Träumen darf man ja schon mal ;-)

  • Hallo liebe Forenmitglieder,


    der ein oder andere kennt uns ja mittlerweile schon, trotzdem stelle ich uns nochmals vor:


    Wir (2 Erwachsene + 2 Kinder mit 11 und 7 Jahren) sind letzten Herbst auf den Hund gekommen. Nach einer Hunde-Odyssee mit einer unterirdisch schlechten Tierhilfe (von Tierhilfe kann man bei der Orga ganz gewiss nicht mehr sprechen!) sind wir auf ein super Tierheim gestoßen, das uns mit viel Rat und Tat, Geduld und vor allem mit Hund zur Seite stand ;) Rückblickend würde ich sagen, dass Cassy uns ausgesucht hat. Sie hat unglaublich schnell Vertrauen zu uns aufgebaut und sie war - bei allen Problemen und Problemchen, die wir anfangs hatten und auch teilweise noch haben - der absolut richtige Hund für uns uns und unsere umtriebigen Kinder.


    Wie würde ich uns, unsere Gewohnheiten und unser Umfeld beschreiben?


    - Familie, die gerne hin und wieder wandert
    - wir gehen gerne in die Hundeschule, betreiben aber ansonsten keinen Hundesport
    - wohnen ländlich im eigenen Zweifamilien-Haus im 1. Stock + Dachgeschoss
    - großer, nicht ganz eingezäunter Garten vorhanden
    - nicht weit bis zum Ortsrand
    - ich bin nicht die Durchsetzungsstärkste (also am liebsten wäre mir also ein Hund, der nicht jede Regel bis zum Erbrechen testet- man beachte bitte einen Punkt etwas weiter unten bei der Beschreibung von Cassy :pfeif: )
    - Einzug eines weiteren Hunde sicherlich nicht in den nächsten 1-2 Jahren, aber ich möchte mich gerne jetzt schon informieren und auch gerne davon träumen ;)


    Unsere Cassy:


    - Hündin
    - Labrador-Mischling, mit Einkreuzung von Ziege, Esel und Knurrhahn :ugly:
    - ca. 3 Jahre alt/ ca. 22kg schwer
    - kommt aus dem Tierheim
    - wurde aus schlechter Haltung rausgeholt (Misshandlung)
    - sehr unsicher, Kontrolletti, Ulknudel, verspielt, verfressen
    - hat gerne Hunde um sich, die sie mag
    - tobt gerne rum, ansonsten ist sie auch eher gemütlich
    - testet Regeln bis zum Erbrechen :pfeif:
    - mag fremde Menschen und Hunde nicht gerne (was aber mit ihrer Vorgeschichte zu tun hat)
    - absolut treue Seele
    - leider mit ordentlich Jadgtrieb ausgestattet


    Unsere Wünsche:
    - mittelgroßer Hund (zwischen 10-20 kg)
    - eher gemütlicheres Wesen, gerne aber verspielt
    - gerne mit WTP
    - am besten mit wenig Jagdtrieb
    - aufgeschlossenes Wesen
    - Kinderlieb
    - nicht so stark haarend wie Labrador




    So ein bissel verguckt habe ich mich in den Pudel - da hat maßgelbich @Zorro07 dazu beigetragen :winken: :pfeif: Allerdings ist ein Großpudel eigentlich schon außerhalb unserer Größenwunsches und die Kleinpudel sollen - wie ich gelesen habe - eher ein hibbeliges Wesen haben. Ansonsten sind wir aber offen für Vorschläge, nur bitte keinen Klein(st)hund.

  • Du könntest mit eurem Hund schon mal loslegen mit was hundesportigem. Von da aus weitermachen, ausprobieren, rein"riechen" und dann weisst du in 1-2 Jahren was du für einen 2. Hund möchtest. ((:


    Mehr als einen Hund von dem genannten Kaliber würde ich persönlich nur haben wollen, wenn die auch was zu tun kriegen.

