Intuitive Erziehung

  • Mir schwebt schon seit Monaten solch ein Thread vor, allerdings habe ich mich nie so richtig getraut. Ich will es jetzt mal versuchen, mehr als scheitern kann ich damit nicht.


    Ich gebe euch mal ein paar Stichpunkte was ich so meine:
    - ein unkomplziertes Miteinander von Mensch und Hund, ohne Rangordnung
    - mein Hund ist kein Wolf und wird es niemals sein
    - die Akzeptanz und der Umgang mit dem Character des jeweiligen Hundes
    - gewaltfrei ohne Wattebäuschchen-Schmeißerei
    - Liebe und Bindung ist unsere Erziehung
    - der Hund ist an meiner Seite und darf das auch sein, auch im Haus!
    - wir besuchen ev. eine Hundeschule, haben aber kein Dauerprogramm für den Hund, brauchen auch keinen Psychologen
    - der Hund bekommt Futter ohne längere Analysen
    - bei uns herrschen die Regeln mit denen wir klar kommen, ev. gar keine Regeln
    - mein Hund kann ein paar Grundkommandos, oder auch nicht
    - mein Hund wird auch mal "verwöhnt", einfach so, weil mir danach ist
    - ich habe einen Hund weil es mir Freude macht!


    Vielleicht gibt es hier ein paar Hundehalter, die sich angesprochen fühlen, ev. die Punkte ergänzen wollen und sich gerne austauschen. Einfach so über den Tagesablauf, über Eigenarten eurer Hunde und von euch selbst! xD
    Aber bitte nicht den Thread als Lästerei über andere Vorstellungen der Hundehaltung benutzen. Falls sich jemand nicht angesprochen fühlt wäre es auch schön es nicht ins lächerliche zu ziehen.


    Ich schick mal ab und schreibe dann noch ein bisschen wie es bei uns aussieht.

    • Neu

    Hi


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    • Hm... ich frage mich - was ist denn eine 'nicht natürliche Erziehung'?
      Eigentlich treffen die Punkte, die Du nennst doch auf ziemlich viel generelles zu... .
      (Gerade im Hinblick auf den 'Familienhund')


      Ich denke, die Grenzen sind z.T. immer fließend.


      Und - für eine 'lockere Erziehung' muss es auch der richtige Hund sein und die richtige Umgebung.
      Es gibt Hunde, mit denen muss man fast gar nichts machen, sie bieten einfach von sich aus alles korrekt an. Sind ruhig, verträglich... Mitläufer.
      Andere wiederum, bei denen muss man für das einfachste einfach viel üben.


      Ich denke, die wenigsten hier haben den Militärhund, der auf jeden Fall in Reih und Glied stehen soll/muss.


      Also ganz wird mir der Sinn nicht klar, was genau Du meinst. :)

    • Unser letzter Hund ist jetzt die mittlerweile 8 monatige Muki aus dem Tierschutz, es ist mein 5ter Hund.
      Meinen ersten Hund hatte ich 1980 in USA und ich muss sagen es war der beste und unkomplizierteste Hund überhaupt. Damals gab es kaum Lektüre zu dem Thema, es gab ein Hundefutter und der Hund schlief auf dem Boden. Man kaufte eine normale Leine und der Hund hatte ein Halsband.
      Großartige Aktionen beschränkten sich auf Gassigehen (in USA nicht einmal das) und im Park Bällchen schmeissen.
      Der Hund war einfach da, gehörte dazu und gut war es. Sie konnte sogar ein paar Tricks, wie die Zeitung reinholen. Ansonsten machte sich niemand Gedanken darüber ob der Hund zu lange allein war oder nicht. Die Garage war immer offen und der Hund musste nicht im Kalten oder Heissen verweilen.
      Waren wir zuhause, war der Hund an unserer Seite, egal was wir taten.


      Dann kam in Deutschland mein Labrador. Aus schlechter Zucht, aber das war damals leider alles nicht bekannt. Auch sie war eine total unkomplizierte Hünding. Einfach immer dabei.


