Mica Bellt alles und jeden an

  • Guten Abend liebe Hundehalter :-)


    Wo soll ich nur anfangen? :fear:


    Wir haben einen Chihuahua namens Mica, er ist 5 jahre alt. Wir besuchen keine Hundeschulen und haben auch keinen Trainer.


    Zu Anfang hatte er ein Geschirr und eine Flexileine. Da er mit der „Ausrüstung“ Quasi nur auf den Hinterpfoten lief und sowieso alles und jeden anbellt, haben wir das gegen ein Halsband und einer „normalen“ Leine ausgetauscht.


    Mit der „Ausrüstung“ war er noch immer auf den Hinterpfoten.


    Dann habe ich jetzt ca. Seit 5-6 Wochen ihn immer und ausschließlich hinter meinen Füßen und neben (immer links) meinen Füßen laufen lassen. ((Immer erst nach dem er seine Geschäfte erledigt hat.)) Wenn er wieder vor mir laufen wollte, habe ich konsequent meinen Fuß vor ihn gestellt und laut „zzzt“ von mir gegeben.


    Nun läuft er sogar auf den Feldwegen ohne Leine neben/hinter mir.


    ER HAT JETZT GLAUB MEHR VERTRAUEN IN MICH :pfeif:


    Das Problem ist dennoch: Er bellt und rastet richtig aus, wenn ein Roller, Fahrrad, ein Mensch im Treppenhaus uns entgegen kommt. Ganz zu schweigen von anderen Hunden.


    Wenn er da nicht hin darf, und er sich beruhigt hat, kommt am Ende so ein Geräusch von ihm wie „manno..“


    Ich versuche immer die Seite zu wechseln, wenn auf dem Weg zum auto oder bei der Abendlichen kurzen runde um den Block, uns jemand entgegen kommt. Die Aufmerksamkeit mit einem Leckerli oder seinem lieblingsball auf mich zu lenken, klappt nicht immer. Bellen tut er immer, doch ist es dann eher ein Motzen. ((wenn er die Person dann zu „spät“ bemerkt))


    Erst diese Woche war ich so mit Ball werfen und Leckerlies geben beschäftigt, dass ich einen Jogger übersehen habe und er ihm natürlich lautstark hinterher lief. Im Endeffekt musste ich hinterher rennen bis er den Jogger alleine weiter „laufen“ lies.


    Wie kann ich sein volles Vertrauen gewinnen?

  • Wie lang habt ihr Mica schon, was ist seine Vorgeschichte?


    Kleinhunde haben oft gelernt dass Angriff die beste Verteidigung ist. Sie veranstalten ein Getöse, sind aber eigentlich nur unsicher, oft spielt da auch mangelnde Sozialisierung mit hinein.


    Es ist schwer, einen Rat zu geben, wrnn man das Verhalten des Hundes nicht selbst sehen und beurteilen kann. Ich an deiner Stelle würde in einen kompetenten Hundetrainer investieren. Findest du zB auf ww.trainieren-statt-dominieren.de. Diese Trainer arbeiten gewaltfrei und haben üblicherweise eine solide Ausbildung.

  • vertrauen ist nur die Basis, der Rest ist Erziehung und Gehorsam. Nimm dir mal einen Trainer der sich das vor Ort ansieht und dann mit dir zusammen eine Plan erstellt wie du vorgehen kannst.

  • Wie kann ich sein volles Vertrauen gewinnen?

    Ich sag's mal so: Vertrauen gewinnen ist eine, wenn auch wichtige Säule im Zusammenleben. Aber nicht die einzige.


    Gewisse Regeln zu kennen und einzuhalten gehören auch dazu. Oder altmodisch ausgedrückt: Gehorsam.


    Nur Vertrauen allein reicht dazu nicht. Der Hund sollte gewisse Regeln und Signale kennen. Und zwar nicht nur Verbote - das schafft auch kein Vertrauen. Erklär ihm, was er tun soll, anstatt nur was er zu unterlassen hat! Und erklär ihm das am besten über Belohnung. In ganz minikleinen Schritten, die dein Hund auch erfolgreich meistern kann!

  • Wie lang habt ihr Mica schon, was ist seine Vorgeschichte?

    wir haben ihn schon seit dem er ein Welpe war bzw. hat ihn meine freundin als Welpe bekommen. Hat ihn aber unwissender Weise nicht erzogen und nicht sozialiesiert.


    Da ich vor 3 monaten einen Schlaganfall hatte und seither bei ihr wohne und nicht arbeite, habe ich angefangen all das nachzuholen.


    Ich weiss das er unsicher ist und nicht aggressiv.

  • Ich an deiner Stelle würde in einen kompetenten Hundetrainer investieren. Findest du zB auf ww.trainieren-statt-dominieren.de. Diese Trainer arbeiten gewaltfrei und haben üblicherweise eine solide Ausbildung.

    Da werd ich mich mal umschauen und ggf. ein paar Trainer kontaktieren. Danke.


    Meine Freundin hatte mal eine Trainerin da, hat aber dann aus finanziellen Gründen keinen weiteren Termin mehr vereinbart...

  • Ich sag's mal so: Vertrauen gewinnen ist eine, wenn auch wichtige Säule im Zusammenleben. Aber nicht die einzige.
    Gewisse Regeln zu kennen und einzuhalten gehören auch dazu. Oder altmodisch ausgedrückt: Gehorsam.


    Nur Vertrauen allein reicht dazu nicht. Der Hund sollte gewisse Regeln und Signale kennen. Und zwar nicht nur Verbote - das schafft auch kein Vertrauen. Erklär ihm, was er tun soll, anstatt nur was er zu unterlassen hat! Und erklär ihm das am besten über Belohnung. In ganz minikleinen Schritten, die dein Hund auch erfolgreich meistern kann!

    Ihm parallel Regeln bei zu bringen Versuch ich auch. Eben das er nicht an die Tür kommen soll und das ganze haus zusammen bellt bei dem kleinsten Geräusch, wenn ich den Müll oder die Wäsche runter bringe.


    Da es nur ne 1 Zimmer wohnung ist kann ich ihm keimem Raum verbieten.


    Als Signal versteht er bis jetzt nur „sitz“.
    „Platz“ bekomm ich mit ihm nicht so gebacken.


    Bevor er was bekommt, muss er erst „sitz“ machen und erst wenn ich „nimms“ sag nimmt er es.


    So etwas versuche ich gerade mit seinem Namen. Weil man ihn falsch verwendet hat hört er nicht drauf. Jedes mal wenn ich seinen Namen sage und er darauf reagiert, bekommt er was.


    Für weiteres hilft wohl doch nur ein Trainer...

  • Ich finde, du machst das schon richtig gut.
    Der Hund hatte fünf Jahre lang Zeit, sich all diese Unarten anzugewöhnen, das kriegt man nicht in drei Monaten wieder raus.
    Das schaffst du schon, mit Geduld und ständigem Üben.

  • Ich finde, du machst das schon richtig gut.
    Der Hund hatte fünf Jahre lang Zeit, sich all diese Unarten anzugewöhnen, das kriegt man nicht in drei Monaten wieder raus.
    Das schaffst du schon, mit Geduld und ständigem Üben.

    Danke. In den 3 Monaten hat er sich schon sehr für seine Verhältnisse geändert.


    Das es Zeit und vorallem Geduld braucht denk ich mir auch.


    Vielleicht bekomm ich hier ja Anweisungen WIE andere die „Probleme“ gelöst haben.

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