  • Du könntest mit eurem Hund schon mal loslegen mit was hundesportigem. Von da aus weitermachen, ausprobieren, rein"riechen" und dann weisst du in 1-2 Jahren was du für einen 2. Hund möchtest. ((:


    Mehr als einen Hund von dem genannten Kaliber würde ich persönlich nur haben wollen, wenn die auch was zu tun kriegen.

    An sich eine gute Idee - aber für Cassy ist noch fast jeder Spaziergang Training (fremde Menschen, Hunde, Tiere, unbekannte, für sie erschreckende Dinge, etc.), dazu noch regelmäßig Hundeschule. Nach Absprache mit unserer Trainerin haben wir beschlossen, keinen Hundesport zu machen, denn das würde Cassy vermutlich mehr "aufregen", als auslasten. Ich bin auch nicht so der richtige Hundesport-Mensch. Ich mag gerne spazierengehen und wandern. Raus in die Natur und Runden drehen.


    Wie meinst du das, mit dem genannten Kaliber? Meinst du die Rasse oder die Vorgeschichte von Cassy?


    Mir wäre ein gemütlicher Hund schon ganz recht ;-) Also keine Arbeitsrasse etc.

  • Mein Kleinpudel kommt deiner Beschreibung schon recht nahe, er ist nicht so extrem aufgedreht, wie man es gerne mal hört. Auch kein tiefenentspannter Molosser, aber ich finde ihn einfach zu händeln im Alltag und eben nicht so hibbelig. Jagdtrieb ist vorhanden, aber bei ihm nur auf Sicht. Hätte ich da von Anfang an diesbezüglich trainiert, wäre es wohl kein großes Thema, aber da wir hier wenig Wild haben, hatte ich es nicht so auf dem Schirm. Was nicht so zutrifft ist das aufgeschlossene Wesen, also zumindest draußen findet er andere Menschen eher uninteressant, wenn mich aber jemand besucht, ist er da durchaus aufgeschlossen. Mit Kindern ist er super, wenn mein Neffe oder Nichte ihn führt, kann er doch auf einmal anständig an der Leine laufen und den Ball ausspucken, beides macht er bei mir nicht. xD Von sich aus zieht er sich bei viel Trubel aber eher zurück, also wirklich brauchen tut er Kinder um sich rum nicht, ist ja aber auch mit mir als arbeitenden Single nen ruhigen Tagesablauf gewöhnt.



    Also lern doch mal Kleinpudel kenne, vielleicht hast du ja Zuchten in der Nähe, die man sich mal anschauen kann und die auch eher entspannte Tiere haben. Es gibt nicht nur die total aufgedrehten. Ich denke, wenn die alle so drüber wären, hätte der Pudel nicht den Ruf des "Omahund" bekommen. (Was nicht heißt, dass die ruhigeren nicht auch mal Gas geben und gerne gefördert und gefordert werden möchten. Meiner ist begeistert dabei bei fast jeder Art Beschäftigung).

  • Ach so, dann würde ein Grosspudel m.e. rausfallen. Gemütlich würd ich jetzt anders buchstabieren. Ich kenn aber auch nicht viele. Einer ist ausgebildeter Blindenführhund mit Nebenjob Zughund und der andere Familienhund und immerallzeitbereit. Mir tut der ein bisschen leid. Und auch der Papa aus der Familie, denn der muss mit dem FAhrrad los, Hund auslasten.
    Beide sind recht -äh-bewegungsfordernd. Also überhaupt nicht mit spazieren gehen ausgelastet.


    wenn du was passendes findest, sag bescheid, mein nächster soll auch was gemütlicheres werden.