      Es folgte Schara aus dem Tierheim, taub und mit vielen Ecken und Kanten. Zuerst versuchten wir einiges an Trainern, da Schara mit allem und jedem unverträglich war, aber das brachte alles nichts. Als wir sie akzeptierten wie sie war lief es besser.


      Zu Schara gesellte sich Joschi. Ebenfalls aus dem Tierheim, sturer Terrier, immer verfressen, mittlerweile knappe 17 Jahre. Auch ein super lieber Kamerad. Absolute Bezugsperson ist mein Mann.


      Dann zog vor ein paar Wochen Muki ein und ich merke schon jetzt, dass der natürliche Weg der Erziehung (mein Bauchgefühl) uns am besten bekommt. Muki ist immer bei mir, geht mit in die Arbeit. Kann aber auch alleine bleiben. Im Haus ist sie mein Schatten. Da wo ich bin ist auch sie. Morgens wenn sie müde ist oder auch tagsüber mal bleibt sie auch einfach mal faul liegen. Aber das ist weil sie es dann will und nicht weil ich es befehle.


      Ich schicke mal ab, bevor das zu lang wird.....

    • Hmmm... ich weiß jetzt nicht genau ob du das meinst, aber bei uns ist ein Zweithund eingezogen, jetzt 14 Wochen alt.
      Der "läuft einfach so mit".
      Kein Training fürs alleine bleiben/Auto fahren/Kommando aus , nein, hier etc. Ein paar Hausregeln gibt es schon ( drin wird nicht mit dem Großen getobt z.B. ), aber alles andere lernt er so nebenbei, wahrscheinlich auch durch's abgucken Und es ist viiieeel entspannter als mit dem Großen damals. Er dreht nicht hoch,spielschnappt nicht und ein lautes "HEY" hält ihn zuverlässig von allem Blödsinn ab.


      Alles andere lass ich auf mich zukommen. Hundeschule gehen wir und ab und an wird nochmal vertieft, welche Tipps wir bekommen. Z.B. auf die Decke schicken und so. Sieht er aber auch beim Großen, wie das geht.

    • Tja das habe ich befürchtet und war auch der Grund warum ich so lange mit dem Thema haderte.
      Ich denke wenn kein Verständnis dafür da ist lassen wir das einfach und ich lasse das Thema auslaufen. Macht ja nichts. Ich glaube löschen kann ich es nicht.

    • Hmmm... ich weiß jetzt nicht genau ob du das meinst, aber bei uns ist ein Zweithund eingezogen, jetzt 14 Wochen alt.
      Der "läuft einfach so mit".
      Kein Training fürs alleine bleiben/Auto fahren/Kommando aus , nein, hier etc. Ein paar Hausregeln gibt es schon ( drin wird nicht mit dem Großen getobt z.B. ), aber alles andere lernt er so nebenbei, wahrscheinlich auch durch's abgucken Und es ist viiieeel entspannter als mit dem Großen damals. Er dreht nicht hoch,spielschnappt nicht und ein lautes "HEY" hält ihn zuverlässig von allem Blödsinn ab.


      Alles andere lass ich auf mich zukommen. Hundeschule gehen wir und ab und an wird nochmal vertieft, welche Tipps wir bekommen. Z.B. auf die Decke schicken und so. Sieht er aber auch beim Großen, wie das geht.

      Ja so in etwa meinte ich das. Ich finde, dass es auch bedeutend entspannter ist für beide Parteien.
      Als Beispiel: Muki ist ja noch nicht lange da und hatte eine Angewohnheit immer (nachdem sie draussen war) auf den Teppich zu pieseln. Gut, darüber kann ich hier viel lesen. Ich habe es anstandslos weggemacht, habe nicht geschimpft.
      Irgendwann riss mir dann aber doch der Faden und ich schimpfte mal. Muki wusste was gemeint war, verzog sich beleidigt eine Weile und seitdem ist es gut.
      Für sie war es wohl okay da hinzupieseln, da ich es ja akzeptierte. Schimpfte ich jetzt kapierte sie dass dieses Verhalten nicht gewünscht war.
      Für mich wäre es eigentlich natürlich gewesen von Anfang an zu schimpfen, aber ich hatte mich da verunsichern lassen.

