Handhabe gegen "Kampfdackel"

  • Uiuiui da hab ich ja eine ganz schöne Diskussion losgetreten :fear: . VIELEN Dank euch allen für die Antworten und den regen Austausch! Ich werde mich wohl für die Mitte zwischen "Ich spendiere ihm Leckerlies und nehme ihn künftig immer mit auf Spaziergänge" und "Ich trete ihn quer über die Straße" entscheiden und das mit dem Wasser oder den Discs (oder die Variante mit dem Schirm, die fand ich auch charmant) ausprobieren. Zumk dest wenn meine Hündin dabei ist. Das mitzuerleben würde die letzten Wochen Arbeit kaputt machen.
    Klären muss ich das Thema auf jeden Fall alleine mit dem Dackel, da die Besitzerin mich eben nicht versteht (oder jedenfalls so tut). Oder eben den offiziellen Weg über das Ordnungsamt gehen. Wobei ich mir davon wenig verspreche. Die Verletzungen der einen Attacke beschränken sich auf ein bisschen fehlendes Fell und Zahnabdruck im Hinterbein. Das hat meinem Rüden Gott sei Dank nicht weh. Er ärgert sich mehr über das Gekläffe. Das mit dem Tierheim ist prinzipiell eine gute Idee. Bei uns in der Gegen sind die aber schon so überlastet, dass ich sie mit sowas nicht beschäftigen will. Wenn, dann würde ich ihn schon so weit weg in ein Tierheim bringen, dass sie ihn im Zweifel nichtmehr findet *bösebin*.
    Meinen Rüden würde ich das ungerne klären lassen, weil ich ihm nicht vermitteln will, dass das sein Job ist. Im Gegenteil ich möchtr meinen Hunden ja eher vermitteln, dass sie sich auf mich verlassen können. Und ich bin in der Situation eher damit beschäftigt, dass meine ruhig bleiben, als dass ich mich da noch groß um die Erziehung des bzw. der Kleinen kümmern kann. In DEM Fall hat das Hundchen Glück, dass es so klein ist. Bei größeren Hunden die meine angreifen, würde ich mich eher für die Variante "Tritt" entscheiden. Bei den größeren Exemplaren hat bisher aber einfach stampfen und anbrüllen gereicht.

  • "Meine" zwei freilaufenden Tut-doch-was-weil's-keine-intakten-Rüden-mag und Tut-was-wenn-man-seine-Straße-betritt habe ich mir höchstpersönlich erzogen. Der Revierverteidiger ist ein Cavalier- Pudel-Mix und echt nicht groß, dem hab ich bei einer seiner Attackene meinen 500g- Dummy so derbe vor die Füße geknallt, dass er sich danach wochenlang nicht mehr vom Hof getraut hat, wenn er mich sah. Danach konnte er sich erstaunlicherweise auch mal höflich nähern und seitdem begrüßen sich die Hunde vor seiner Hofeinfahrt ohne Probleme.


    Der zweite, selber kastrierte, Rüde rennt den ganzen Tag ohne Aufsicht herum, auf dem Weg vorm Hof der Besitzer, durch die umliegenden Felder, leider auch durch den angrenzenden Park. Natürlich gehört ihm dort auch alles und er kann leider keine intakten Rüden leiden. Der wollte nach einem Blockversuch von hinten wieder auf Spuk drauf, also hab ich den abgesetzt und bin zum Angreifer hin, hab dem die Leine mit viel Gebrüll vor die Pfoten gehauen und ihn mit Schimpf und Schande aus dem Park gejagt. Seitdem ist Ruhe, und wenn er von Weitem ankommen will, reicht ein "B, WEHE!" und er schleicht sich. Tut mir ja leid, wenn ich fremde Hunde so nachhaltig traumatisieren muss, aber bevor ich hinterher mit einer Klopperei dastehe, die besonders im Fall des Pudelmixes für den wirklich schlecht ausgegangen wäre, verjage ich die Hunde lieber selber. Gegend Meiden geht auch nicht, weil ich dann weder hier, wo ich wohne, noch da, wo ich mit den Tierheimhunden laufe, überhaupt irgendwo hin käme.

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