Genug qualitative Zeit ??

  • Hallo liebe Community,
    Ich hoffe auf zahlreiche, informative und hilfreiche Antworten, ich versuche mich kurz zu fassen..
    Ich hatte bereits einen Hund, der Wunsch war immer da nun soll es konkret werden. Meine Vermietern die vorher in der Wohnung gewohnt hat, ist auch dafür einen Hund zu holen. Die Gegebenheiten sind bereits vorhanden, 2 Hundehütten, eine davon eingezäunt. Großer, gesicherter Hof plus Garten und beheiztes "Sommerhaus" (der Zugang zum Garten, vollgemauert, mit Türe und Tor). Ja, der Hund würde dann als Hofhund gelten, kommt nicht in die Wohnung...
    Ich würde mir gern einen 8 jährigen Hund aus dem Tierheim abholen. Also schon älter. Mein Problem, ich bin mir unsicher ob ich dem Hund zeitlich gerecht werden würde...
    Meine Abwesenheitszeiten:
    6-13.45 Uhr (Frühdienst), davor würde ich wenigstens 20min spazieren gehen, sobald ich wieder da bin, nem ich ihn mit und gehe zu Fuß mein Kind abholen, bzw vorher ne große Runde und Abends nochmal ne große *min. 1 Std.
    13.15-20.00 (Spätdienst) morgens würde ich eine große Runde drehen und gg Mittag nochmal
    Wir wohnen am Stadtrand, Felder und Wiesen gleich nebendran.
    Dazwischen ist natürlich auch schmusen und spielen/Pflege angesagt!
    Unsere Nachbarn und mein Mann sind natürlich mit im Boot.
    Da ich nur 30Std. arbeite, habe ich öfter mal in der Woche frei...
    Bitte seid lieb mit mir! :headbash: :hilfe:

  • Von den Arbeitszeiten seh ich pers. da an sich kein großes Problem , insbesondere da du schreibst das Nachbarn und Mann mit im Boot sind zur Betreuung und der Hund ohnehin währenddessen draußen ist- nur könnt ich mir vorstellen das es schwierig wird einen Hund für eine solche Außenhaltung zu finden.
    Ganz wertfrei , die TH die ich erlebt hab würden das z.B nicht tolerieren.

  • mir wäre es zu wenig. Das Leben mit Hund bedeutet für mich vorallem das Zusammensein im Alltag. Gassigehen und Pflegen kommen und gehören dazu aber es ist nicht das was den Kern eigentlich ausmacht. Wie sehr dieses Zusammenleben die Beziehung zum Hund verändert und auch den Hund selbst erlebe ich gerade bei meinem Leon (nicht meiner, ich führe ihn aber im Sport) Leon hat 6 Jahre lang so gelebt wie du es beschreibst. Gassi, Sport und ansonsten Hof und Zwinger. Seit dem letzten Winter lebt er mit im Haus (Arthrose) und sein Besitzer erzählt mir so oft wie er sich jetzt verändert hat. Er ist ruhiger geworden, er fängt jetzt an zu kuscheln einfach weil er Zeit dafür hat und nicht mehr nur Action mit der Anwesendheit des Menschen verbindet. Er ist einfacher im Umgang geworden weil einfach viel mehr Bindung vorhanden ist.


    Zwinger- oder Hofhaltung an sich finde ich gar nicht so blöd allerdings sollte der Hund bei seinem Rudel sein wenn die Menschen Zuhause sind. es sind und bleiben sehr soziale Rudeltiere für die es nicht genügt 2x am Tag eine große Runde Gassi zu gehen und eventuell noch mal die Locken gekämmt zu bekommen. Das reicht einfach nicht.

  • Danke für deine fixe Antwort!
    Diesen Zweifel hege ich auch. Meine Vermieterin hat 2x einen Welpen (Schäfi) lt. eig. Aussage so groß und alt bekommen, es gab nie Probleme. Der Hund dürfte dann natürlich auch jederzeit in besagtes Sommerhaus, wo wir unsere Gartenstühle/Tisch stehen haben. Dort ist es trocken und warm. Er hätte seinen eigenen Platz. :smile:

  • Groß und alt bekommen kann man nen Hund so sicherlich, der kann auch so leben.
    Aber ist halt die Frage ob man das wirklich will, den Hund 3x tgl zum spazieren gehen sehen , füttern , bürsten und sich zu ihm raussetzen und sonst halt nichts :ka:

  • Ich könnte mir eine ständige Außenhaltung für Hunde nicht vorstellen. Ich sehe auf einigen Tierheimseiten aber immer mal wieder Hunde die nur in Außenhaltung vermittelt werden weil sie nie im Haus gelebt haben. Nach solchen Hunden würde ich ganz gezielt suchen. Für einen Hund der mal mit im Haus gelebt hat stelle ich mir die Umstellung sehr schwierig vor.


    Man muss immer bedenken, dass Hunde sehr anpassungsfähig sind und sich mit dem Leben was ihnen geboten wird arrangieren. Ich persönlich möchte meinen Hunden das bestmögliche Leben bieten und nicht, dass sie sich irgendwie mit dem was ich ihnen biete abfinden.

  • Hund draußen, wenn niemand da ist, klar warum nicht. Aber wenn man zu Hause ist, sind die allermeisten Hunde doch gerne bei ihren Menschen.
    Im Sommer lasse ich mir ja noch einreden, dass man viel Zeit draußen verbringt, aber im Winter? Da ist man doch eher die meiste Zeit im Haus und der Hund sitzt dann 22h des Tages ganz alleine draußen. Kein schönes Leben.

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