Tipps für Orga gesucht: Spaziergänge und Vollzeitarbeit

  • Hallo ihr Lieben,


    in Kürze trete ich eine Vollzeitstelle an und bin schon jetzt dabei, mir Gedanken zu machen, wie Privat-, Familien- und Hundeleben drumherum gut organisiert werden können. Bei der Hitze waren wir in den zurückliegenden Wochen nur zweimal täglich draußen, davon meist eine große Runde ganz früh. Das wird im Herbst/Winter aber sicher wieder anders, also dreimal raus, davon würde ich natürlich gern zwei größere Runden drehen (was bei uns meist mit einer kleinen Autoanfahrt verbunden ist...).


    Wie macht ihr das so? Wechselt ihr häufig die Runden? Wie lange seid ihr so draußen unterwegs jeweils? Steht ihr extrem früh auf? xD Ich kann mir das gerade alles noch so gar nicht richtig vorstellen und freue mich deswegen über eure Berichte, wie euer Alltag so läuft mit Arbeit, Familie und Hund. Vielleicht kann ich mir dann ja das ein oder andere abgucken :bindafür:

  • Also ich habe es (mit Newton als Einzelhund) bisher so gemacht, dass ich morgens zwischen 5 und 6 Uhr und nachmittags irgendwann zwischen 14 und 16 Uhr eine große Runde von ca. 4-5km gegangen bin und abends nur noch nach Bedarf zum Lösen.


    Wobei ich dazu sagen muss, dass Newton ja "Diensthund" ist und einen Job hat. Hätte er das nicht, käme da noch mehr Programm dazu (zweimal die Woche fix und ernsthaft Dummytraining oder so).


    Außerdem bin ich Lehrerin und habe vormittags recht und nachmittags frei |) , also kann ich die zweite Runde recht früh gehen, so dass ich nicht unbedingt in der Mittagspause mit Newton raus muss.


    Hätte ich einen "normalen" Vollzeitjob, würde ich vielleicht die große Runde morgens beibehalten und die zweite Runde in zwei kleinere aufteilen. Eine würde ich dann in der Mittagspause laufen und eine dann nach der Arbeit.


    Nachdem jetzt Hunter vor drei Wochen eingezogen ist, werden wir es nach den Ferien natürlich etwas anders handhaben müssen. Die Morgenrunde werden wir gemeinsam absolvieren, weil ich morgens keine Zeit habe, getrennt zu gehen. Das wird denke ich auch klappen. Es sind noch gut drei Wochen Ferien und der Zwerg stapft schon fleißig mit. :) Nachmittags werde ich dann vermutlich getrennt gehen. Erst mit Hunter eine kleinere Runde und dann mit Newton eine größere. Mittwochs und Samstags hat Hunter Rettungshunde-Staffel, da wird seine zweite Runde ausfallen.

  • Hallo,


    also ich stehe früh gegen 05:30 auf und es geht eine gute Stunde raus. Danach habe ich eine halbe Stunde Zeit zuhause für den Haushalt/kuscheln mit Hund. Dann geht's erstmal zur Arbeit und der Hund bleibt alleine zuhause. Wenn ich von der Arbeit komme gibt es eigentlich immer eine kleine Pipirunde und danach eine halbe Stunde kuscheln/entspannen für mich. Bei meinem Hobby (reiten) kann ich sie mitnehmen oder mein Partner ist zuhause. 1-2 mal pro Woche gehen wir in die Hundeschule, die Zeit gehört dann ganz ihr. Bei Freunden/Familien nehme ich sie eigentlich meistens mit. Abends drehen wir dann nochmal eine Runde von 1-2 Stunden und da variieren wir öfter mal, in der Zeit läuft mein Staubsaugerroboter und erledigt das gröbste. Abends fahren wir mal ein Stück in einen schönen Wald/an einen schönen See oder so. Einkaufen gehe ich meistens am Wochenende, weil ich sie dafür in der Woche nicht zusätzlich alleine lassen möchte. :headbash:


    Ich finde es ist schon viel Organisation nötig, aber nach ein paar Wochen hat sich das eingespielt. :bindafür:

  • Das hängt ja sehr von deinen Arbeitszeiten ab :)


    Als ich noch Vollzeit gearbeitet habe, ist mein Mann vor der Arbeit die 5-6 km mit Balou gelaufen. Ich bin nach der Arbeit nochmal 45-60 Minuten mit Balou raus und abends gibt’s eh nur Pinkeln hier. Da ich um 5:40 das Haus verlassen habe, hätte ich vorher keine Runde geschafft. Dafür war ich auch um 15:30 zuhause :smile:
    Dazu halt 2-3 mal pro Woche Dummy, was dann eine Runde ersetzt.


    Hunde gewöhnen sich schnell an neue Abläufe. Es ist immer wichtig, dass der Ablauf für den Menschen passt :smile:

  • Ich gehe auch Vollzeit arbeiten und muss zugeben, dass unter der Woche der größte Teil an meinem Mitbewohner hängen bleibt.


    Er geht morgens für gewöhnlich eine große Runde mit dem Hund, dann irgendwann noch mal ne Löserunde. Wenn ich von der Arbeit komme nehme ich in meistens mit zum Stall. Da ist dann entweder Aktion mit anderen Hunden, oder er geht mit Ausreiten oder ich spanne ihn wenn ich auf dem Platz reite am Anfang und am Ende mit ins Training ein. Manchmal trainiere ich auch geziehlt Horse and Dog Trail, das geht leider nur wenn niemand anderes auf dem Platz ist.


