Und immer diese Radfahrer.......

  • Heute war es mal wieder haarscharf am Hund vorbei.
    Es klingelte gleichzeitig vor und hinter mir, dieses aggressive klingeln, kennt ihr das ? Hinter mir schrillte die Klingel, hau ab, jetzt sofort, ich bin da.
    Ausweichen ? Nein, geht nicht, denn von vorne kommt mir auch einer entgegen, seine Klingel schrillte im Canon.
    Nein, die Radfahrer klingeln nicht schon aus der Entfernung, damit man noch etwas Zeit hat den Hund an die Seite zu holen, sondern erst auf Tuchfühlung.
    In 0,01 ms sollte man seinen Hund eingesammelt haben, damit die Radfahrer im vollen Speed vorbei können, denn sie haben ja schließlich geklingelt.
    Mal langsamer fahren ? Nein, das kommt doch für einen Radfahrer nicht in Frage, der Fußgänger muss reagieren und das bitte schnell.
    Wenigstens haben sie noch die Luft, einen beim vorbeifahren zu beschimpfen. So lange, bis nach 250 m das Geschimpfe als Echo verhallt.
    Es ist manchmal echt ein Spießrutenlauf. Die meisten Radfahrer sind rücksichtslos, nehmen sich Rechte heraus und sind beleidigend.
    Äusserst selten ist mal ein Radfahrer dabei, der sich bedankt.
    Radfahrer fühlen sich immer im Recht. Stürzen sie durch scharfes abbremsen oder durch anfahren des Hundes, haben wir Hundehalter die Schuld.
    Wir dürfen blechen, denn der Sturz ist durch unseren Hund verursacht worden, egal wie die gefahren sind.
    Ich finde es einfach schlimm und rücksichtslos, wie einige Radfahrer sich benehmen. Für die meisten Radfahrer sind wir Hundehalter Störenfriede auf ihren Rennstrecken.
    Im Strassenverkehr oft beobachtet, es wird geheizt wo man am besten und schnellsten durch kommt. Es wird teilweise auf der Strasse gefahren, ist die Ampel rot wird schnell quer rüber auf den Radweg oder Fußgängerweg gewechselt um die rote Ampel zu umfahren. Nach der roten Ampel geht es weiter und wird wieder auf der Strasse gefahren. Oft muss man wegen den unberechenbaren Radfahrern eine Vollbremsung hinlegen, quittiert wird es von denen mit einem Stinkefinger.
    Die dunkle Jahreszeit fängt wieder an. Viele Radfahrer sind unbeleuchtet, kein Licht, schlecht und dunkel bekleidet, keine Reflektoren.
    Zusätzlich wird einhändig oder freihändig gefahren, denn man muss ja sein Handy bedienen und SMS schreiben.
    Radfahrer sind anonym unterwegs, kein Nummernschild, man kann sie nicht ausfindig machen und belangen. Das wissen sie und benehmen sich auch so.


    Tja, immer diese Radfahrer :verzweifelt:

  • Ich gestehe, ich mag Radfahrer auch nicht sonderlich. Hier in Hamburg sind sie einfach Kamikaze-Selbstmörderisch unterwegs. Wie oft habe ich Situationen beobachtet bei denen ich dachte, boah hat der (Radfahrer) Glück gehabt. Schuld wenn etwas passiert, haben in der Regel die Anderen.


    Es ist auch egal ob der Radfahrer eindeutig im Unrecht ist oder nicht, es wird gepöbelt und gemeckert. Es ist definitiv eher die Ausnahme dass ein Radfahrer sich entschuldigt wenn er im Unrecht ist.


    Ich muss aber auch eine Lanze für die Radfahrer brechen. Ich sehe nämlich auch regelmässig wie Hundehalter ihre Hunde frei laufen lassen, wo sie einfach nicht freilaufen dürfen. An der Aussenalster z.B. ist Leinenpflicht. Das hat seinen Grund, denn die Aussenalster ist ab einigermassen guten Wetter eine Menschenautobahn. Zu Fuss, zu Rad - und dazwischen wuseln freilaufende Hunde (gerne auch nass) ohne Rücksicht auf Verluste. Hier mal einen Spaziergänger streifen, dort mal einem Radfahrer (auf dem Radweg) den Weg abschneiden. Oh ein angeleinter Hund, da muss auch mal Hallo gesagt werden.
    Ich habe mehrmals beobachtet wie Radfahrer Vollbremsungen hinlegen um nicht einen Hund umzunieten der meint genau jetzt die Wegseite wechseln zu müssen. Der Hundehalter - der beschimpft dann den Radfahrer. Das er selbst auf dem Radweg latscht samt freilaufenden Hund ist ihm egal.


    Dummdreiste Menschen gibt es immer.. am Ende hilft nur gegenseitige Rücksichtsnahme und es selbst besser machen :smile: . Aber! auskotzen muss auch mal sein :D

  • Ich kenne das leider auch... allerdings klingeln hier viele Radfahrer noch nicht einmal, wenn sie von hinten angefahren kommen.. ich bin mittlerweile schon dankbar, wenn geklingelt wird. Meistens versuche ich die Strecken zu vermeiden, wo viele Radfahrer sind.. ärgern tut es mich auch immer wieder.

  • Ich mag Radfahrer auch meistens gar nicht. Die sind hier auch im Wald teils mit eibem Irrsinnstempo unterwegs, klingeln entweder gar nicht oder eben erst ganz knapp sodass man kaum noch Zeit hat rechtzeitig zu reagieren... Ich mag Radfahren ja an und für sich gern, aber wenn ich mit den Hunden unterwegs bin sind Radfahrer für mich meist nur ein Ärgernis :tropf:

  • Ich mach die regelmäßig zur Schnecke. |)
    Selber bin ich auch Radfahrerin, aber es gibt Dinge, die gehören sich so. Man klingelt weit vorher, fährt an Hunden und Kindern nur langsam vorbei (weil sie nunmal- selbst an der Leine- mal ausscheren können) und bedankt sich, wenn die Leute einem extra den Weg freimachen.


