Irgendwann Zweithund mit Eignung für RH-Arbeit - welche Rasse könnte es werden?

  • Oje das tönt nicht gut :verzweifelt: ich hoffe Morrigan und Hund ( Harvey lebt glaub nimmer)
    Geht es gut...


    @Elin. Zum KHC Sensibel, leichtführig, mag Kinder,wobei ich Grad was gefunden hab das sie eher distanziert sind und auf Abstand geh'n, wenn's zu viel is( ob das dann für Schulz und gut is??)
    menschennorientiert, wird auch als RH gearbeitet, is sportlich(pferd)
    Jagdtrieb könnte ein Problem werden.Und gesprächig sind KHC :tropf:


    Ich rufe mal @Nebula viell mag sie noch was zur Eignung sagen. Sie hat mind 2 KHC, soweit ich weiss.

  • @Elin.


    Na ja, Clowns sind die Grossen durchaus, auch mal alberne Kindsköpfe. Aber zumindest meine waren, wenn es an's arbeiten ging, immer hochkonzentriert und vom dabei. Nele mit mehr Enthusiasmus ala Können, wobei ich sagen muss, Das war nur, weil weder Agi noch Obi wirklich ihr Ding war. Wer diesen Hund im Agi erlebte, hielt sie idR für einen durchgeknallten Kamikaze-Hund.
    Wer diesen Hund bei der Dummy/Nasenarbeit erlebte, sah einen völlig anderen Hund. Einen Hund, Der völlig in sich ruhend, gelassen suchte, hochkonzentriert, völlig auf das fokussiert, was sie tat. Zielstrebig, nicht ablenkbar, Und auch dann noch motiviert, wenn andere längst aufgegeben haben.
    Möglichst selbständig arbeiten, Das war ihr Ding.


    Yanta war da der andere Typ, Agi und Obi war ihr Ding. Suchen dagegen weniger. Während Nele beim Suchen/Stöbern völlig logisch vorging, ohne dass es ihr je gelernt worden war... Sie suchte das jeweilige Gebiet wirklich rasterförmig ab, So was habe ich noch nie gesehen ..... Wurde Yanta sofort hektisch und aufgeregt wenn sie den Dummy nicht nach 1-2 min fand. Entsprechend hektisch verlief auch die Sucherei. Entsprechend neigte Sie such dazu, schnell aufzugeben. Aber man muss auch dazu sagen, dass Nele prinzipiell eine sehr selbstsichere, extrovertierte Hündin war, während Yanta eher unsicher und introvertiert war. Sie brauchte viel mehr Bestätigung, dass das, Was sie tut, richtig ist, als Nele. Das heisst nicht, dass sie weniger Motivation hatte als Nele. Die war nur eben schneller verunsichert, ob sie es richtig macht, Wenn kein Erfolg kam.
    Interessant dabei war aber auch, dass es beim clickern fast umgekehrt war. Während Yanta DER Shaping Hund par excellence war, der man die komplexesten Tricks rein mit Shaping beibringen konnte, Und die auch immer dabei war, auszuprobieren.
    Nele dagegen lernte mit Shaping ganz schlecht, Wenn da nicht gleich die Bestätigung kam, dass die Ausführung richtig war, fiel Sie sofort ins Meiden.
    Vermutlich denkst Du jetzt "häj, Die hat gerade die Hunde verwechselt" ;)
    Nein, tatsächlich. Yanta war bei allem, wo Mensch involviert war, Also Bsp. Clickern, immer der aktiver, sicherere Part. Nele da, wo Hund weitgehend allein arbeiten musste, ohne Unterstützung des Menschen.


    Nele war extrem führerweich. Alles, Was enge Teamarbeit mit dem Mensch erforderte, also Agi, Obi, machte sie hektisch.
    Aber im Mantrailing, Und Flächensuche wäre sie genial gewesen, Trümmer mE weniger. 66 cm und Grobmotoriker = mE kein guter Ausgangspunkt

  • So viel mal zu den Retrievern, ich bin dankbar für Erfahrungsberichte und evtl. Züchtervorschläge? Gibt's hier im Forum AL Golden?