    • Ich bin ja das erste Mal "Zwei-Hunde-Halter", beide sind Aussies und doch total unterschiedlich. Bei Mika hab ich alles total verkopft gesehen, bei Lillebo lass ich alles auf mich zukommen und handle instinktiv. Ob das damals auch leichter gewesen wäre, kann ich nicht beurteilen, aber ich bin total entspannt und zufrieden und geniesse diese Zeit grad sehr.


      Klar - irgendwann kommt die Pubertät, vielleicht kommt auch Hüte/Jagd/Schutz/Wachtrieb noch raus, aber ich guck halt mal und reagiere wenns nötig ist.


      Allerdings muss ich auch dazu sagen, daß der Kleine bestmöglich sozialisiert ist, ich Kontakt zur Züchterin habe ( und sie,die Hundeltern und 2 Schwestern regelmässig sehe ), die ich seit 10 Jahren kenne und die auch Hundetrainerin ist. Dazu haben wir eine hervorragende HuSchu gefunden ( züchten auch Aussies ). Ich hab also eine beruhigende "Rückendeckung" und praktisch "Tag und Nacht" die Möglichkeit nach Hilfe zu rufen wenns brennen sollte.

    • ? Ich kann einfach aus Deiner Beschreibung nicht herauslesen, was Du genau jetzt wissen möchtest/wo Du die Grenze ziehst zu 'nicht natürlicher Erziehung'.


      Was fällt für Dich unter die eine Kategorie, was unter die andere?


      Ich für mein Teil hatte vor dem Hund 1 Buch gelesen und viel im Netz.
      Das war's.
      Den Rest habe ich auch auf mich zukommen lassen.
      Ich hatte keine großen Erwartungen sondern war eher neugierig, wie es so wird.


      Aber wie sich herausstellte ist/war unsere Hündin absolut nicht ein 'Selbstläufer'. Sie muss auch nicht 'viel' können.
      Aber das 'wenige' ist schon für uns 'viel'.


      Bei anderen Hunden kommt das 'wenige' aber schon von sich aus mit... - für uns ist es aber ein Erfolg, was für andere selbstverständlich ist.


      Unsere muss in einer Großstadt mit sehr vielen anderen Hunden irgendwie zurecht kommen, alleine das ist schon nicht 'natürlich'. Falls Du auch sowas meinst?


      Ich verstehe einfach nicht, was eben Deine Vorstellungen sind - und wo Deine Abgrenzung, evtl. könntest Du das genauer erläutern, was 'deine' Erziehungsart eklatant unterscheidet von anderen.

    • Ich bin auch betwas irritiert durch die "natürliche" Erziehung ... was genau ist das für dich?
      Die Stichpunkte die du genannt hats, sind z.T. sehr Allgemein und z.T. auch nicht ganz korrekt .... (bzw können missinterpretiert werden)


      - ein unkomplziertes Miteinander von Mensch und Hund, ohne Rangordnung
      Es gibt in einem sozialen Miteinander fast immer eine Rangordnung.
      Vor allem gibt es in familiären Strukturen IMMER eine Rangordnung. Anders geht es nicht. Das brauchen soziale Lebewesen um zu überleben.
      Rangordnung muss auch nix mit "Ich Chef, du Nix" zu tun haben.
      Rangordnung hat, in vernünftigen Bindungen, vor allem etwas mit Verantwortung und Sorge zu tun.
      Ich kann meiner 6 Jährigen Tochter auch nur verbieten mit dem pädophilen Nachbarn mitzugehen, weil ich im "Rang" höher stehe als sie und sie es eben NICHT alleie entscheiden darf.


