Keramik, Metall, Plastik,...welche Näpfe benutzt ihr und warum?
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Hi
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Nutella esse ich tatsächlich auch nicht.
OK, Duft-Kerzen im Glas?
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wehe, ihr lacht
meine hunde haben seit heute testweise die wohl hässlichsten näpfe der weltich war ja ganz angetan von der idee, einfach glasschüsseln für menschen zu nehmen, vor allem weil ich davon noch ganz viele habe, die eigentlich nicht genutzt werden. beim loki würde das super funktionieren. der schiebt den napf nicht großartig durch die gegend und der luxusköter darf auf teppich fressen.
der mag einfach nicht gern auf fliesen fressen...ich will keinen teppich in der küche und er saut nicht rum, also darf er im esszimmer speisen und das fußvolk aka gambit muss in der küche dinieren
sieht bei gambit aber schon anders aus. der wandert damit und frisst auf fliesen, weil...ja...er und der boden drumrum meistens aussieht wie sau
lange rede, kurzer sinn...glasschalen, die über fliesen wandern find ich nun nicht so prall.ich hab nun mal 2 testweise mit heißkleber bearbeitet...eine kleberwurst unten an den fuß, damit nix klappert und eine auf der höhe, wo sie aufkommen würden, wenn man sie umkippt.
sieht total super aus...nicht
und das obwohl ich extra den roten glitzerkleber genommen habwenn sich das als praktikabel erweist, werd ich da vielleicht mal was hübscheres draus basteln. schalen hab ich ja genug.
die erste mahlzeit wurde jedenfalls schonmal unfallfrei verputzt.nachteil ist, dass sie so nicht in die spülmaschine können, aber ich glaube, das werde ich überleben.
ich werde berichten -
Kannst Du da nicht einfach die Schüssel auf so ein Silikon-Backunterlage stellen? Die kann man, wenn zu groß, kleiner schneiden und dann gleich mit in die Spülmaschine packen, wenn die mit eingesaut wird ...
Edit: Ich glaube, es gibt sogar Silikon-Untersetzer. Die hätten dann schon die richtige Form und Größe.
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so eine matte hab ich sogar noch.
werd ich heute abend mal ausprobieren -
also leider mit möglichen Abplatzungen der Emailleschicht am oberen Rand.
Das rostet dann recht schnell.
Es geht aber auch mit einem Stück Knorpel (?) oder so aus dem Oberschenkel, der dann im Hals eingesetzt wird. Das ist die alte OP-Methode. Wäre ja dann aber für dich besser.
Ich finde es so lieb, dass Ihr Euch über @Das Rosileins Ersatzteile jetzt schon mal Gedanken macht.
L. G. -
ach ja...hat jemand schonmal bambusnäpfe ausprobiert und kann mir dazu was berichten?
Wir hatten mal einen als Wassernapf, aber irgendwann hatte der sich innen drin so schwarz-gepunktet verfärbt, dass ich ihn doch lieber entsorgt habe für Futter könnte ich mir das immer noch vorstellen, für Wasser welches die ganze Zeit drin steht aber nicht. War aber glaub ich kein 100% Bambus sondern irgendsoein Gemisch.
Aktuell gibt es Futter aus einem Emaille-Napf, den ich mal auf Rügen gekauft hab, und Wasser aus einer großen Glasschüssel die ich früher für Aufläufe genutzt habe davor hatten wir das Wasser auch in 'ner Emaille-Schüssel, aber da wir 'ne Ofenheizung haben hatte die sich immer schnell verfärbt (durch den erhöhten Staubanteil in der Luft), und irgendwann ging's auch gar nicht mehr sauber (da wurde die Emaille regelrecht rau davon). Daher Glas.
42218390060_e9ec09f302_z.jpgFür unterwegs gibt's manchmal Silikon-Faltnäpfe, und wenn wir abends lange unterwegs sind nehm' ich ihr ihre Trockenfutter-Portion immer in 'nem Kotbeutel mit und dann frisst sie meist auch direkt daraus.
Aber das Material ist ihr beim Trinken und Fressen ziemlich egal.
Viel wichtiger sind beim Trinken Form und Füllstand, weil Madame gerne so trinkt, dass die Nase dabei über'n Rand guckt/geschoben wird sie muss schon arg viel Durst haben, um anders aus Näpfen zu trinken (bei Pfützen/Gewässern ist ihr das übrigens egal). Auf der Hundewiese hat sie schon fremde Wassernäpfe verweigert und stand dann mit leidendem Blick daneben und hat mich angeguckt, weil dieser doofe Napf einfach nicht die passende Form für Frau Nase hatte -
Hallöle zusammen,
wie versprochen hab ich meinem Göttergatten mal den Thread gezeigt und zu seiner Materialkenntnis gefragt Das ist dabei rausgekommen... Macht daraus, was ihr wollt:
ZitatBei Lebensmittelbehältern gibt es mehrere Kriterien nach denen abgewägt werden kann:
§Reinigbarkeit (sehr gut bei Keramik, Emaille, Glas, gut gearbeiteten Edelstählen und Metallen oder bestimmten Kunststoffen – Materialien mit hoher Oberflächenrauheit sind generell schlecht zu reinigen; ein anderer Einflussfaktor ist die Oberflächenspannung)
§Korrosion (sehr gut bei Keramik, Emaille, Glas, Plastik, Edelstählen)
§Festigkeit, die Mischung aus Formsteifigkeit und Verformbarkeit (sehr gut bei Kunststoffen wie PC oder PET, Edelstählen, Holz – schlecht bei Keramik, Glas und Emaille)
§Geruchs- und Geschmacksneutralität (stark subjektiv – das kennt man vom Menschen)
§Allergien (vor allem bereits angesprochene Metalllegierungen)
§Der Preis
Eine Entscheidung ist hier vor allem subjektiv. Für einen Napf, der nur an einem Ort steht, legt man weniger Wert auf Festigkeit als bei einem Reisenapf. Allergien sind bei jedem Tier und Menschen individuell – das muss man herausfinden. Worauf allgemein immer Wert gelegt werden sollte sind m.E. Reinigbarkeit, Korrosion und Geruchs- und Geschmacksneutralität. Allergische Reaktionen kann man im Vorfeld vermeiden. Der Preis ist selbstverständlich auch ein Kriterium. Natürlich könnte man sich einen perfekt gearbeiteten Napf aus reinem Teflon kaufen.. abgesehen davon, dass so etwas nicht am Markt existiert wäre es aber auch kein günstiges Vergnügen.
