Rat gesucht (Epilepsie)

  • Hallo miteinander.


    Bei unserem Wonneproppen wurde Epilepsie festgetellt.


    Erstmal ein paar Daten zum Hund: (für Interessenten)
    20 Monate Alt, Französiche Bulldogge, Freie Nase und wiegt knappe 13 Kilo.


    Die Anfälle traten bei unserem 2 Wöchigen Urlaub zum ersten mal auf. Drei in der Zahl..
    Sind direkt nachdem wir zurückgekehrt sind mit ihr zum TA bzgl einer Blutuntersuchung um eine Sekundäre Epilepsie auszuschließen. (Der TA wollte das mit meiner Freundin und mir zusammen machen falls gefragt wird warum erst nach 2 Wochen)
    Stellte sich herraus dass es Ideopatische Epilipsie sei.


    Wir haben für sie Pexion verschrieben bekommen mit der Anfangs Dosis von 2 Tabletten am Tag.


    In der ersten Woche hatte sie 4 Tage nach einnahme wieder einen Anfall.
    Und gestern, der Zweiten Woche, nochmals einen.
    Die Anfälle lagen bei ca. 40 Sekunden


    Wir wissen dass das Medikament die Symptome nur Lindern kann. Aber von der anzahl hat sich ja nichts geändert.


    Zu früh zum TA zu rennen um die Dosis zu verändern?..Sie kriegt schon eine höhere Dosis als im beipackzettel steht


    Walli ist unser erster Hund und wir haben mit solchen sachen dementsprechend einfach keine erfahrung.. Aber wir machen uns viele sorgen..
    Dass es doch etwas anderes sein könnte..
    Aber das hätte die Blutuntersuchung doch aufweisen müssen, oder nicht?


    Schätzt ihr eine 2. Meinung eines anderen Arztes könnte helfen? Oder mehr verunsichern?..



    Hoffe auf ein paar erfahrende Meinung zum dem Thema..

  • Wurde nur eine Blutuntersuchung gemacht?
    Eigentlich macht man um eine sekundäre Epilepsie auszuschließen weit mehr Untersuchungen.
    Hat ein Neurologe die Untersuchung durchgeführt oder der „normale“ Haustierarzt?

  • Wurde nur eine Blutuntersuchung gemacht?
    Eigentlich macht man um eine sekundäre Epilepsie auszuschließen weit mehr Untersuchungen.
    Hat ein Neurologe die Untersuchung durchgeführt oder der „normale“ Haustierarzt?

    Hallo Maggie,


    der normale Haustierarzt hat diese untersuchung durchgeführt und ja nur eine Blutuntersuchung und ganzkörper Check (Abhören, fühlen etc). Sie hatte uns auch von einen Hirnscan erzählt der 800€ Kosten sollte uns den sie für nicht nötig hält da die Symptome eindeutig wären

  • Wir haben für sie Pexion verschrieben bekommen mit der Anfangs Dosis von 2 Tabletten am Tag.

    Pexion sollte nicht bei Serienanfällen gegeben werden, steht auch im Beipackzettel!!! Oft verschlimmern sich die Anfälle darunter.


    An deiner Stelle würde ich mich an einen Neurologen wenden, die sind dafür zuständig und ausgebildet.
    Eine richtige Ausschlussdiagnostik beinhaltet mehr als nur fühlen, horchen und Blutuntersuchung.


    Es gibt auch ein Epiforum für Hunde, da bekommst du viele Informationen ( auch zur Ausschlussdiagnostik), Rat und Beistand, melde dich dort an wenn du magst:


    Epiforum


    Alles Gute weiterhin!


    LG Sabine

  • Hallo Sabine,


    Zählt einmal in der Woche bereits zur Serie?
    Der Arzt weiss von den abständen und der
    Häufigkeit.


    Werde mir das Forum mal zur Brust nehmen


    Grüße

  • Nein, einmal in der Woche ist meines Erachtens keine Serie.
    Und so doof wie es klingt einmal die Woche 40 sec und der Hund danach fit- ist nicht tragisch.
    Ich weiß, es ist ein entsetzlicher Schock und Anblick, aber damit solltet ihr leben können bis die Medikamente greifen.
    Aber lies Dich mal dort im Forum ein.


    Ich konnte nicht genau herauslesen, wie lange ihr das Pexion schon gebt. 3 Wochen?


    Die Einstellung auf das richtige Medikament (gibt ja Alternativen) und die erforderliche Dosis dauert schon mind. 6 Wochen, wenn es klappt.
    Wenn umgestellt wird oder die Dosis verändert, eben wieder länger.


    Auch dann muss der Hund nicht völlig anfallsfrei sein, aber eben die Abstände wesentlich länger.
    Ich glaube man sagt 5 mal im Jahr ist ok, auch je nach Heftigkeit des Anfalls


    Der Hund ist noch so jung.
    Da würde ich wirklich zu einem Spezialisten raten, um alles abzuklären.


    MRT würde ich dann auch nur auf Anraten eines Spezialisten machen incl. Auswertung durch diesen.
    Was die Kosten betrifft.
    Ja Epilepsie ist sch... teuer, aber lange Rumprobieren wird auch teuer und kostet Euch und Hund Lebensqualität.


    LG und viel Kraft.

  • Hallo Maxzimmer,


    Danke ersteinmal für deine Ausführliche Antwort.
    Seit gestern (Montag) ist die dritte Medikamenten Woche angebrochen.


    Ich denke wir werden uns wirklich nochmal nach einen Spezialisten erkundigen..
    Haben halt Angst dass es doch etwas anderes sein kann da bei ner bekannten Freundin von und auch Epilepsie festgestellt wurde - es aber ein Hirn Tumor war. (Also der Hund, nicht die bekannte)


    Aber vielen dank für die nochmalige aufklärung. Das meiste war uns vom Arzt bekannt aber eine weitere Bestätigung ist immer gut


    Grüße

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