So, nach weiteren Tagen in der Klinik (Infusionstherapie wegen einer Bauchspeicheldrüsenentzündung und beschleunigtes Ausschleichen von Kortison), ist er wieder zu Hause. Er ist wahnsinnig schwach, aber weiterhin aufmerksam. Ich habe nun beschlossen ihn zur Not auch zwangsweise zu ernähren (mittels Wundspritze und Schonkostbrei). Bisher erspart er uns das aber zum Glück. Von der Hand leckt er den Brei nach etwas Überredung ab. So gebe ich ihm zirka alle 2 Stunden so viel Brei wie er nimmt, solange es mindestens 50 ml sind. Heute morgen habe ich es noch auf 100 ml beschränkt pro „Mahlzeit“, heute Nachmittag habe ich ihn entscheiden lassen wie viel er nimmt, da er bis dahin schon deutlich mehr zu sich genommen hat, als sonst in den letzten Tagen. Da hat er sogar mehr genommen als 100 ml. Dafür war die letzte „Mahlzeit“ dann etwas weniger, weil von mir begrenzt. Ich will ja auch nicht, dass es ihm sonst schlecht geht, wenn er so lange nicht mehr richtig gefressen hat.
Mal sehen wie es weitergeht... Er kämpft und ich hoffe, er macht so weiter bis das Kortison aus seinem Körper raus ist, man ihn operieren kann (zirka in 2 Wochen), die Organe sichten kann und Proben nehmen kann - und hoffentlich ihm dann auch vielleicht helfen kann.