    Ich habe eine GR Hündin aus AL und musste beim Lesen des Eingangspost auch direkt an einen AL Golden denken, als es dann jedoch Richtung Wachtrieb, Stehohren, neutral freundlich, nicht zu aufdringlich, feinmotorisch, nicht bollerig ging, habe ich den Gedanken wieder verworfen. ;)


    Bis auf die Stehohren kann das recht unterschiedlich sein, kann mir aber einen AL Golden super vorstellen bei dir.


    Mit Alani habe ich auch die RH Ausbildung angefangen gehabt, musste sie dann aber leider recht schnell wieder aufgeben. Sie war jedenfalls mit mega viel Eifer dabei und total geeignet dafür, sofern man das in so jungem Alter zu dem Zeitpunkt beurteilen konnte.
    Am Canicross hätte sie auch mega Spaß, da bin ich mir sicher.

    Sie ist für alles zu begeistern, völlig egal was, sie ist dabei, ganz besonders leuchten Ihre Augen aber bei der Dummyarbeit, das liegt ihnen nun mal im Blut und ich finde man sollte zumindest ein wenig in die Richtung machen wollen, muss ja nicht auf Wettbewerbs Ebene sein, die RH Ausbildung ist ja auch sehr zeitintensiv, so wahnsinnig viel Zeit für einen weiteren intensiven "Sport" bleibt da gar nicht, aber so ganz ohne Dummyarbeit fänd ich es schon schade, ist aber mein persönliches Empfinden.


    Wachen tut Alani im entferntesten Sinne, sie bellt nicht wenn es klingelt o.ä. aber wenn ihr etwas ungewöhnlich erscheint, dann kann sie schon sehr bedrohlich bellen und knurren, ist aber nicht so, dass sie jeden fremden Besucher verbellt, da eher das Gegenteil. ;)
    Aber wenn jmd im Dunkeln durch die Hintertür kommt, dann kann sie schon mal loslegen bis sie merkt, dass sie die Person kennt.


    Jagdtrieb ist bei ihr mehr als gut händelbar, klar Vögel findet sie spannend und scheucht auch mal gerne welche auf, aber sie ist immer super abrufbar und lässt sich leicht umlenken.


    Wtp hat sie sehr ausgeprägt was die Erziehung und Ausbildung auch recht einfach macht, habe da damals in der RH Ausbildung auch doch schon große Unterschiede gesehen, da waren damals noch ein Mali und ein Aussie im selben Alter, die ein ganz ganz anderes Handling (besonders der Mali) brauchten als Alani, da muss man auch der Typ für sein.


    Als Schulhund kann ich mir einen Golden auch gut vorstellen, denke aber dass das zu viel wird, weiß nicht wie oft ihr in der RH Staffel trainiert, bei uns waren fast 2 komplette Tage geblockt (hatte recht lange Fahrwege), hätte mir jedenfalls gar nicht vorstellen können daneben noch eine Schulhundausbildung zu machen, hat jedoch nix mit der Rasse zu tun, hätte ich mir einfach mit keinem Hund vorstellen können zeittechnisch.



    Ich finde der AL Golden erfüllt schon ziemlich gut deine Anforderungen an einen Hund. Würde mich an deiner Stelle einfach mal mit deiner Bekannten treffen und mir einen ersten Eindruck machen. =)
    Ganz oft merkt man dann ja schon, joah könnte was sein oder nee iwie nicht meins.

  • also für die RH-Arbeit kann ich mir einen Pudel aus einer jaglich interessierten Linie gut vorstellen. Bei mir ums Eck wohnt eine Züchterin deren Hunde erfolgreich trailen und auch schon in Ernstfällen gezeigt haben was sie drauf haben. Aber das sind eben ausserhalb ihres Jobs auch absolute Jagdschweine. Das Trailen ist einfach jagen für sie geworden. Dennoch sind sie in Wald und Flur ausserhalb ihrer Arbeit nicht ableinbar.