      Wichtig ist, wie man diese Rangordnung etabliert. ich kann sie mit Gewalt und Druck durchsetzen - bei KKindern und bei Hunden.
      Wenn ich aber verständnisvoll bin, Bedürfnisse befridige, Schutz biete, Rücksicht nehme, echt bin, fair usw - dann endsteht ganz automatisch eine "natürliche Rangordnung" - bei Kindern UND bei Hunden. (bei den meisten Hunden)



      - gewaltfrei ohne Wattebäuschchen-Schmeißerei
      Es gibt viel mehr als nur das Schwarz und weiß ;)
      Ich erziehe mittlerwiele sehr intuitiv - gebe hier und da mal ein Leckerchen als Belohnung, werde aber auch mal grummelig oder ziehe/rucke meinen Hund unsampft am Geschirr/Leine zurück. Ich bin weder absolut Gewaltfrei, noch eine leckerlieschleuder.
      ich denke das trifft auf die allermeisten zu =)



      - Liebe und Bindung ist unsere Erziehung
      ... Liebe und Bindung sind der Grundstein für eine gelingende Erziehung
      manchmal reicht das aber auch nicht aus ...



      - der Hund ist an meiner Seite und darf das auch sein, auch im Haus!
      Gibt es auch in vielen anderen Erziehungsstilen ...


      - wir besuchen ev. eine Hundeschule, haben aber kein Dauerprogramm für den Hund, brauchen auch keinen Psychologen
      Ein Dauerprogramm sollte eh kein Hund haben - habe ja auch die wenigsten.
      Aber Hunde sind auch sehr anpassungsfähig. wenn der Halter bock hat 3x die Woche zum Hundesport zu fahren und Hund auch Bock hat ist das doch ne super Sache.


      Ich bin ja der Meinung,
      Hundeschule und Hundetrainer sind hauptsächliuch für Menschen - damit diese lernen wie sie richtig mit ihrem Hund umgehen.
      Schön dass ihr das nicht braucht. Ich finde es aber völlig OK (und auch nicht unnatürlich) wenn man sich Hilfe und Anregung holt weil man selber nicht weiter kommt.


      Es gibt so viele Hundehalter die intuitiv viel falsch machen - da wäre der Gang zur richtigen Hundeschule für alle Beteiligten von Vorteil.




      - der Hund bekommt Futter ohne längere Analysen
      Ähm ...
      Und wenn dein Hund Frolic bekommt weil du keine Lust hast dich damit auseinander zu setzen,
      dann hast du die natürlichere Erziehung als der Halter, der sich ins Barfen einliest und jedes Gramm genau abwiegt?
      Sehe ich nicht so ...


      Nicht nachzudenken und sich nicht zu informieren bedeutet nicht automatisch "natürlicher" ...




      - ich habe einen Hund weil es mir Freude macht!
      ich denke das trifft auf 95% aller Hundehalter zu - ganz egal WIE sie ihren Hund erziehen ;)



      - bei uns herrschen die Regeln mit denen wir klar kommen, ev. gar keine Regeln
      Dann geh doch mal deinen Alltag durch mit Hund. Welche Regeln gibt es und wie hast du die aufgestellt.
      Regeln gibt es IMMER im sozialen Miteinander. Anders funktioniert es nicht.


      Nur weil du kein permanentes Beifuss von deinem Hund forderst, heißt das ja nicht dass er dir ins Bett kacken darf oder?
      Also geh mal durch, was dürfen deine Hunde NICHT? Ich bin sicher da gibt es einiges ...
      (Nicht ins Haus machen, kein Essen vom Tisch klauen, mich nicht vom Sofa knurren, das Stuhlbein annagen, 1h am Fenster stehen und kleffen?)


      Ja, es gibt die Hunde die einfach so gut mitlaufen - ich hab meinen Arek mit 2.5 Jahren bekommen und kann mich nicht erinnern jeamls großartig irgendwas an Alltagsregeln trainiert zu haben.
      Dinge wie Rückruf, Beifuss und Warte haben wir trainiert - weil wir es für unseren Alltag brauchen. Aber da unterscheide ich nochmal zwischen Training und Erziehung.