    Dementsprechend rufe ich Radfahrern, die ohne ein Wort an mir vorbeirasen auch immer ein 'Gerne geschehen!' hinterher. Meistens kommt dann tatsächlich noch ein Danke, die denken da einfach nicht dran.

  • Bin auch inzwischen soweit zurückzupöbeln.


    Wurde vor kurzem tatsächlich rund gemacht weil mein Hund in der Wiese saß, dass ich diesen ja ganz toll unter Kontrolle hätte.. Auf meine Frage wo genau er denn jetzt durch meinen Hund behindert wurde, kam nur noch gefrotzel und gesotter und mit Speed ab durch die Mitte..


    Mein Gott, so ein Weg ist doch für alle da, wobei es auch noch ein unbefestigter Waldsandweg war, und kein geteerter Rallyeweg für die Radfahrer. und selbst da, kann man ja auch mal aufeinander Rücksicht nehmen.


    Aber glaub auch, die haben gar nicht am Schirm mal zu bremsen, ist einfach zu schön der kühle Fahrtwind bei den Temperaturen ;)

  • Radfahrer heizen auch durch gut besuchte Fußgänger Zonen und offene Einkaufszentren. Das ist Radfahrersport und nennt man Menschenslalom. Menschen, Hunde, Kinderwagen und kleine Kinder sind kein Hindernis, diese Objekte der Störung werden wie Hütchen umfahren. Und wehe, ein Hindernis wagt einen Schritt beiseite, am besten die Luft anhalten, die Atmung einstellen, klein machen und sich nicht bewegen.
    Viele schmale Wege, Spaziergänger Wege, Wander Wege, Wald und Feld Wege werden als Hochleistungsstrecke benutzt, die Passanten müssen ausweichen, landen in den dornigen Büschen, rutschen beim ausweichen die Böschung herunten und mit Pech landet man im Bach.
    Gut, das der Radfahrer uns aber wahrgenommen hat, denn man hört sein akustisches Signal in Form von pöbeln oder man sieht aus den Büschen heraus noch den Stinkefinger.


    Dann haben wir noch die Speedfahrer, die ihre Hunde bei heißen Temperaturen am Rad laufen lassen, bzw. hinter sich herziehen.
    Ja, denn der Hund braucht die Bewegung, die Auslastung, bei über 30° im Schatten. Weg da, wir kommen, mein Hund braucht Bewegung und ich will nicht abbremsen.

  • Ich weiß nicht, was das Polarisieren soll.
    Ich wohne in einer Fahrradhochburg, das ist unser Bahnhof.


    Fahre ich Auto, nerven mich die Radfahrer, die mir die Vorfahrt nehmen, noch schnell über rote Ampeln rasen oder zwischen den Autos hindurch schlängeln.
    Fahre ich Rad, ärgere ich mich wahnsinnig über die Autos, die mich fast umnieten, in 10cm Abstand vorbei fahren oder wie gestern ich auf dem Radweg fahre und die Tür vom geparkten Auto ohne Gucken aufgerissen wird, sodass ich entweder gegen die Tür fahren oder in den Verkehr ausweichen konnte.
    Bin ich Fußgänger, ärgere ich mich darüber, von den Radfahrern gestreift werde oder beim über den Zebrastreifen gehen fast überfahren werde.
    Ob mit Hund oder ohne Hund, ob zu Fuß, im Auto oder als Radfahrer - Idioten gibt's überall.

  • Ich würde ja gerne ein oder zwei Sätze zu freundlichen Radfahrern schreiben. Mir fällt nur für meinen Wohnort keiner ein. In den zwei Jahren seit Ben habe ich genau eine Radfahrerin erwischt, die sich durch klingeln bemerkbar macht. Meistens halte ich es wie @Stachelschnecke und rufe hinterher: ach, hab ich gern gemacht.
    So richtig aufregen kann ich mich dann über solche Artikel.
    Zitat aus dem Artikel
    „Auf dem Bodenseeradweg ist es zum Beispiel ganz schlimm. Da sind Menschen mit Kinderwagen und Radler, die zu viert nebeneinander fahren. Und die Hunde, die irgendwo dazwischen laufen.“
    Natürlich ist das nicht rücksichtslos, als Fußgänger muss ich selbstverständlich Verständnis dafür haben, wenn man mal eben zu viert nebeneinander fährt.

  • Der Film mit Heinz Erhard ist ja ganz witzig, aber...


    Das bereits beschriebene kenne ich auch nur zu gut. Der Stall an dem mein Pferdchen steht, liegt direkt an einem Radweg. Die Zufahrt führt quasi darüber. Und egal wie man vom Stall aus weg möchte, man muss erstmal über den Radweg. :motzen:
    Interessant finde ich auch die Resistenz nicht nur Spaziergängern und Hundehaltern gegenüber...die machen für keinen Platz. Auch nicht fürs Auto oder rasen auch am Pferd dranvorbei....Ich hätte da ja persönlich Respekt. Wenn so ein Pferd mal tritt, kann das auch böse ausgehen.


    Spannend ist auch das halsbrecherische Tempo (In einem anderen Thread gabs schon eine Pedelec-Diskussion) Unser Stall liegt schön am Berg.
    "Früher" hatte man noch Zeit bis die da hochgetrampelt kamen, und selbst wenn sie nicht geklingelt haben, konnte man am Geschnaufe hören dass einer kommt.

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