Der Jagdhunde - Talk Thread

  • hallo
    ich versuchs mal hier......
    bisher hab ich nichts bzw niemanden gefunden der helfen kann....
    in der jagdhundeschule nimmt man nur jagdlich geführte hunde und hundeschulen hier im umkreis bieten das nicht an.


    also,ich suche jemanden der mir hilft mit änni das apportieren aufzubauen.
    ich würde dies gerne auf unseren spaziergängen mit einbauen.


    selbst habe ich es schon versucht ,nach anleitung aus den netz und auch aus dem buch "suchen und apportieren" von fichtelmeier


    mein problem /hindernis ist eigentlich das änni dabei übermotiviert ist .dann bellt sie und wird hibbelig ,so das ein arbeiten nicht weiter möglich ist.
    dabei haben wir ganz ganz klein angefangen.
    anfangs mit einem futterbeutel,aber das geht garnicht,das puscht die kleine noch weiter hoch.


    wir haben von welpe an das tragen und bringen sehr gelobt und belohnt........das klappt auch immer noch,wenn änni was hat und sie soll es bringen ,macht sie das in 95% der fälle...
    das ist aber auch schon alles
    ich würde so gerne mit dummys arbeiten,sie diese draussen unterwegs auch mal suchen und bringen lassen.


    zur zeit schnüffeln "wir" nur unterwegs da ich einen kleinen unfall mit einer nicht unerheblichen kopfverletzung,einer knieverletzung und einem gebrochenen mittelfinger rechts, hatte und schon froh bin mit ihr unterwegs sein zu können.viel action ist leider nicht drin zur zeit.
    änni macht nicht den eindruck als fehle ihr unterwegs was,sie ist zufrieden mit dem schnüffeln,wobei besonders wildschweinduft es ihr angetan hat :-)... trotzdem habe ich manchmal ein schlechtes gewissen das es nicht reicht.


    wir gehen im wechsel alle 2 wochen zur hundeschule und longieren.


    nur dazwischen passiert halt im moment nicht viel.


    vieleicht kommt ja hier jemand aus unserer nähe und mag helfen.


    lg kirsten

  • Ich weiß gar nicht, wie oft ich schon Nachts nochmal in den Keller bin, weil ich vergessen habe, dass ich was auftauen wollte :pfeif: oder Schweiß-Fläschchen in der Hosentasche angewärmt :xface:


    @mogambi Ich bin ja nicht aus der Nähe, aber hab dir gemailt ;)

  • Hab ich es überlesen? Wo ist denn deine Nähe? :???:


    @Laura97
    Ja, ist schon krass, zu was einem die lieben Hunde so bringen können. Wird dir sicher Spaß machen mit der kleinen Maus :D



    Bei mir ist das Thema Jagdhund-arbeiten mit Wild, wieder aktueller. Eigentlich hatte ich das Ganze auf Eis gelegt, weil der Jagdschein einfach finanziell zurzeit nicht drin ist und wir hier auch wenig Möglichkeiten haben. Aber nun würde ich doch gern im Herbst nächstes Jahr die Bringleistungsprüfung für Retriever machen. Bisher gibt es noch die Möglichkeit die ohne Jagdschein zu machen, ich hoffe ich falle da noch mit rein. Könnte sich bald ändern... Ist ja auch sinnvoll da streng zu sein.
    Naja, jedenfalls sind meine größten Bedenken, dass Leo bei der Schleppe zu spuruntreu ist, weil er auf der JPR da sehr planlos war. Gefunden und gebracht hatte er, aber wie halt. Also hab ich das jetzt mit einem Fasanendummy und einem Helfer ausprobiert. Eine kurze Schleppe von ca. 150m mit zwei Winkeln und einer Wiese als Untergrund die hoch frequentiert war. Außerdem hatte er eben seit 1,5Jahren gar nichts mehr in die Richtung gemacht.
    Ergebnis: er suchte viel langsamer und genauer als ich das noch von der Anlagenprüfung im Gedächtnis hatte. Bei den Winkeln kreiselte er kurz, fand dann aber schnell die Spur wieder und brachte dann sehr brav das Dummy. Ich war echt begeistert, sah gut aus. Also nochmal eine Schleppe zwei Wochen später. Wieder mit dem Fasanendummy eine Schleppe über die Wiese, aber dieses Mal gute 200m, war auch kein Problem :applaus: Hat mich sehr gefreut und mich mal wieder daran erinnert, warum ich die jagdliche Arbeit so toll finde! Es liegt den Hunden einfach im Blut. Sie müssen nicht viel üben und lernen, sondern wissen sofort was Sache ist. Einfach super!


    Stöbern im Wasser/Schilf, Apport an Land und im Wasser, die Suche und das Einweisen sollte bei der Prüfung kein Problem sein. Nur bei der Schussfestigkeit im Wasser hab ich noch Bedenken. Das kennt er gar nicht und ich weiß noch nicht wo und bei wem ich das Üben könnte. Da muss ich mich noch informieren :smile:

  • Gerne dürfen hier aber natürlich auch Jagdhundebesitzer mit schreiben, die einen Jagdhund haben aber keinen Jagdschein ;) Was macht ihr so mit eurem Hund und warum ist es genau diese Rasse geworden? =)

    Ui, ein schöner Thread!


