Abwehr/ Warnbellen, was kann ich tun?

  • Und was ist wenn der Hund auf uns zukommt und der hinter uns zb ist und ich nirgendswo hinkann?

    Dann nimm sie auf den Arm, so groß ist der Hund ja nicht.

  • Ich habe das gemacht, nur fing sie nach 2 Wochen an an der Leine wieder Kreise zudrehen und wollte laufen. Sie geht auch sofort in die Spielposition, wenn man sich mal blitzschnell bewegt.

    2 Wochen sind überhaupt keine Zeit. Du bist 2 Jahre lang den falschen (Erziehungs-) Weg mit deinem Hund gegangen, da dauert es schon eine ganze Weile länger wie ein paar Wochen bis du Erfolge siehst und dein Hund anfängt dir zu vertrauen, wenn du dein Verhalten jetzt änderst. Gehe mal von mehreren Monaten aus. Geduld

  • Wenn ich so lese, was mit dem Hund alles angestellt wurde, wird mir ganz anders. :omg:
    Du scheinst ja noch recht jung zu sein, hatten deine Eltern da nicht ein Auge drauf?

  • ich hab einen Hund mit ähnlichem Problem...ich trainiere mit Trainerin seid ungefähr 1,5 jahren.
    Es ist besser geworden aber noch lang nicht gut.


    Du wirst viel viel Geduld haben müssen und vorallem muss es dir egal sein was andere Leute von dir denken.
    Mir war es immer peinlich das er jeden Hund angebellt hat und es hat mich innerlich geärgert. Das hat der Hund gespürt und somit wurde sein Vertrauen in mich nicht verbessert.


    Mittlerweile nenn ich ihn meine kleine Terrortöle und nehme ihn wie er ist....jeder hat seine Fehler...man muss lernen mit umzugehen und es annehmen.


    Übrigens nehme ich meinen Hund immer hoch wenn freilaufende Hunde auf uns zu kommen oder ich stelle mich vor ihn und wehre die fremden Hunden ab....damit lernt er das ich ihn beschütze.

  • Sie bellt hauptsächlich, wenn die Person im Haus ist. Komm jedoch auch nicht oft vor. Wenn sie die Person länger kennt, dann geh das.
    Sie rennt auch nie aus der Tür o.ä. bleibt im Hintergrund und wufft. Aber mach den ganzen Antworten fehlt scheinbar jedes Vertrauen und das muss ich mir erstmal wieder erarbeiten :roll:

  • Ich habe noch einen Tipp zu deiner Frage, was du machen sollst, wenn du nicht ausweichen kannst. Das mit dem Ausweichen können ist manchmal auch Interpretationssache. Ich trage immer Klamotten, die ordentlich dreckig werden dürfen und habe mittlerweile eine harte Elefantenhaut an den Beinen. Man kann prima in Morast, Dornengestrüpp, Pfützen, Brennnesseln ausweichen, da kommen einem üblicherweise auch keine anderen Hundehalter hinterher. ;)


    Das Hinter einem bleiben kann man sehr gut mit Leckerlis trainieren, wenn sie darauf anspricht. Und wirklich langsam steigern mit dem Schwierigkeitsgrad. Warte nicht erst, bis sie bellt, um zu gucken, was passiert... übernimm‘ die Gestaltung der Situation.


    Und das Bellen im Haus müsste man sich noch mal getrennt anschauen. Ich finde es sehr schwierig, das übers Internet zu beraten. Aber auch hier würde für mich gelten: keiner fasst den Hund ungefragt an. Es sollte einen Ruheplatz geben, wo der Hund auch in Ruhe gelassen wird etc.

  • Meine Hündin war auch so ein Dauerkläffer. Mit 2 Jahren hatte sich das so gesteigert das sie gefühlt 22 Stunden am Tag gekläfft hat. Sie hat alles angebellt was lebte oder auch nicht. Wir haben dann das Programm massiv runtergefahren. Wochenlang ruhige Spaziergänge, kein Ball mehr spielen, ruhiger Umgang, Begegnungen ausweichen. Nachdem ihr Stresspegel auf Normalmaß war haben wir genau 2 Begegnungen am Tag trainiert - sie hat dann innerhalb weniger Wochen solche Fortschritte gemacht, das ich damit leben konnte. Sie war nie ein stiller Hund, aber wir waren die nächsten 13 Jahren ein großartiges Team und sie war mein Sonnenschein. Also das kann klappen :)


    Und meinen 58 cm großen Rüden habe ich auch schon auf den Arm genommen, das geht alles :D

  • Versuchs doch erstmal anders herum: ändere deine Sichtweise auf das "Problemverhalten" deines Hundes - denn sie macht es aus der Not heraus.


    Bisher fragst du immer, was sollst du tun wenn dein Hund xy-Verhalten zeigt....... leider ist ein Hund nix, wo man "einfach" die richtigen Knöpfe drückt und schon funktioniert Hundi wieder.
    Mal so eben aberziehen wird bei diesem komplexen Bereich nicht gehen, das dauert und du brauchst viel Geduld und Empathie sowie unendliches Verständnis für deinen Hund.


    Ein Trainer von "Trainieren statt dominieren" kann dir in 2-3 Einzelstunden mehr zeigen und beibringen als jede Hundeschule - und dabei deine Sicht auf den Hund ändern helfen. Auch wenn sich deren Preise erstmal teuer anfühlen, ist es das im Vergleich zum Ergebnis überhaupt nicht. Deshalb ist das ein ungemein empfehlenswerter Weg, sich an so einen Trainer zu wenden.
    Dein Hund hat offensichtlich massiven Stress, schon von klein an......... such mal im www nach dem Thema Stress bei Hunden, da findest du eine Menge und vielleicht hilft dir das schonmal weiter.

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