    Meine Jungs sind auf diesem Gebiet nicht sehr bewandert, Farinelli fährtet dank vielen Trainings akzeptabel aber mehr auch nicht. Andiamo weiß bis heute nicht wozu er eine Nase hat. Nach seinem Balli stöbern tut er sehr gerne aber nur mit den Augen. Aber das ist nur die Nasenarbeit abseits davon sind sie absolut geil wenn auch total verschieden. Gemeinsam haben sie den absoluten Willen mit mir zu arbeiten, da vergessen sie wirklich alles ringsum. Ansonsten sind sie wie Tag und Nacht. Andiamo hat keinen nennenswerten Beutetrieb, seine Lieblingsbelohnung war von Beginn an Balli knautschen. Er ist ein Dichter und Denker alles was er kann und noch immer lernt, lernt er über Clickern und da leuchten seine trüber werdenen Augen. Er arbeitet für mich und auch für sein Publikum. Applaus war während der Prüfungen immer das absolute Hihglight für meine Rampensau. Farinelli tja, ich weiß bis heute nicht so genau wie er lernt aber er lernt wenn auch nicht nach irgendwelchen regeln und schon gar nicht unter Einhaltung aufeinanderfolgender Schritte. Clickern geht mit ihm gar nicht weil er komlett überdreht. Gut, mit jetzt bald 6 Jahren kann ich es bei einigen sachen immer mal anwenden aber eigentlich ist es nicht ratsam. Ihn hab ich über Futtertreiben aufgebaut. Beutebelohnung für diesen Beutegeier gabs erst ganz ganz spät als er dabei dann auch noch denken konnte. Er ist frech aber dennoch genau wie Andiamo extrem führerweich. Diese Kombi macht es nicht unbedingt einfacher weil er zwar Fehler macht und das auch mal bewußt man ihn aber nicht wirklich korrigieren kann. Im falschen Moment ein Schade und man fängt gerne wieder mal bei Null an mit dieser Übung. Anderseits merkt er sich Erfolge durch seine Jubelei auch super gut. wobei er dabei scheinbar lange keinen Plan davon hat was er da tut denn nach Wochen in denen er es kann steht er aufeinmal da und stellt fest dass er nicht weiß was er da tut. Dann erklärt man ihm die nötigen Zwischenschritte die er bisher ausgelassen hatte und dann kann er es wirklich.


    Und dann ist da noch Baccio, Andiamos Halbbruder. Sie haben beide die gleiche Mutter, die jagdlich sehr ambitioniert war. Andiamos Vater war wie Andiamo selbst. Kaum Jagdtrieb aber arbeitswütig. Baccios Vater war knackiger und hat auch mal gerne die Ohren auf Durchzug gestellt. Baccio selber ist ein passionierter Jäger. Er hat eine geniale Nase, die wir hier leider nicht fördern können wie sie es eigentlich verdient hätte. Trieblich ist er sehr leicht hochzufahren aber dann leidet auch sein Gehirn. Insgesamt ist er einfach ein zuckersüßes Sensibelchen das eine sehr genaue Führung braucht. Ja oder nein dazwischen darf es für ihn nichts geben da er sonst nicht weiß was er tun soll. Aber in diesem engen Rahmen fühlt er sich wohl und ist wirklich nur nett. Eigentlich ist er der unkomplizierteste der Drei aber im Sport wäre er eben nichts weil er so gar nicht frech und fordernd ist bzw wenn er es wird fehlt eben das Gehirn. Die BH hat aber auch er. Sicher wäre mehr drinnen gewesen aber er ist eben Opas Hund und für mich passt er im Sport einfach nicht.


    Zuhause merkt man keinen der Drei. Naja Andiamo schon aber er ist eben der König.