    Abends vorm ins Bett gehen halte ich in dann nur nochmal kurz an einen Baum.


    Ich könnte da organisatorisch bestimmt auch noch mehr machen...aber ich bin heilfroh dass ich nicht ne Stunde vor der Arbeit noch mit dem Hund laufen muss. Da bin ich ehrlich zu faul und zu knutterig für. Vor allen Dingem im Winter, wenn es so richtig kalt und baäh und dunkel ist :flucht:

  • Das hängt ja sehr von deinen Arbeitszeiten ab :)


    ...
    Hunde gewöhnen sich schnell an neue Abläufe. Es ist immer wichtig, dass der Ablauf für den Menschen passt :smile:

    Stimmt, das hatte ich vergessen zu schreiben. Die Arbeitszeiten sind recht frei, da wir aber unser übriges Leben auch organisiert bekommen müssen, ist zurzeit Plan, dass ich um 7 Uhr das Haus verlasse. An normalen Arbeitstagen bin ich dann hoffentlich gegen halb vier wieder zuhause, je nach Verkehr.


    Und in der Tat suche ich hier auch nach Rosinen, die ich mir für unseren neuen familiären Ablauf rauspicken könnte - also den Ablauf für die Menschen ;-) .


    Aber da waren jetzt schon ein paar gute Tipps dabei, zum Beispiel die zwei Runden tagsüber aufzuteilen bzw. eine von beiden nur klein ausfallen zu lassen. Problem ist halt, dass wir für unsere echten größeren Runden rausfahren müssen - das passt morgens nicht (und ist vielleicht eh noch zu dunkel). Da muss ich noch mal drüber nachdenken.


    Auch, was die Aktivitäten angeht. Offen gestanden möchte ich mir nicht noch mehr ans Bein binden, Nemo und ich haben mal eine kurze Zeit Rally Obedience gemacht, aber das war a) jotwede b)eine blöde Gruppe und c) offenbar auch nichts für uns beide. Wir machen - allerdings in unregelmäßigen Abständen - von einer Trainerin angeleitetes (Einzel-)Dummytraining, das hat allerdings jetzt während der Hitze leiden müssen. Momentan mache ich während der Gassirunden mit Nemo nur kleinere "normale" Konzentrationsübungen - und Dummy sowieso nur im Garten, "in der freien Wildbahn" müssen wir das erst noch angehen, soweit ist er da noch nicht.

  • Also ich arbeite auch Vollzeit, und hier gibt es zwei Szenarien.


    1) Hund ist tagsüber bei Mama in Betreuung.
    Dann gehe ich morgens eine kleine Runde mit ihr (20 Min nur Löserunde), Mittags geht Mutti eine große Runde (45 bis 90min..je nach Laune).
    Wenn es Mittags eine Riesenrunde war ist abends nichts mehr nötig außer lösen. Aber generell ist abends noch eine Runde von mind. 30 Minuten drin.


    Das Minimalprogramm ist bei uns morgen lösen, Mittags 45 Min Runde und Abends 30 min Runde. Aber das ist wirklich selten und auch nur weil die Maus den ganzen Tag im Garten tobt und dann meistens müde ist :D


    2) Hund ist allein zuhause während ich arbeite.
    Ich gehe morgens zwischen 5 und 6 Uhr ca. 5 km mit ihr joggen. Hund schlummert bis ich heimkomme und dann gehen wir direkt nochmal eine Runde von etwa 3/4 km.



    Also generell sind meiner eine richtig anstrengende große Runde lieber als viele kleine. Wenn ich keine Zeit/lust hab auf eine Riesenrunde, gibt es mehr Kopfarbeit.
    Normalerweise gibt es etwa 2 mal wöchentlich Nasenarbeit und Kommandotraining. und im Garten stupides Ballschmeißen gibt es öfter aber nicht länger als 5 Minuten am Stück, dann hat sie eh keine Lust mehr.

  • Eine große Runde morgens ist jetzt finde ich kein Muss. Wenn du nach der Arbeit noch zwei größere Runden irgendwie unterbekommst, geht das sicher auch.


    Morgens nur kurz raus zum Lösen. Und dann eine große Runde um halb 4 und vielleicht nochmal eine große um 9 abends?


    Es soll auch Hunde geben, denen EINE große Runde pro Tag reicht. (In meinem direkten Umfeld hier bin ich die einzige Halterin die wirklich zweimal lang läuft!)


    Was ich auch hin und wieder mache, wenn ich lange Tag habe (durch Fortbildung oder so): Ich laufe das gesamte Pensum am Stück am Morgen. Lange Tage fangen dann oft erst um 9 Uhr an, so dass ich wenn ich normal (also um 5 Uhr) aufstehe, mehr als genug Zeit habe, die 8-10km (2-2,5h) zu absolvieren. Es gibt dann gleich danach fast die ganze Tagesration Futter und dann mag Newton eh frühestens in den Abendstunden wieder gestört werden. Da geht es dann nochmal lösen und es gibt noch die restlichen 100g Futter und dann war‘s das. ;)

  • Also Lou kennt beides. Vor der Arbeit nur 30 Minuten angeleint durch den Ort, aber auch 1,5 Stunden mit viel Freilauf im Nirgendwo.


    Da würde ich mir keinen Stress machen, sondern so lange morgens rausgehen, wie Zeit ist.
    Und ich finde, dass nach einer gemütlichen 30 Minuten Runde ein langer Spaziergang reicht. Bei uns ist zumindest meistens weniger mehr.

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