,Ausraster’ - Springen und Zwicken beim Spaziergang

  • Ich finde den Beitrag so wichtig und richtig, wäre schade wenn dieser untergeht. :bindafür:

    Ich hab ihn mir zu Herzen genommen und gelesen.
    Habe ja geschrieben habe alles gelesen, aber es war echt so viel zum Antworten und mein Kopf hat schon gebrummelt :lol:
    Boxentraining mache ich eigentlich so nebenbei.
    Also ich versuche mich ja derzeit abzulenken um nicht an den Hund zu denken, ich weiß hört sich bescheuert an :lol:
    Also hab ich einfach mal meinen Kleiderschrank aufgeräumt und zwischendurch wenn er in der Box ist werfe ich einfach Leckerlis rein.
    Er hat sich auch die Pfote eingeklemmt gestern und dann wollte er heute erstmal gar nicht rein also konnte ich wieder von neu anfangen. Aber er ist gerade einfach so in der Box eingeschlafen und ich glaube dieses ‚Phänomen‘ hatten wir (ausnahme beim Hundetrainer) ähm naja eigentlich noch nie :lol:
    Sonst immer Tür zu und er ist meistens eingepennt ohne jammern aber auch nur wenn die Tür zu war
    Ich texte euch wieder voll ich weiß :flucht:

  • Körperlich wird der Hund aber trotzdem noch durchgecheckt, oder?
    Schilddrüse kann halt wirklich Probleme machen.


    Ich muss auch nochmal deutlich sagen, ich würde den Hund auf einmal Freilauf am Tag beschränken und den Rest dann nur noch an der langen Leine.
    Einfach um ihm Sicherheit zu geben dass er weiss du bist da, du führst und er muss keine Entscheidungen treffen die er nicht fällen kann.
    Und damit du ihn besser im Auge behalten kannst und ihn auch bissl steuern kannst. Dass er sich nicht mit oder an irgendetwas hochpuscht.


    :???: Hattest du eigentlich schonmal Kontakt zu anderen Gebrauchshundehaltern aufgenommen und dir da Tipps geholt?

  • Natürlich wird er trotzdem durchgecheckt!!
    Ich hab mir auch überlegt, dass wir Abends einmal zum Freilauf fahren.
    Wir haben hier einen in der Nachbarschaft der hat welche, aber ich finde er geht sehr grob mit seinen Hunden um
    Bei uns in der Stadt herrscht glaub ich noch das ‚Dominanzzeitalter‘ :hust: :| :lol:
    Sonst aus der Hundeschule, aber die hatten glaub ich einfach Glück, dass ihre Hunde einfach einfach sind. :D

  • Auch, wenn Du das Boxentraining nebenbei machst, für Deinen Hund ist es "voll dabei sein".


    Das ist ein schönes Beispiel dafür, dass die Perspektive des Hundes maßgeblich ist. Nicht die des Menschen.


    Spielst du eigentlich auf Gassigängen mit ihm?

  • Auch, wenn Du das Boxentraining nebenbei machst, für Deinen Hund ist es "voll dabei sein".


    Das ist ein schönes Beispiel dafür, dass die Perspektive des Hundes maßgeblich ist. Nicht die des Menschen.


    Spielst du eigentlich auf Gassigängen mit ihm?

    Das sollte ich vielleicht überdenken..


    Ich mache höchstens Suchspiele.
    Also er muss im bleib warten und ich werfe ein paar Leckerlis auf den Boden und auf das Kommando such, darf er los und suchen.


    Danke :rollsmile:

  • *hüstel*


    :) Eine ganz wichtige Lektion im Leben, bei allem was ich für jemanden tue muss ich darauf achten, wie es bei ihm ankommt und was es ihm bringt und von ihm fordert.


    Bei deinem Lütten also Suchspiele, machen uns hier übrigens auch sehr viel Spass. Und sind sehr anspruchsvoll.


    Wissen dass es gleich Leckerchen gibt.
    Ruhig warten während Frauchen die Leckerchen versteckt.
    Ruhig warten bis Frauchen das Kommando zum Suchen gibt.
    Nase an, arbeiten, Leckerchen finden.


    Unterschätz das nicht. Das fordert vom Hund viel ab, dieses warten können und dann erst suchen und finden, auch wenn Hunde Suchmeister sind, es ist anstrengend.


    Dazu dein Boxentraining.


    Dazu zweimal täglich Freilauf, einmal davon bei Oma wo der Hund bestimmt auch noch Ansprache durch Oma erhält.


