,Ausraster’ - Springen und Zwicken beim Spaziergang

  • Ich melde mich dann auch mal.
    Morgen um 15 Uhr kommt ein Trainer, berichte danach.
    Und der Hund beißt nicht wenn ich nein sage oder ihn böse angucke, sondern das nein interessiert ihn in dem Moment halt nicht.

  • Dem Hund ist langweilig und er will auf die Weise Interaktion erzwingen. Diesen Trash muß man meiner Meinung nach umleiten und bei der Gelegenheit auch mal richtig Beisshemmung beibringen, also zeigen wo er richtig reinbeissen darf und wo nie


    Nö, da kommt eine enorme Gemengelage zusammen, nicht nur Langeweile.


    Und auch zur Lösung ein ganz klares Nein.
    Für manche Dinge gibt es in meinen Augen keine Ersatzhandlung, keine Umleitung und keinen Plan B, da gibt es ein "Wag das und ich vergrab dich so tief, dass selbst deine Mutter dich nicht mehr findet".


    Die Probleme werden sich nicht lösen, wenn man dem Hund eine Ersatzhandlung bietet. Mangelnde Führung, fehlende Grenzen und Stress werden dadurch nicht weniger.

  • Hat genau so schonmal bei nem sechsmonatigen Dobi, der dasselbe Zwicken gezeigt hat, geklappt. Klar-kann ne Ausnahme gewesen sein- aber was wenn nicht :roll: .

  • Ja, ich weiß, dass es klappen kann und dass es in der Hundeerziehung furchtbar modern ist, um den heißen Brei rumzutanzen, bis man das Problem genug eingekreist hat und auch das letzte Schlupfloch gefunden zu haben glaubt.


    Ich bin da bei No Gos eher für die klare Grenze. Hat vor allem den Vorteil, dass diese schlichte schwarz-weiß Methode für stressanfällige Hunde absolute Sicherheit bietet, weil sie nicht erst abklappern müssen, wie weit sie gehen dürfen, sondern die Grenze immer an der gleichen Stelle ist.


    Aber ich weiß... ist unmodern und gerade in der TsD Ecke extem unpopulär.
    Ist mir aber wurscht, ich hab zu viele Fehlschläge aus der Ecke gesehen und zum Reparieren im Training (oder früher im TH gehabt).

  • Und wer sagt, dass bei beiden Hunden die selbe Ursache vorliegt? Das selbe Verhalten muss nicht die selbe Ursache haben und somit kann es keinen typischen Weg geben!


    Je nach Ursache ist die Loesung eben anders. Ein Hund der mich aus Spass beisst, der lernt keine Alternative bzw. seine Alternative wird sein 'die Zaehne beruehren mich nicht!'! Und das klaere ich sehr schnell und sehr deutlich!
    Ein Hund der um sich beisst weil er voellig ueberfordert ist, der lernt (langsam) mit gewissen Situationen umzugehen, bekommt ggf. was in die Gosch zum abreagieren, lernt das mich beissen keinerlei Option ist (ggf. durch nen Korb) und was er stattdessen tun kann/soll.

  • Ja klar, das gilt es immer zu berücksichtigen.
    Hat sich in der Beschreibung nur exakt so angehört und würde zu der Nummer "Kein Freilauf", "Kaum Artgenossenkontakt", "Boxentraining", "nur 20 min raus und danach nur für jeweils 5 min." usw. passen und weniger zu rückwärtsgerichteter Aggression in Stressituationen.
    Die kann sich natürlich bei unsouveränem Umgang daraus entwickeln, ganz besonders, wenn der Rüde weiterhin einseitig überfordert und gleichzeitig unterfordert bleibt. Zur genauen Diagnose rate ich ja zum Trainer und nicht weiter Herumprobieren.

  • Ein Hund der um sich beisst weil er voellig ueberfordert ist, der lernt (langsam) mit gewissen Situationen umzugehen, bekommt ggf. was in die Gosch zum abreagieren, lernt das mich beissen keinerlei Option ist (ggf. durch nen Korb) und was er stattdessen tun kann/soll.

    Nach dem Trainer (und exakt diesem Empfehlungs-Konvolut), der letztlich nicht mehr wiederkommen möchte, sollte es wohl eher diese Variante gewesen sein und so verfahren werden (bis zum nächsten Mal ... bis zum Ergebnis der Schilddrüse ... watt weiss ich).


    Inwieweit seine Einschätzung treffend gewesen sein mag, nachdem er den Hund live und in Aktion gesehen hat, kann ich natürlich auch nicht beurteilen. (Mir ist das alles in der Beschreibung nicht exakt genug ... ) :ka:


    Mal sehen, was der nächste Trainer so sagt und wie er das einschätzt ... Bin mal gespannt.

  • Ja klar, das gilt es immer zu berücksichtigen.
    Hat sich in der Beschreibung nur exakt so angehört und würde zu der Nummer "Kein Freilauf", "Kaum Artgenossenkontakt", "Boxentraining", "nur 20 min raus und danach nur für jeweils 5 min." usw. passen und weniger zu rückwärtsgerichteter Aggression in Stressituationen.
    Die kann sich natürlich bei unsouveränem Umgang daraus entwickeln, ganz besonders, wenn der Rüde weiterhin einseitig überfordert und gleichzeitig unterfordert bleibt. Zur genauen Diagnose rate ich ja zum Trainer und nicht weiter Herumprobieren.

    Ich hab ja mal ein ‚runterfahrprogramm‘ gemacht.
    Also das ich da wirklich nur sehr wenig gemacht für eine Woche c.a
    Sonst machen wir zurzeit Abends entweder wegfahren zum Freilauf oder bei mir im Wald zum Freilauf.
    Wir legen den Fokus gerade eher auf Maulkorbtraining statt Boxentraining
    Artgenossenkontakt ist wirklich nicht sehr viel vorhanden :ops:

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