Ja, du hast ja Recht, dass das mit dem Prinzip von Konditionieren / positiver Erwartungshaltung kann ich absolut nachvollziehen - so habe ich meinem Eowyn- Angsthasi vieles beibringen können. (Am Anfang waren Jungrinder, die an den Zaun gestürmt kamen auch ganz gruselig. Mittlerweile weiß sie: Jungrinder = es gibt was Feines und läuft recht gechillt dran vorbei.)
Aber ist es für die Hündin nicht etwas komplett anderes, wenn ich alleine komme und wenn ich mit Hund komme? Also eine ganz andere Situation? Es heißt doch, dass Hunde nicht generalisieren können.
Ich habe die Vermutung, dass die Hündin über die vielen Jahre gelernt hat selbständig Entscheidungen zu treffen und dass fremde Hunde Eindringlinge sind, die vertrieben werden müssen.
Selbst wenn sie mich erkennt, so sieht sie dennoch meine Hündin als Konkurrentin/ Eindringling, oder?
Deshalb habe ich so ein bisschen meine Zweifel, ob das was bringen wird und sie nicht im schlimmsten Fall sogar beginnen wird, mich als ihre Futterressource vor Eowyn zu verteidigen. Es ist ja ihr Territorium und meine Hündin an der Futterquellentante.
Sind nur so Gedanken, die mir dazu durch den Kopf gehen.
Ich find das Ganze so traurig und unnötig . Das ist eigentlich nicht meine Aufgabe. (Habe ja keine andere Wahl - irgendwas muss ich ja machen, wenn ich den Weg die nächsten Jahre nutzen will)
Ja, die Wurfkettenalternative gibt es auch - ich habe genügend Schepperzeugs und Wasserflaschen da.
Ich denke, ich meide den Weg vorerst, bis ich mir mit einem Lösungsweg schlüssig bin.