle Gassipflichten gehören mir, wenn meine Mutter keine Zeit muss ich mich um Ersatz kümmern oder mir frei nehmen, alle Kosten liegen bei mir, alle "unangenehmen" Dinge die zum Hundeleben dazu gehören. Also obwohl mein Hund tagsüber betreut wird, habe ich noch etwa 1,5h effektive Beschäfitgung mit ihr vor und nach der Arbeit, plus gemeinsame Stunden(sprich ab 17 Uhr bis zum nächsten Tag 0Uhr) zuhause wo sie einfach nur "mitläuft".
    So ein Modell kann schon funktionieren, aber nur wenn man ganz klare Grenzen absteckt wer welche Pflichten hat.


    Ich denke für den Moment, ist bei euch vll das Tierheim mit regelmäßigen Gassigänen eine gute Möglichkeit bis sich die Lebensumstände etwas ändern :)
    Denk doch mal darüber nach!

  • das funktioniert einfach nicht, man kann einen Hund nicht den ganzen Tag allein im Garten lassen. Noch dazu habt ihr einen Reihenhausgarten, wo evtl. ständiges Bellen sicher stören wird. Mit Meerschweinchen kann man keinen gelangweilten Hund allein im Garten lassen, der hetzt sie so lange bis sie tot umfallen. Wenn ihr mit den Kindern um 17 Uhr nach Hause kommt, dann müsst ihr euch doch sicher auch erstmal um die Kinder kümmern, essen machen auch mal einkaufen gehen, ich sehe da keine Zeit mehr für einen Hund. Kleine Kinder und Hunde (egal wie groß) darf man niemals unbeaufsichtigt lassen, da kann ganz schnell etwas passieren. Selbst ein Erwachsener kann beim Ballspielen oder Leckerchen geben schnell mal die Hand ins Hundemaul bekommen, wenn der Hund aufgeregt ist. Viele Hunde mögen auch gar keine Fremden auch keine fremden Kinder und haben keine Lust mit lauten, kreischenden Kindern zu spielen.


    LG
    Sabine

  • ich würde Euch auch vorschlagen (erst einmal) Gassigeher im Tierheim zu werden.
    Damit tut Ihr etwas Gutes, habt aber gleichzeitig nicht die Verpflichtungen die man als Hundebesitzer hat.
    Auf diesem Weg könnt Ihr Euch auch mit den Tierheimpersonal beraten welcher Hund denn für Euch und Eure Situation zur Übernahme überhaupt in Frage kommen könnte. In der Regel beraten die Tierheime sehr gut und können Euch viel über die Hunde sagen und welche Ansprüche die Tiere an ihr neues Zuhause stellen.


    Von einem Welpen würde ich auch abraten, die Zeit die Ihr in einen jungen Hund investieren müsst ist doppel so viel wie ein erwachsener Hund und von dem was Du geschrieben hast ist das zur Zeit gar nicht machbar.
    So Geschichten wie "Meerschweinchen hüten" oder "tagsüber allein draussen im Garten sitzen" würde ich mal ganz schnell verwerfen, das geht voll in die Hose und sorgt am Ende auch nur zu Zank und Streit mit den Nachbarn bzw. zu toten Meeris (entweder tot gebissen, gehetzt oder durch Herzinfarkt).


    Rassetechnisch wird Dir keiner einen wirklich guten Rat geben können, jede Rasse hat ihre Eigenarten und Bedürfnisse. Beispielweise wird der Labrador immer als absoluter Familienhund dargestellt und das ist er nicht (immer)!


    Die lange Zeit, die der Hund auch allein bleiben müsste finde ich suboptimal - da müsste eine Lösung her. Entweder der Hund bekommt einen Sitter oder er kann mit auf Arbeit, was aber ja schon ausgeschlossen wurde.
    Auch Hunde haben ihre Bedürfnisse, die wir als Mensch stillen müssen damit es dem Hund gut geht. Dazu gehört nicht nur Futter und ein Schlafplatz, sondern auch Arbeit und Training für den Kopf und den Körper. Eigentlich kann man einen Hund sehr gut mit Kindern vergleichen, die ja auch gefördert und bespasst werden wollen und nicht nur so "nebenher" mitlaufen müssen.


