Der Jagdhunde - Talk Thread

  • Huhu,


    Ich habe keinen passenden Thread gefunden bzw. nur Bilderthreads. :smile:


    Da ich mich nun dazu entschlossen haben, meinen Jagdschein zu machen und das Thema Jagdhund dadurch natürlich auch an Bedeutung gewinnt, würde ich mich sehr über einen Austausch freuen, insbesondere auch mit denen, die ihren Hund jagdlich führen.


    Die Jagd waren in meinem Leben irgendwie schon immer Thema.
    Bevor mein Toni einzog, hatte ich zwei Jahre lang einen DK als Gassihund, der jagdlich geführt wurde.
    Mein Toni stammte ebenfalls aus einer jagdlichen Zucht und es lag ihm sehr im Blut und heute, nachdem ich nun ebenfalls einen Arbeitshund in seiner Sparte führe, tut es mir manchmal leid, dass er nie das machen durfte, wo drin er mit Sicherheit seine Passion gefunden hätte.


    Hier für unser Gebiet bräuchte ich einen Allrounder und keinen "Fachidioten" ;)


    Im Moment steht bei mir auf Platz 1 der kleine Münsterländer, dicht gefolgt vom DD oder Rauhaardackel.
    Einen guten Ausbilder hätte ich schon an meiner Seite, nicht zuletzt, weil er mich unter unseren Jägern gerne als Hundeführer sehen würde, sondern auch, weil er immer Große Münsterländer geführt und gezüchtet hat und auch bei den Jagdhundeprüfungen Prüfer war.


    Mich würde also erster Linie interessieren, was ihr für einen Hund/e führt und warum genau den?


    Gerne dürfen hier aber natürlich auch Jagdhundebesitzer mit schreiben, die einen Jagdhund haben aber keinen Jagdschein ;) Was macht ihr so mit eurem Hund und warum ist es genau diese Rasse geworden? =)


    Ansonsten hoffe ich hier einfach auf einen regen, interessanten Austausch :smile:

  • Ich habe einen Dk (den dritten schon) weil es keine besseren, lieberen, treueren Hunde für mich gibt.


    Moro habe ich Anlageprüfung geführt, vom Prinzip ist er VGP fertig, aber die darf ich ja ohne JS nicht führen.


    Über einen JS denke ich hin und wieder mal nach, aber das wird ja nun mit den freilaufenden Tierrechtlern und millitanten Veganern auch alles nicht einfacher. Das Niederwild wird immer weniger und für Schweinchen habe ich ja nun nicht unbedingt den Spezialisten am Strick.
    Daher werde ich da wohl noch ein wenig drüber nachdenken.


    ABER die Hundearbeit ist einfach toll.


    Hin und wieder gehen wir mal mit auf Fasan und Kaninchen.

  • Ich klink mich mal ein und lese auf jeden Fall mit. Jagdschein ist hier auch immer mal wieder Thema, weil man ohne keinen Jagdhund zur Jagd führen kann und in diesem Bundesland auch keinen Falknerschein machen kann.


    Wann startest du denn mit dem Jagdschein? vl nutz ich mal die Gelegenheit und schliess mich an. so als Online selbshilfegruppe

  • Jagdschein hatte ich auch auf dem Plan und wollte einen Griffon Korthals, da ich den Hund speziell auf Nachsuche ausbilden wollte. Welpe war auch schon reserviert. Leider konnte ich die Ausbildung aus privaten Gründen nicht beenden und habe sie auf Eis legen müssen. Den Hund konnte ich entsprechend dann auch nicht mehr nehmen. Im nächsten Jahr möchte ich aber wieder weitermachen, bzw neu starten. Wenn dann ein Hund für die Jagd kommt, dann würde es unser dritter. Ich glaube aber mein Mann macht da nicht mit, der wünscht sich nämlich im nächsten Jahr einen Lagotto.
    Weiß jemand ob die Rasse für Nachsuche geeignet wäre. Gute Nase haben sie ja und werden oft als Spürhunde genommen. Dann müssten sie doch eigentlich auch im jagdlichen Bereich gut aufgehoben sein, oder,

  • Trüffel :D - das wird meist der erste jagdliche Gedanke sein, den man bei/mit Lagottos sieht ;)


    Keine Ahnung ob die den drive fürs jagen mitbringen :ka: ich kann es mir schwer vorstellen, möchte aber die Rasse nicht madig reden, da ich nur einzelne Lagottos in Familienhand kenne, sie mir demnach eher unbekannt als bekannt sind!

