Klar würde ich meine Rasse/n empfehlen...aber aufkläre, welche Voraussetzungen geschaffen sein sollen. Dummerweise interessieren sich viele für den Parson als "niedlichen, problemlosen, netten, fröhlichen, Strubbelhund". Nur weil man 3x am Tag eine Stunde Gassi geht, ist diese Rasse ja nicht zufrieden oder ausgelastet. Es bleiben trotzdem absolute "Arbeitshunde", wo man sich schon ein wenig mehr Mühe geben muss mit der Auslastung. Auch mit dem managen des Terrierkopfes und das stete extrovertierte Verhalten kann nicht jeder.
Auch ein Schäferhund kann ein toller Begleithund sein. Wenn Menschen bereit sind, die entsprechenden Voraussetzungen zu schaffen. Und sich ohne ständiges Hundefell im Pulli nicht richtig angezogen fühlt. Abraten würde ich von der übertriebenen Hochzucht, einfach aus anatomischen Gründen. Einwandfreier Charakter ist aber leider auch nicht immer so leicht zu finden. Es kostet bei einem DSH wesentlich mehr Augenmerk, um einen guten Welpen zu finden, der die persönlichen Vorraussetzungen erfüllt. Dafür klaffen die Zuchtrichtungen doch zu sehr auseinander.
Und beide Rassen sind für mich eher Rassen, wo man sich bei einem Rüden auf einiges gefasst sein muss, da es sehr starke Charaktere werden können.
Wahrscheinlich würde ich mir jedoch keinen mehr anschaffen, weder einen Terrier noch einen DSH. Aber einfach, weil sich meine privaten Prioritäten in den nächsten Jahren ändern werden. Für mich wäre der nächste Kandidat eher ein einfacherer, genügsamerer Begleithund, der seine Bedürfnisse eben nicht permanent vorne anstellt. Tendenziell würde ich sogar erstmal auf einen Hund verzichten.
Der nächste Hund wäre aber eher von einer nichthaarenden Rasse sein. Ich habe nach meiner DSH eine absolute Antipathie gegen rumfliegende Hundehaare bekommen und mich nervt inzwischen schon das wenige Terrierfell. Ich schätze viele Terrierverhaltensweisen wie zbs. die Robustheit. Aber auch die verhätnismäßig leichte Erziehbarkeit des DSH.