      Arek brauchte tatsächlich kein "spezielles" Training für Alltagsregeln - habe ich Glück gehabt.
      ABER ich kenne es mit Hunden zusammen zu leben (wenn auch nur für kurze Zeit) bei denen das nicht einfach nur mit "Liebe und Vertrauen" hinhaut.
      Ressourcenverteidigende Hunde finde ich da z.B. sehr schwierig.
      Auch Hunde die so kirre und mall im Kopp sind, weil der Halter intuitiv (also aus dem Bauch heraus und "irgendwie") so ziemlich alles im Umgang falsch macht, was falsch zu machen geht ...







      Ich könnte mir vorstellen dass du dich über eine "Bauchgefühl-Erziehung" austauschen möchtest.
      Eine Erziehung des Hundes ohne groß zu überlegen, groß Fachwissen anzuhäufen, groß zu debattieren.
      Halt einfach irgendwie aus dem Bauch heraus.
      Kommt das so hin?


      Darüber diskutiere ich gerne ;)
      Denn Anfangs habe ich sehr viel gelesen, mich informiert über "Hundezeugs", viel mit Methodik gemacht und ganz genau hingeschaut, analysiert, refkeltiert.
      Heute bin ich entspannter, erfahrener - ich denke ich habe ein sehr gutes Gefühl/Kommunikation entwickelt mit meinem Hund. So dass ich einfach ganz viel "Bauchgefühl" und "irgendwie mach ich das halt" in unseren Alltag lege.
      Aber das geht eben auch nur, weil Arek und ich mittlerweile ein Team sind - wir mussten erst lernen einander zu vertrauen, zu verstehen und einzuschätzen.




      Aber
      Eine Hundeerziehung ohne groß "nachzudenken" und einfach "mit Hund zusammen leben" ist NICHT austomatisch natürlicher.


      Klar kann man sich viel falsch informieren, Quatsch lesen, vollends verwirrt werden und dadurch dann große Probleme in der Hundehaltung bekommen.
      (Gucken wir uns mal die ganzen überforderten Welpen an weil Halter üpberall lesen, Hunde müssen ausgelastet werden)
      Und ja, man kann sich zu viel Gedanken machen, zu viel informieren, zu viel Methodik anwenden.


      ABER auch das "Intuitive" kann sich irren - auch das Bauchgefühl kann "falsch" sein.
      Der Hund einer Schulfreundin ist 10h am Tag alleine, nachts pennt er alleine im Wohnzimmer - Abends versucht er das Couchverbot zu umgehen und will zu Frauchen.
      Frauchen wundert sich warum Hund immer wieder Grenzen testet und provoziert.
      Ich erzähl ihr was von "soziales Lebewesen, viel zu lange isoliert (17h am Tag?) - der will nicht Grenzen testen und dich ärgern - der will nur berührt werden ...".
      Frauchen setzt sich runter von der Couch und Hund wird durchgeknuddelt - so einfach (naja ...) kann es sein.


      Hätte sie auf ihr Bauchgefühl gehört, hätte sie einen Hund der sie aus Schadenfreude mit voller Absicht provozieren und nerven will.
      Hier geht der Punkt ans Wissen (gut dass ich irgendwann mal gelesen habe dass Hunde soziale Lebewesen sind ;) )
      Denn mein Bauch hätte das vor der Hundeanschaffung vermutlich auch nicht gewusst. Schon gar nicht wenn ich in einem Umfeld aufwachse, wo reine Zwingerhaltung und täglich 10h alleine sein völlig normal sind ...

    • Ich kannte mal einen Bernsersennenhund, der "natürlich", also antiautoritär erzogen wurde, so nach dem Motto: unser Hund darf ganz Hund sein.
      Grenzen, Verbote oder Regeln kannte er nicht. Mir ca. 1,5 Jahren war er der Schrecken des Viertels und die Besitzer bekamen irgendwann Auflagen vom OA.


      Meintest du sowas mit natürlicher Erziehung?


      Unter natürlicher Erziehung würde ich verstehen, daß ein Hund unter seinen Artgenossen aufwächst und lebt.
      Alles andere ist ein angepaßtes Leben an menschliche Bedürfnisse. Sonst wird nichts funktionieren.

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