    Überlegt Euch einfach sehr gut ob Ihr in der Lage seid einem Hund gerecht zu werden damit er es bei Euch gut hat und nicht auf dumme Ideen kommt. Wie schon geschrieben, ich würde Euch erst einmal dazu raten Gassigänger zu werden - im Tierheim oder auch privat - damit Ihr in den Trott mit Hund reinkommt und auch die Kinder sehen können wieviel Arbeit und Zeit ein Hund kostet. ;)

  • Von richtigem Dogsharing halte ich nichts.
    Wie einige schon geschrieben haben, wäre das Gassigehen im Tierheim vielleicht eine Möglichkeit. Oder eine regelmäßige Gassi-Aushilfe für einen Hund in eurer Umgebung?


    Den eigenen Hund würde ich noch einige Jahre hinaus schieben. Wenn die Kinder deutlich größer sind, sich richtig mit um den Hund kümmern können (auch alleine) und wollen, dann kann man doch noch einmal darüber nachdenken.


    Bis dahin könntet ihr die Zeit - neben Gassigängen - dafür nutzen, euch über Hunde zu informieren. Lest ein paar Bücher, schaut euch verschiedene Rassen an und vielleicht habt ihr sogar die Möglichkeit, mit einem Gassihund eine Hundeschule zu besuchen.


    Im Übrigen glaube ich, dass die wenigsten sich aus Vernunftgründen einen Hund holen ;) Nur gut durchdacht will der Hundewunsch eben dennoch sein. :smile:

  • Ich hätte auch eher nicht an einen Welpen gedacht, sondern an einen Tierheimhund - auch da eher keinen der ein Trauma aufzuarbeiten hat, sondern vielleicht ein älterer Hund dessen Besitzer verstorben ist oder sich nicht mehr kümmern kann. Hier bei uns im Tierheim sitzt z.B. ein 14 Jahre alter kleiner Shi Tzu...

    Aus eigener Erfahrung: Wenn Du Eure Situation ehrlich offen legst, wird Dir ein seriöses Tierheim vermutlich keinen Hund vermitteln.
    Ich habe damals selbst zuerst im Tierheim gesucht und man wollte uns keinen Hund geben, weil die "Kinder zu klein sind" (unsere Tochter war damals 5). Das muss bei Euch nicht so sein, aber wenn Ihr direkt sagt, dass der Hund 9 Stunden tgl. allein sein müsste und nur 1 Stunde "Qualitätszeit" für ihn ist, werden die sich nicht gerade um Euch als neue Halter reißen.


    Was Du auch nicht vergessen darfst: Ein älterer Hund, dessen Besitzer gerade verstorben ist, hat auch ein Trauma erlebt. Aus der gewohnten Umgebung raus, in ein Tierheim, zu einer neuen Familie ... und da wird er von zwei bis fünf (Klein)Kindern "bespielt". Das verpackt auch nicht jeder Hund.
    Unabhängig davon würde ich einen unbekannten Hund nicht mit meinen oder den Nachbarskindern zum Spielen los schicken. Auch nicht "unter Aufsicht". Ihr müsst ja erst mal lernen, den Hund einzuschätzen und eine Bindung aufzubauen. Wie soll das gehen, wenn er so lange allein ist?

  • Ich würde da wohl auch als Familie Gassi gehen im Tierheim oder nach einem Hund in der Nachbarschaft suchen, mit dem ihr regelmäßig spazieren gehen könnt.


    Wenn mein kleiner Hund etwas älter ist, würde ich ihn durchaus mit einer Familie mitgeben zum Spaziergang (nach einigen Malen zusammen gehen und wenn ich weiß das die Eltern den Hund dabei halten). Da gibt es bestimmt einige Leute in eurer Umgebung die sich über diese Arbeitserleichterung freuen würden.

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