Auf ein paar Punkte möchte ich deshalb speziell eingehen:Die Reinigung ist wie oben beschrieben bei Materialien mit geringer Rauheit am einfachsten. Teflonbeschichtungen funktionieren aufgrund ihrer niedrigen Rauheit und der geringen Oberflächenspannung. Je höher beide Faktoren sind, desto schlechter ist etwas zu reinigen, da sich – einfach gesagt – Lebensmittel und Rückstände „festhängen“. Keramik, Glas, Emaille und gute Edelstähle sind hier das absolute Go-To. „Kunststoffe“ im alltagsgebräuchlichen Sinn können gute Eigenschaften aufweisen, nutzen aber oft schnell ab und verlieren diesen Vorteil (vor allem bei PE oder PET).
Korrosion ist ein Einflusskriterium, in das man auch die Allergien einteilen kann. Vor allem bei Metallen ist das immer wieder Thema (Keramik und Glas sind größtenteils inert und kaum zu korrodieren – solange im Lebensmittelbereich). Lösen sich Bestandteile des Behälters in den Inhalt, kann das eine allergische oder gar keine toxische Reaktion hervorrufen (über das Zeitalter der Bleilöffel sind wir glücklicherweise hinaus). Bei Metallen lösen sich oft Bestandteile der Legierung in den Inhalt. Chromstähle können in sauren Bedingungen Chromsalze abgeben, die zum Teil hochgiftig sind. Zinn und Nickel als Beschichtung werden in sauren und salzigen Milieus ebenfalls in Spuren an den Inhalt abgegeben – sind allerdings pauschal nicht giftig. Ein hochwertiger Edelstahl ist kaum angreifbar – da der Begriff aber im Alltag synonym zu rostfreiem Stahl verwendet wird, lässt sich hier keine pauschale Aussage treffen. In der Lebensmittelindustrie oder gar Medizintechnik verwendete Stähle sind äußerst unreaktiv und vollkommen geschmacksneutral (ein paar Beispiele sind hier die Werkstoffe 1.4301/1.4404/1.4571). Auf diese kann keine allergische Reaktion erfolgen. Eine Ablehnung erfolgt lediglich subjektiv.. oder aufgrund des Preises. Der beste Napf wäre wahrscheinlich aus medizinischem Stahl.
Viele gebräuchliche Metalle, z.B. in Dosen/Bierdeckeln/Schalen sind Weißblech (Stahl, beschichtet mit Zinn). Wie oben beschrieben löst sich der Zinn durchaus in salzigem oder saurem Inhalt. Dem wird mit Beschichtungen entgegengewirkt (das weiße Zeug in einer Dose) – allerdings eben nur in Dosen.
Eine Empfehlung wäre hier statt auf Edelstahl oder rostfrei auf die Bezeichnung lebensmittelecht zu achten. Diese ist in der EU auf 21 Sorten Metalle und mehrere Kunststoffe, Gläser und Keramiken definiert.
Geruchs- und Geschmacksneutralität sind normalerweise erwünscht. Allerdings kann das Gefühl hier eine große Rolle spielen – man ist schließlich nur Fellnase. Als Mensch liebe ich persönlich auch Holzbesteck, obwohl es nach dem obigen Text eine Katastrophe ist. Dementsprechend ist diese Bedingung teilweise nicht wichtig. Als neutral sind Gläser, Keramiken, lebensmittelechte Kunststoffe und hochqualitative Edelstähle zu bewerten – der Rest ist dabei tatsächlich rein wissenschaftlich Einbildung. Löst sich kein Bestandteil des Behälters in den Inhalt, ist er geschmacksneutral – löst sich keiner in die Luft, ist er geruchsneutral. Trotzdem kann man ein Material angenehm finden, selbst wenn es nicht perfekt ist – das gilt auch für unsere Hunde. -
Eine Frage:
Lösen sich Bestandteile des Behälters in den Inhalt, kann das eine allergische oder gar keine toxische Reaktion hervorrufen (über das Zeitalter der Bleilöffel sind wir glücklicherweise hinaus).
Soll da "gar eine" hin?
Ansonsten vielen Dank, sehr aufschlussreich.
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