Die Fehde mit dem Nachbarshund

  • Guten Morgen,


    Ich hätte ein Problem und hoffe auf eure Ideen und Tips:


    Meine Nachbarn lassen immer ihren Rüden bei mir an die Wohnungstür. Leider passt die kleine Chihuahaschnauze doch relativ weit in den Türspalt. Der schnüffelt dann unter der Tür durch, Kläfft, Knurrt und Kratzt. Natürlich schreckt dann mein Rüde jedesmal auf, eskaliert komplett weil es schliesslich sein Revier ist und schlägt an. Das ganze kommt diverse Mal täglich vor und abgesehen davon, dass meine Wohnungstür nun schon echt übel aussieht ists stress für mich und meinen Hund (die Nachbarn arbeiten Schicht und der Spass findet zu jedee Tages/Nachtzeit statt).


    Es ist echt Mühsam. Letzthin hatten sie die Hunde nicht an der Leine. Als ich in der Tiefgarage meinen DSH gerade einladen wollte stürzt der Grössenwahnsinnige aus der Eingangstür (ohne Halter versteht sich) und versucht sich Kläffend in meinen zu verbeissen. Ich glaube Aik hat ehrlich etwas geschmunzelt xD auf jeden Fall, als der Kleine ihn dann gezwickt hatte packte Aik mal zu...und ja, ein Chihuahaha in einer DSH-Schnauze, dass kann gefährlich werden! Gottseidank hat er ihn auf Kommando ausgespuckt...und ich meine wirklich ausgespuckt. Musste den Zwerg dann mit Fuss und Bein ferhalten von meinem tobenden Schäferhund bis die Besitzer dann endlich kamen und ihn holten..5m wegtrugen und wieder OHNE LEINE runter liessen. Und das ganze Szenario wieder von vorn...



    Da reden nicht hilft wollte ich fragen ob jemand eine Idee hätte wie ich den Kläffer von meiner Türe fern halten kann ohne meinem Rüden zu schaden? Hab mal gehört Chilli an di Türe reiben?


    Danke für die Tips!

  • hm schwierig...chili kannst du mal ausprobieren...bei manchen hunden bringt das aber nix...
    kannst du vielleicht den türspalt mit etwas verschließen? zur der türgeschichte fällt mir ansonsten außer training nicht viel mehr ein.



    zu der sache mit der tiefgarage:
    wenn das öfter vorkommt, dass der kleine ohne leine unterwegs ist, würde ich wenn die besitzer da uneinsichtig sind, mal das gespräch mit dem vermieter suchen. normalerweise steht sowas ja auch in der hausordnung und das geht einfach nicht, in haus und tiefgarage ohne leine...egal, wie klein der hund ist.

  • Du kannst auch mal Desinfektionsspray versuchen.
    Meine hatte eine Zeit lang die Angewohntheit aus Trotz an der Tapete zu kratzen wenn sie alleine war, hat aber sofort aufgehört als ich es mal ordentlich desinfiziert hatte. Den Geruch findet meine übel.. vll hilft es ja - toi toi toi!

  • Hallo! Wenn mit den Leuten nicht zu reden ist, würde ich ebenfalls dazu raten, den Vermieter schriftlich zu kontaktieren, zumal du ja im Falle eines Auszugs die Tür eventuell ersetzen müsstest. Wenn es dein Eigentum ist, würde ich mich an die Eigentümerversammlung wenden.

  • Leider hilft mir da der Eigentümer/Verwalter nicht. Er hat sie auf die Hausordnung aufmeksam gemacht aber mehr auch nicht, denn es ist bei ihnen eine Eigentumswohnung.


    Meinen Hund dahingehend zu erziehen ist ein Dilemma. Er ist ein Diensthund und soll ja wachen und da besteht auch das Risiko dass er so auch an Trieb im Dienst nehme weil ich dass definitiv rigoros abstellen müsste und das will ich nicht.


    Nein ich bin nicht immer zu Hause oder zb Nachts eig am schlafen. Bis ich da angezogen bin und an der Türe bin ich schon weg.


    Werde es aber mal mit Chilli und Desinfektionsmittel testen danke!

  • hm...blöd...


    mit sich reden lassen die besitzer nicht?


    andere idee wäre vielleicht deine haustür von außen mit einem kamingitter oder so zustellen, falls das baulich möglich ist. ist halt nur umständlich, wenn ihr dann rein und raus wollt...

  • Musste den Zwerg dann mit Fuss und Bein ferhalten von meinem tobenden Schäferhund bis die Besitzer dann endlich kamen und ihn holten..5m wegtrugen und wieder OHNE LEINE runter liessen. Und das ganze Szenario wieder von vorn...

    Beim nächsten Mal den Kleinen einpacken und im Tierheim abgeben.


    Wer so uneinsichtig ist, keine Rücksicht nehmen kann, hat einen Denkzettel verdient.


    Denn, wenn der Kleine ernsthaft verletzt wird, bist Du diejenige die den "bösen Schäferhund" hat.

  • Ich dachte gerade so nach wie es denn im Zweifel ausgehen würde.
    Gerade bei solchen Garagen Situationen wäre dann der größere der Gearschte.
    Dann dachte ich daran ob es wohl auch andersherum und vorbeugend funktioniert.
    Was oder würde überhaupt, etwas passieren wenn du dich an das OA oder Vet Amt wenden würdest und es genau so schilderst?
    Das der kleine Kerl dir dauernd an der Tür hängt und bei Gelegenheit auf deinen los geht und du nicht willst das etwas ernsthaftes passiert.
    Gibt es Präventive Auflagen?
    So gesehen finde ich es schon fahrlässig und gefährdend so einem kleinen Kerl immer wieder in Situationen zu bringen, in denen er zu massivem Schaden kommen wird irgendwann.

  • Kannst Du den Spalt nicht mit einem Zugluftstopper schließen?
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    Mit einem Augenzwinkern versehen: Ich würde einen Draht über die Tür spannen, mit einem "Vorsicht Starkstrom!"- Schild versehen und die Nachbarn darüber informieren, dass ihr Liebling ab sofort in unregelmäßigen Abständen einen Stromschlag bekommt, wenn er sich an der Tür zu schaffen macht. Vielleicht hilft es ja. :D

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