Der Jagdhunde - Talk Thread

  • Zu aller erst: Natürlich Schusshitze nicht Schutzhitze |)


    Wir haben die Schussfestigkeit so geübt, dass ich mit Murphy in einiger Entfernung unterwegs war und mein Mann dann geschossen hat. Murphy und ich haben dabei einfach nur unser Ding weiter gemacht, also so getan als wär da gar kein Schuss gewesen. Gabs keine Reaktion wurde die Distanz verringert.
    Jetzt wird auch beim Üben einfach hin und wieder mal ein Schuss abgegeben.


    Bei Prüfungen ist es zum Beispiel wichtig, dass der Hund auf den Schuss keine bzw. so gut wie keine Reaktion zeigt.


    Zu den Schweinen:
    Wir waren mit einigen Wurfgeschwistern von Murphy bereits im Saugatter* um zu sehen, wie die Hunde reagieren.
    Alle haben da gute Arbeit gezeigt, dafür das sie das erste mal auf Wildschweine getroffen sind.
    Das heißt, keiner war übermäßig ängstlich, aber alle haben mit der nötigen Vorsicht agiert.


    *Wer sich nichts drunter vorstellen kann, hier ein guter Bericht vom BR:

  • Ich habe die Schussfestigkeit die ich ja eigentlich gar nicht brauche mit meinen Dackel in meiner Ortsgruppe des Schäferhundevereines "geübt", da dort bei den IPO-Prüfungen auch geschossen wird.
    Meine Dackelchen schauten beim Üben zu, irgendwann wurde geschossen und sie haben sie daran gewöhnt. Sogar Sina, die nichts kannte, hat kein Problem mit Schüssen.

  • unsere klm wird ja nicht jagdlich geführt.
    auch bei ihr wurde immer wieder behauptet sie sei wuselig(nicht hibbelig)......bei änni ist das schlichtweg aufregung und ungeduld vor aktionen


    ich habe einen hibbelhund ,einen hütehund und da schaut das komplett anders aus... da waren wir bei änni eher überrascht als in der hundeschule der trainer meinte sie sei wuselig.


    änni ist draussen ein aktiver junger hund,der manchmal schneller will als geht... aber nervös o. hibbelig schaut für mich anders aus.


    ob sie schußfest ist,haben wir noch nicht getestet.mit sam waren wir damals auf dem schießstand .. dem waren die "rollhasen" wichtiger aus der schuß :-)


    wäre ich jäger,würde ich einen sprung des hundes vom hochsitz,bei schuß,nicht hinnehmen.wäre mir für den hund viel zu risiko reich.auch ein sofortiges losrennen wäre mit sicherheit nicht meine vorstellung von einem guten jagdhund.


    lg

  • änni hatte einen ektopischen ureter und ist im mai daran operiert worden.

    ist zwar schon etwas her, aber unsre lua wurde gestern auch daran operiert. heute durfte ich sie endlich abholen. Sie pieselt in einer Tour und hatte auch zwischendurch deutlich Blut im Urin. Kannst du mir sagen, ob es am ersten Tag/in den ersten Tagen normal ist, dass sie kaum aus der Pipi Hocke hochkommt.
    Ich bin extra 500km bis nach Hamburg Norderstedt gefahren, weil der Arzt ein absoluter Guru für diese Op ist. Jetzt bin ich wieder zuhause und es sind nur andre Ärzte in der Klinik erreichbar.. das macht etwas hilflos. Vielleicht kannst du mit mir ein paar Erfahrungswerte teilen? :streichel: :gott:

  • @ ulle 30
    hab dir eine pn geschickt.


    das alles wäre sehr viel um es hier im forum zu erklären :-)


    in kürze
    du hast mit prof. dr. nickel wirklich einen sehr sehr guten arzt.bei ihm bist du was solche dinge angeht in den allerbesten händen.


    auch wenn es äußerst schwierig ist ihn zu erreichen und man oft lange zeit in der warteschleife hängt.


    es gibt aber durchaus die möglichkeit ihn zu erreichen(dies gerne per mail) und bei uns hat er immer zurückgerufen und sich am telefon auch viel zeit genommen für unsere sorgen um änni.


    bitte melde dich mal per mail,dann schreibe ich dir gerne ausfühlich unsere erfahrungen.


    noch eine kurze anmerkung; bei änni hat es fast 10 wochen gedauert bis sich alles eingespeilt hatte... aber auch dazu mehr per mail.


    lg kirsten

  • Hier möchte ich auch gerne mitlesen =)


    Zu deinem Eingangspost:


    Ich habe eine Flatcoated Retriever Hündin die 3 Jahre alt ist :)
    Wir haben bisher eigentlich überhaupt nichts mit Wild gemacht. Dafür mache ich mit ihr Dummyarbeit was ja quasi die Jagdersatzarbeit für die Retriever ist.


