Hund läuft weg, kommt über eine Stunde nicht zurück

  • Sorry aber ich kann nicht nachvollziehen, dass ihr einenHund ableint, der schon mehrmals (!) lange Zeit verschwunden war. Macht ihr euch keine Gedanken, dass der Hund überfahren oder erschossen werden könnte?

    Noch mehr Sorgen als um den Hund würde ich mir über andere Menschen machen. Was, wenn der Hund über eine Straße läuft und einen schweren Unfall verursacht.


    Trainer gibts :rotekarte:

  • Meine Mutter hat bereits eine Hundetrainerin eingeschalten, und sie brachte als Übung, dass wir in dauerhaft beschäftigen sollten um die Aufmerksamkeit bei uns zu lassen. Nun sind meine Eltern mit ihm gegangen und haben verstecken gespielt, er war sehr motiviert weil er die Aufgabe liebt. Trotzdem ist er einfach wo er das Kommando "Such" bekommen hat, auf einmal abgebogen und weg war er.

    Im Rahmen eines Anti-Jagd-Training macht das schon Sinn. Aber nur mit Schleppleine! Jedes Mal wenn der Hund jagd/hetzt belohnt er sich selbst und will diesen Kick immer wieder haben. Vielleicht gibt es ja bei euch eine Hundeschule die gezieltes Anti-Jagd-Training macht? Wir haben mal einen Kurs besucht, dort wurde generell auf Jagdverhalten eingegangen, sehr viele Tipps gegeben und Jagdersatzspiele gezeigt. Du musst dem Hund ja eine Alternative zum Jagen anbieten. Außerdem wurde uns gezeigt wie wir an der Impulskontrolle arbeiten können - was auch sehr wichtig ist.

  • Peilsender dran, und wenn er dann abhaut nicht auf ihn warten. Und erst nach 24h wieder abholen. Wenn er merkt, dass er euch nicht wiederfindet, wenn er zu weit weg läuft, wird er sich das beim nächsten Mal überlegen.

    Na super! So einen Hund hatte ich vor 2 Tagen erst auf der Autobahn! Er ist direkt hinter mir seelenruhig auf die stark befahrene Autobahn gelaufen! Das braucht echt kein Mensch - und auch kein Hund.

  • wenn ihr euren Hund noch weiterhin behalten wollt, dann macht eine Leine dran. Sonst erwischt ihn demnächst ein Jäger oder ein Auto.


    Ich möchte echt nicht wissen, wie viele Tiere der Hund schon mittlerweile gekillt oder gehetzt hat auf seinen Ausflügen. So etwas geht einfach nicht

  • Als Buchtipp hätte ich für Dich Ulli Reichmann, Wege der Freundschaft, denn der erste wichtige Schritt sollte bei Dir selbst beginnen. Die Jagdleidenschaft nicht mehr als last zu empfinden und vor allem Wege zu finden, zusammen zu sein mit Deinem Hund und mit der Schleppleine zu arbeiten.
    Im Grunde braucht Euer Hund Euch nicht. Seine größte Leidenschaft, das Jagen, macht er allein. Und sei mir nicht bös, aber was soll der Hund mit einem Leckerli als Belohnung? Jagen ist auch kein "Bindungsproblem", ihr könnt Euch gern zur Gaudi verstecken, das Jagen wird es nie ersetzen.
    Chilly ist auch so ein Jäger, ist mir aber nie abgehaun, nur seinen Vorbesitzern. Chilly ist gesichert in Gegenden mit Wild, ich habe aber Orte gefunden, wo ich ihn frei laufen lassen kann. Sein Jagen versuche ich mit gar nichts abzustellen, denn es ist ganz einfach sein Leben, aber es gibt durchaus Wege, ihn das leben zu lassen ohne Hetzen und daran teilzuhaben (dafür müßtest Du aber dann das Buch lesen).
    Ansonsten eher herkömmlich ist Anti-Jagdtraining von Pia Gröning, wer mehr so auf die Trainingsschiene steht :smile:

  • Peilsender dran, und wenn er dann abhaut nicht auf ihn warten. Und erst nach 24h wieder abholen. Wenn er merkt, dass er euch nicht wiederfindet, wenn er zu weit weg läuft, wird er sich das beim nächsten Mal überlegen.

    Witz?
    Das ist ungefähr so, als würde mein Hund heute mal nicht im Bett schlafen dürfte weil er nicht gehört hat.

  • Witz?

    Ich hoffe, das es ein Witz war :fear:


    Leine an den Hund und üben, trainieren, üben und trainieren.
    Freilauf erst, wenn er sich den verdient hat.
    Trainerin wechseln, unbedingt.


    Überlege mal bitte, was dein Hund in der Zeit alles anstellen kann.
    Tiere hetzen und/oder töten.
    Menschen in tödlich Gefahr bringen.
    Sach- und Personenschaden anrichten.
    Sich selbst in tödliche Gefahr bringen.
    Er kann immensen Schaden anrichten, so, das du nie wieder glücklich wirst.
    Mach dir nicht nur Gedanken über deinen Hund, sondern denke bitte einige Schritte weiter.

  • Ein Aussie mit so einem Jagdtrieb? :omg:
    Ich würde auch die Schleppleine am Hund lassen. Je länger die Schleppleine, umso einen größeren Freiraum hat er, den Du ihm ja geben möchtest. Aber wenn das Hundetier abzischt und das immer und immer wieder - warum auch immer - würde ich das SOFORT unterbinden. Grauenvolle Vorstellung, dass das Hundetier am Ende noch vom Jäger im Wald erschossen wird... :( :
    Ich glaube, meine Erbse würde das genau einmal mit mir machen, dann wäre Schicht im Schacht und zwar so lange, bis sie wieder normal tickt im Oberstübchen. Ab dem Moment gäbe es Schleppleinenträining bis in St. Nimmerleinstag. |)

  • Ein Australian Shepherd Rüde den ihr schon 1,5 Jahre bei euch habt?


    In deiner Vorstellung schreibst du von einem große Garten, könntest du da nicht mit ihm was machen. Mir fiel jetzt nebst Dummyspielen auch longieren ein. Gibt auch gute Hundeschulen die euch da einarbeiten. Ich selber würde diese Spiele vorerst in den Garten verlegen, der ja groß und eingezäunt sein soll. Hast du doch genug Platz ... wäre nicht der erste und letzte Hund der in diesem Alter noch viel zu üben hätte.
    Abrufen üben, Schleppleine, wie die anderen schon beschrieben haben.


    Ach und vergiss das Sprühzeugs. Sag ich nicht nur so, ich kenne es

  • Auch hier eine Stimme für Schleppleine dran und dann ordenltich trainieren.


    Gibts zu den dauerbespassten Spaziergängen durch die Eltern noch was zu sagen? Sinn oder Unsinn?


    :winken:

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