  • Ich hab vor zwei Jahren ja mal in die jagdliche Szene reingeschnuppert und wollte auch sehr gern den Jagdschein machen. Erstmal wars dann nur die Anlagenprüfung mit meinem Curly. Ich kenne einige die Curlies auch jagdlich führen, da sind sie erstaunlicherweise sehr vielseitig einsetzbar, bei der Drückjagd, bei Nachsuchen, bei Niederwild und auch Vorstehen können sie lernen. Allerdings bei Sauen eigentlich zu groß, obwohl ich auch da welche kenne. In Schweden werden sie noch bei der Elchjagd eingesetzt.


    Da ich kein Revier habe und vor allem für Prüfungen den JS machen würde, hab ich mich dann so nach und nach dagegen entschieden. Da bleib ich lieber beim Dummysport, der lastet Leo gut aus und draußen bleibt er gut händelbar, weil Wild einfach tabu ist. Bei Rehen und Hasen ist er auch vollkommen relaxt, bei allem was Federn hat sieht es anders aus. Da merkt man dann schon wofür er ursprünglich mal gezüchtet wurde. Er zeigt mir zuverlässig Fasane, Rebhühner und Enten an und wenn ich zu langsam bin, dann scheucht er sie auch hoch. Da könnte man in seinen anschließenden Blick schon rein interpretieren "nun schieß doch" :lol: Aber wenn ich das für und wider abwäge, dann bleibts halt dabei den JS noch weiter zu verschieben.

  • Ich habe jetzt meinen 3. Dackel (1 Langhaarrüde, 2 Rauhaarhündinnen), aber keiner wurde/wird jagdlich geführt.
    Meine jetzige Hündin (23 Monate) ist ein Rauhaar-Standard.
    Ich laste Sina durch lange Spaziergänge aus die geruchlich teils sehr interessant für sie sind. Auch darf sie nach Mäusen buddeln. Ihren Jagdtrieb auf Spur und Sicht habe ich bis jetzt 100%-ig unter Kontrolle und sie folgt sehr gut sodass sie viel frei laufen kann. Ansonsten darf sie immer mit (Cafe, Eisessen, Stadtbummel usw.) wenn möglich.
    Ich denke, sie ist zufrieden mit dem was ich ihr biete, denn sie ist eine sehr angenehme Hündin die überall gerne gesehen ist.


    Der letzte jagdlich geführte Rauhaardackel aus unserem Dorf starb leider vor kurzem mit 15 Jahren.

  • Ich überlege auch schon länger, einen Jagdschein zu machen und überlege im Moment wieder intensiver, da hier als Zweithund ein Welpe einer Jagdhunderasse einziehen sollte - und die vernünftigen Züchter geben alle scheinbar bevorzugt an Jäger ab.


    Ich würde also den Schein hauptsächlich aus Interesse für Wald und Wild machen wollen – und dann in zweiter Linie eventuell, um den Hund durch jagdliche Prüfungen zu führen.


    Kann mir aktuell nämlich nicht so richtig vorstellen, auch jagen, bzw. im Klartext schießen zu gehen. Nachsuche aber durchaus. Frage mich, ob man dadurch in Jägerkreisen sofort verkackt hat, oder ob die das nicht vielleicht ganz gut finden, wenn die Motivation nicht das Schießeisen, sondern der Hund ist. Ich gehe demnächst mal zu einem Infotag einer Jagdschule und werde die fragen ;-)

  • Ich habe mich auch mal informiert über den Jagdschein, aber mir sind dann die ca. 2500€ zu viel, dafür, dass ich auch nicht schießen will, sondern nur wegen meiner Jagdhunderasse Interesse daran hätte.

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