    .. Oder nen Irish. :flucht:

  • @datKleene
    Das liest sich total super. Genau so, wie ich mir einen Zweithund vorstelle! Pudel war ja vor knapp einem Jahr noch ein totales no go für mich, aber ich hab mich einfach in diesen tollen Zorro verliebt ;)
    Deine Beschreibungen machen mir total Mut, mir Pudel man anzuschauen. Die gefallen mir wirklich total gut und man kann denen ja auch normale Frisuren verpassen ;) Wie schaut es denn generell mit der Fellpflege aus? Wir bürsten unsere Hündin immer mal wieder aus, aber ich bin jetzt nicht so der Hundebadetyp, der ständig seinen Hund shamponierien möchte. O.k., vielleicht ist das alles den ganzen Vorurteilen geschuldet, dass man bei Pudeln erst mal immer das Bild im Kopf hat, dass das hibbelige, frisierte und gefärbte Hunde sind, die ständig gebadet werden müssen :hust:
    Aufgeschlossenes Wesen diesbezüglich, dass sie halt nicht den Besuch verkläffen - wie Cassy es (noch) macht. Da sind wir aber feste am Üben und ich konnte am Samstag mit einem Bekannten auf dem Balkon sitzen, ohne dass Cassy permanent an der Scheibe hing.


    @Lurchers

    also wenn ich den perfekten, gemütlichen Hund gefunden habe, geb ich dir Bescheid. Aber guck mal ein paar den Thread von datkleene an. Ich glaube, das liest sich ganz gut ;)

  • Mit Zorro meinst du den Goldendoodle (oder war es ein Labradoodle?) Naja, rein optisch sind die ja schon anders zum Pudel, meistens viel weniger zart (außer bei 75% Pudel, da muss selbst ich teils nachfragen, ob es jetzt ein Doodle ist oder ein Pudel mit Bart).


    Der Pflegeaufwand hängt natürlich von der Frisur ab.
    Hier mal mein wandelbarer Schatz.




    Bei der zweiten hat man natürlich um einiges mehr zu tun als bei der ersten. Haare hat man definitiv keine in der Wohnung oder an der Kleidung, aber dafür hängt schon einiges anderes dann gerne mal in den Locken fest und wird mit in die Wohnung getragen, Sand und Stroh z.B. Bei der Kurzhaarfrisur hält es sich natürlich eher in Grenzen.
    Baden muss vor dem scheren sein und ich bade auch so zwischendurch mal, aber nicht super regelmäßig jede Woche oder so.



    Meine bellen wenn es klingelt, das hab ich aber auch nie raustrainiert, so häufig hab ich keinen Besuch, daher war es mir nicht wichtig. Der Besuch wird dann freudig springend begrüßt. Wer bei mir rein kommt, scheint schon automatisch ein Freund zu sein. Aber generell sind Pudel ja sehr lernfähig, wer da mehr Wert drauf legt, kriegt das sicher auch hin, dass die Begrüßung anständiger verläuft (habe wohl echt verzogene Köter... :pfeif: )

  • Hört sich schon recht mach Pudel an ;-)


    Meine beiden sind sehr gerne unterwegs und wir laufen auf täglich große Runden. Wenn es mal einen Regentag gibt, wo man nicht immer draußen sein kann, ist das auch absolut okay. Pudel sind sehr anpassungsfähig was das betrifft.
    Geschoren werden meine beiden von mir. Manchmal richtiger Pudelschnitt, dann wieder eher kurz gehalten. Das die Pudel keine Haare verlieren ist schon was tolles. Da hat man eine ganze Portion weniger Dreck und Haare.

  • Wen meinst du? Sowohl meiner als auch die von Superpferd sind Kleinpudel. Bjarki ist 38 cm groß.


    Mittelpudel ist die Frage was du damit meinst. In der Schweiz oder Österreich (ich vergess es immer wieder) bezeichnet man Kleinpudel als Mittelpudel. Hier in D züchten einige außerhalb des VDH sogenannte Mittelpudel indem sie Klein- und Großpudel verpaaren, das ist allerdings umstritten.


    Generell gehen die Größen ineinander über. Bis 45 cm ist es ein Kleinpudel, darüber zählt es dann automatisch als Großpudel. Es gibt durchaus Züchter die große KP oder eben kleine GP züchten, ohne dafür die Größen miteinander zu verpaaren.

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