    Paula ist eine Podencomixhündin aus Spanien und lebt für die Jagd. Mit dem Ausleben dieser Passion, ist es hier natürlich leider schwierig.
    Wir machen nasentechnisch einiges und ich bemühe mich, ihr auch sonst möglichst viel Jagdersatz zu bieten. Sie läuft an der 10-m-SL, da Freilauf bei ihr immer noch (das wird auch so bleiben, sie ist jetzt neun Jahre alt) ein hohes Risiko darstellt und wir sind auch so ganz zufrieden miteinander :smile: .

  • Ich reihe mich hier mal ein mit meinem Beagle-Senior. :winken:
    Er ist 14,8 Jahre alt und wurde nicht jagdlich geführt, ich habe kein Interesse einen Jagdschein zu machen. Die Arbeit mit dem Hund finde ich dennoch faszinierend! :bindafür:
    Lupo hat relativ wenig Jagdtrieb, ging anfangs (5 jährig unerzogen übernommen) gern mal Katzen nach, einmal einem Reh. Spuren ging er auch öfter mal nach, schön die Nase auf den Boden gepresst, Rute fleißig in Arbeit.
    Ich habe recht bald angefangen, mich über alternative Beschäftigung schlau zu machen, einen eigenständig jagenden Beagle im Kölner Stadtgebiet wollt ich möglichst verhindern ;) Hat auch gut funktioniert, er war bis zu seiner Taubheit vor 6 Monaten, ein gehorsamer Dauerfreiläufer.
    Er liebt noch heute jede Art von Suchen & Apportieren, hin und wieder tropfe ich ihm eine Fährte oder lasse ihn Bekannte aufstöbern.

  • Ich reihe mich hier auch mal ein :winken:


    Ich habe einen Labrador-Rüden. Vor allem machen wir Dummy-Arbeit (aus Zeitgründen allerdings nicht mehr auf Prüfungen). In die jagdliche Arbeit haben wir vor drei Jahren bei der örtlichen Kreisjägerschaft auch mal reingeschnuppert. Ich hatte etwas Bedenken, ich habe große Hemmungen bei Toten, aber so war es eben ausprobieren für uns beide. Am Ende war es für mich zwar eine Überwindung, aber auch nicht sooo schlimm :p Mozart war etwas kritischer, aber das hätte sich vermutlich gegeben. Wir haben es letztendlich nicht weiterverfolgt. Ich habe leider nicht die Zeit für einen Jagdschein geschweige denn für die tatsächliche Ausübung. Und mit den Gelegenheiten ist es hier im Ruhrgebiet auch so eine Sache....


    Mit dem nächsten Hund, bei dem ich auf arbeitende Elterntiere Wert legen werde, probiere ich vielleicht dann ein bisschen was aus, aber das wird die Zeit zeigen, wenn es soweit ist.


    So lange hoffe ich, dass ich mit Mozart vielleicht noch einmal auf einem WT starten kann...

  • Hier mag ich mitlesen. :winken:
    Bin zwar Besitzerin von zwei Jagdhunden (Engl. Springer Spaniel und Engl. Cocker Spaniel) aber irgendwie sind wir alle drei nicht jagdtauglich :lol:

  • Und ich hab den Goofy, einen Schweizer Niederlaufhund, oder zumindest einen Mix aus Schweizer Niederlaufhund und Tiroler Bracke (die Mutter steht fest, der Vater nicht. Wobei die Optik der Nachfahren für den Schweizer Niederlaufhund spricht)


    Goofy war nicht geplant, ich wollte eigentlich einen Hund mit möglichst wenig Jagdtrieb, aber jetzt ist er da und bleibt ;)
    Wir betreiben Canicross als Auslastung, Goofy geht etwa einmal die Woche in die Hundepension wo er die Junghunde bespielt oder Proll-Hunden erklärt, wie man nett zueinander ist ;)


    Im Gegensatz zur Pinscher Dame Cati hat Goofy einen sehr weichen Charakter, ist immer bemüht Stress zu verhindern und ein echter Clown. Zu Hause schläft er, draußen ist er immer zu 120% da.



    Und da jetzt halt einen Jäger auf dem Sofa liegen habe, versuche ich mich schlau zu machen, was da so in ihm steckt :)


    Daher auch gleich zwei Fragen an die Jäger hier:


    Was ist der Unterschied zwischen Laufhund und Bracke? Irgendwie werden die immer simultan geführt...


    Goofy hat eine Passion für Fährten sobald er sie mal entdeckt hat, sucht aber nicht aktiv nach Wild. Ist das ein Unterschied zu Stöberhunden? Also andersrum, wie unterscheidet sich die Aufgabe vom Stöberhund von dem der Bracke/des Laufhundes?


    Wobei hier wieder steht, der Schweizer Niederlaufhund würde sich als Stöberhund eignen, sonst lese ich von Brackieren und Schweißarbeit.


    Der Kopf schwirrt und ich werde nicht schlauer vom googeln.

  • @rinski Soweit ich das noch von unserer Jagdhund-Suche im Kopf habe gehören die Laufhunde zu den Bracken.
    Bracke und Laufhund haben einen größeren Arbeitsradius als der normale Stöberhund.
    Stöberhund treibt Wild aus Dickungen usw. und verfolgt es ein Stück laut.
    Bracken sollen länger am Wild bleiben, dieses ermüden und dem Jäger zu treiben. (Vor allem beim eigentlichen Brackieren.)


    Ich lass mich aber gern verbessern, wenn das so nicht stimmt :ka:
    Bracke und der gleichen waren bei uns wegen anfallender Arbeiten und Revierverhältnissen schnell raus. (Auch wenn ich sie sehr schön finde)

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