    Ich weiss nicht wann grosse Hunde in die Pubertät kommen, aber ab da wirds dann sicherlich nochmal weniger Löffel geben, weil dann der Hund mit den Veränderungen seines Körpers klarkommen muss, damit dass es Mädchen gibt (wenn du einen Rüden hast, vergessen, sorry :( ), damit das es auf einmal soviele neue Gerüche und Geräusche gibt...
    Aber mit ein bissl Glück ist Wuff noch nicht soweit.


    :???: Was glaube ich die meisten Leute nicht verstehen, Programm runterfahren heisst nicht, dass man mit dem Hund garnichts mehr macht. Sondern abwägt, was muss sein, z.B. Gassi, und was kann noch an Aktivitäten dazu, die den Hund zwar fordern, aber nicht überfordern.
    Und selbst da sollte dann der Hund regelmässig Pausentage kriegen, an denen er rumgammeln und sich erholen kann.


    Ich mag hier eigentlich garnicht schreiben, weil ich von Gebrauchshunden keine Ahnung habe und mit meinem Terrimischling selbst einige deiner Probleme hatte.


    Aber du lässt ab und zu Sätze fallen wo ich mir denke, aufs Gesamttages- und Wochenprogramm könnte das einfach zu viel sein.


    Ersthundehaltung kann schon tricky sein :D , beim zweiten wirds hier und bei dir bestimmt auch leichter :D


    :winken:


    (Und ja, man darf Hunde auch mal anschnauzen. Es sollte nur nicht zur Regel werden und wirkt zumindest bei uns nur dann, wenns wirklich aus tiefstem Herzen kommt. Von daher ist das hier bei uns einfach keine Erziehungsmethode.)

  • Ich versuche jetzt erstmal das Ruhe im Haus einkehrt.
    Also ich fange mal mit meinem Zimmer an,
    er streicht trotzdem ziemlich oft durch mein Zimmer und sucht Beschäftigung, aber ich gehe nicht drauf ein. Wenn er mal versucht Blödsinn zu machen, dann unterbreche ich es und gebe ein Leckerli.
    Kann es sein das der Hund extra Blödsinn macht um die Korrektur zu bekommen und dann das Leckerli?
    Also ich glaube bei uns ist es nicht so, aber könnte das nicht theoretisch passieren?


    Und was sich derzeit bei uns auch oft abspielt, ist dass ich einen Teddy auf dem Bett habe, den mein Hund liebt (sprich gerne drauf rumkaut :lol: )
    Er darf nicht aufs Bett, wenn er aber trotzdem drauf springt sag ich runter, zeig auf den Boden und er geht auch. Aber mit dem Teddy ist er von nichts abzuhalten.
    Da hilft nix und dann muss ich ihn runtertragen und dann fängt er ganz gerne an mich zu zwicken. Nicht so heftig wie das springen und zwicken, aber halt es passt mir nicht, dann zwick ich.


    Genauso wenn ich auf dem Bett bin und ich sehe er will den Teddy schnappen, ich versuche zu unterbrechen, das frustriert ihn und er knabbert an mir. Ich schreie laut AUA dann guckt er mich erstmal an und fängt dann an mich anzubellen und so ein grummeln, kein böses grummeln, eher so ein ,warum-darf-ich-denn-nicht-grummeln‘ :lol:
    und dann fängt er wieder an und ich wiederhole, dann wird er aufgeregt usw
    und aufregung bei ihm naja endet nie gut


    Ich versuche das Mittelmaß zu finden, aber momentan sieht es so aus als würde jede kleinste Sache ihn schon überfordern.
    :ka:

  • Zum Thema Beschäftigung mag ich nichts mehr sagen, ich bin da schon beim letzten Post ausserhalb meiner Komfortzone gewesen. Einfach weil ich nur den einen Hund habe und kenne und befürchte, das Dobermänner als Gebrauchshunde da nochmal anders ticken.


    Was ich hier im Forum von der lieben @CH-Troete gelernt habe ist, das es für beide Seiten, Hund und Mensch wesentlich einfacher und angenehmer ist, wenn man das Leben und die Umgebung so gestaltet, das man möglichst wenig schimpfen muss.


    Sprich wenn Wuff so absolut auf den Teddy steht und sich da jedesmal ein kleines Drama anbahnt weil er vom Teddy nicht lassen kann, dann räum den Teddy weg.
    Schon aus Sicherheitsgründen, das hat der Teddy nicht verdient dass auf ihm rumgekaut wird :(
    Dann musst du Wuff nix verbieten, er ist nicht gefrustet weil er nicht haben darf was er will und du sparst dir auch Nerven.
    Etwas verboten zu bekommen kostet auch Löffel, weils frustriert.


    Der Trainer hat sich auch den Alltag bei euch im Haus angeguckt?

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