    Vor kurzem habe ich eine Züchterin besucht von der ich im nächsten Frühjahr meinen zweiten Flat holen werde =)
    Die Eltern des zukünftigen Welpen werden beide jagdlich und im Dummybereich ausgebildet. Zudem wird es ein Wurf aus jagdlicher Leistungszucht.
    Da wir für die Wurfplanung Bilder mit Wild gemacht haben und ich Gwenna dabei hatte durfte meine Maus auch mal ran :herzen1:
    Ihre erste Entenschleppe hat sie so toll gearbeitet und am Ende die Ente auch kurz ins Maul genommen. Anlagen hätte sie also auf alle Fälle und ich hab für mich festgestellt das ich die Sache mit dem Toten Wild gar nicht mal eklig finde.


    Die Möglichkeiten mit der kleinen dann in die jagdliche Arbeit zu schnuppern habe ich über die Züchterin und vielleicht trifft man uns auch auf einer Prüfung dann mal an. Da bin ich ganz offen wohin uns der Weg führt. Im dummybereich wird jedoch auch die kleine dann auf alle Fälle geführt.


    Freue mich über einen regen Austausch hier =)

  • Ohh, wie konnte mir der Thread bisher entgehen.


    Ich dachte immer, Hütehunde wären wohl eher mein Ding. Irgendwie bin ich dann den Epagneul Picards verfallen, habe mich mit dem Thema Vorsteher, jagdliche Auslastung sowie Jagdersatz beschäftigt und bin zu dem Schluss gekommen, dass ich einen Epagneul Picard doch auf jeden Fall gut bespaßen kann |)
    Da Amber aus jagdlicher Zucht (was anderes gibt es auch gar nicht beim Picard, nur eben Linien mit etwas mehr oder weniger Dampf) stammt, war eigentlich von Anfang an klar, dass ich den Hund so gut ich kann ermögliche, mit seinen Anlagen arbeiten können.
    Die Option selbst auch den Jagdschein zu machen hatte ich dabei von Anfang an im Kopf. Jagd, Wild, Wald, das sind alles Dinge, die ich schon seit der Kindheit toll finde und mit denen ich doch auch schon immer Kontakt habe (Opa Jäger, Metzgerei mit Hausschlachtung, weiter Jäger in der Familie u.a. mit jagdlicher Dackelzucht usw.). Nicht nur wegen dem Hund und um mit ihm Prüfungen laufen zu können, sondern eben auch, weil ich gerne mehr über die Thematik lernen würde. Außerdem finde ich das Lebensmittel Wild einfach klasse.
    Also der eigene Jagdschein ist in Planung. Sobald mein Studium es zulässt (ich hätte gerne direkt angefangen, aber ich studiere echt schon lang genug...) werde ich das in Angriff nehmen. Schöner wäre natürlich den Schein über einen längeren Zeitraum bei uns in der Kreisgruppe zu machen, wenn ich aber vorher in den Semesterferien zufällig Zeit für einen 3 Wochen Kurs habe werde ich wohl auch den mitnehmen. Allerdings nur, weil ich hier die Gelegenheit habe davor und danach mit verschiedenen Jägern mitzugehen und da noch vieles Praktisches Mitzunehmen. Es scheiden sich auch die Geister, was nun besser ist. Ich denke man kann das pauschal nicht sagen und hängt immer von der einzelnen Person selbst ab, was sie daraus macht und was ihr besser liegt.


    Amber hat im Frühjahr die VJP bestanden, mit 70 Punkten auch wirklich nicht schlecht. Ich hätte diesen Herbst gerne Brauchbarkeit und die HZP gemacht. Geführt hätten jeweils die Besitzerinnen von Ambers beiden Cousins. Leider habe ich mir in der heißen Phase vorher den Fuß gebrochen, was das Training sehr eingeschränkt hat. Zudem hat sie Unsicherheiten beim Schuss gezeigt. Also gehen wir das Ganze jetzt nochmal langsam und behutsam an und wollen dann eventuell nächstes Jahr die AZP, VAP und Brauchbarkeit laufen.



    Was soll ich noch sagen. Ich bin den Jagdhunden verfallen und liebe die Arbeit mit ihnen.



    Weil es in ein paar Beiträgen kam zu DD und KlM: Hibbeligkeit und Schärfe. Ich denke, da muss man wirklich sehr, sehr auf die Linie achten. Da gibt es bei beiden einige, die sind so auf Leistung gezogen, ohne Rücksicht auf Verluste, dass die Hunde nur noch extrem schwer lenkbar sind (auch von erfahrenen HF!) und bei Wild schnell total drüber sind. Habe da in diversen Trainings und auf Drückjagd echt eine große Bandbreite innerhalb dieser Rassen festgestellt.

  • :winken: @expecto.patronum und @Laura97


    Schön, dass sich wieder ein paar hier eingefunden haben. :dafuer:


    Glückwunsch zur bestandenen VJP!


    Ich fand es faszinierend, wie 'normal' das arbeiten mit Schleppwild und Fellen wird. Nur beim Schweiß find ich den Geruch an manchen Tagen noch ... *buah*.


    Apportier-training finden Murphy und ich spitze. Ihm tut es auch kopfmäßig gut.

  • Dankeschön :)



    Für mich war das kaum ein Problem. Da hab ich den Metzgerbonus. Wir hatten eigene Schlachtung und ich bin den Umgang da doch irgendwie gewohnt.
    Ja, aber gerade der Rinderschweiß müffelt doch zum Teil xD Aber gute Erinnerung, ich will noch was auftauen.

Jetzt mitmachen!

Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!