    Andiamo und Farinelli bgleiten mich regelmäßig auf die Arbeit in einer Musikschule. Beide haben dort kaum Kontakt zu den Schülern. Farinelli findet fremde Menschen grundsätzlich recht eklig. Er knautscht sich manchmal unter einen Stuhl wo ein Schüler draufsitzt aber nur weil er unbedingt auf dem Teppich darunter schlafen will. Er nimmt selbst dabei keinen Kontakt zum Sitzenden auf. Andiamo weiß er darf da nicht nerven und schläft auch die meiste Zeit. Nur wenn es einem schüler nicht gut geht legt er sich auf dessen Füße. Wenn ich einen der Jungs auffordere sind sie mir aber auch beide sehr diskret behilflich mal eine kleine Musikerseele zu trösten. Was sie aber nie tun würden ist, mit einem der schüler arbeiten. Kein Sitz, kein Platz ohne dass sie mich nicht vorher fragen. Naja Andiamo fragt ob er soll und macht dann aber Farinelli müsste ich es selber nochmal sagen. Wenn sie was machen sollen dann nur für mich und dieses Verhalten ist recht pudeltypisch. Es sind Einmannhunde die sich sehr stark an ihren Menschen binden.


    Beim Thema Canicross würden mir allerdings alle drei die Mittelkralle zeigen. sie laufen viel am Rad aber ziehen wäre echt würdelos. Jedenfalls behaupten sie das.


    Wetterfest sind sie nur bedingt. Irgendwann ist auch die dichteste Pudelwole durchnäßt und dann frieren sie. Kletten und sonstige Naturdeko fallen bei langen Haaren auch meist alleine wieder raus aber die können sich eben egal mit welcher Haarlänge nicht durch eine Dornengestrüpp wühlen ohne sich wirklich zu erhängen. sie haben gelernt sofort stehen zu bleiben wenn sie doch mal hängenbleiben und zu warten dass ich sie befreie.


    Nach deiner Beschreibung was du suchst sehe ich einen Großpudel eigentlich so gar nicht bei dir. Mit kam da vielmehr der English springer spaniel in den Sinn.

  • Mit dem Ziel einer Bestimmen Tätigkeit würde ich an deiner Stelle die Zeit eher nutzen und verschiedene Staffeln und auch Prüfungen abfahren und mir anschauen, was die Leute da so haben. Dort dann vor allen Dingen... was geht wirklich in den Einsatz, was wird auch unter schwierigen Bedingungen eingesetzt, was hat nachvollziehbare Linien aus denen das kein Einzelfall ist?


    Ein guter Arbeitshund in diesem groben Bereich braucht eigentlich immer ähnliche Dinge - er muss gesund sein, eine hohe, belastbare (!) Triebstärke haben, eine gute Härte und er muss sich gut leiten lassen. Rettungshundearbeit ist kein Sport, bei dem es im Zweifel kein Drama ist wenn der Hund die Arbeit einstellt, weil ihm warm, kalt, nass ist oder irgendjemand ihn böse angeschaut hat.


    Von daher würde ich mich auch nicht auf die eher abenteuerlichen Empfehlungen von Leuten verlassen, die in dem Bereich keine Erfahrungen haben oder die halt mal "einen" kennen, der das angeblich ganz toll macht. Auch wenn mich jetzt gleich ein paar fressen - ich frag mich sowas zum Beispiel bei den Empfehlungen von Pudeln (oder Collies... aber das hat ja schon wer gesagt). Pudel werden einfach nicht mehr Leistungsorientiert gezüchtet und wenn ich da bestimmte Anforderungen habe, ist es einfach Quatsch sich einen zu holen. Das mag sein, dass gerade bei den kleineren Vertretern mal welche dabei sind die das ganz gut machen, aber gerade bei den großen ist hier zum Beispiel der "Boom" wieder vorbei, weil die angeblichen Alleskönner für Leistungsorientiertes Arbeiten dann doch einfach nicht geeignet sind.



    Wenn du in Richtung DSH gehen möchtest, könntest du wohl bei einer LZ-Hündin fündig werden (musst dir allerdings darüber im klaren sein, dass manche Sachen im Alltag schwieriger werden). Der SV bietet auch selber (sportliche) Rettungshundearbeit an, die in der Regel dann an "richtige" Staffeln angegliedert ist. Da könntest du dir die Hunde quasi geballt in dem Bereich anschauen.
    Ansonsten würde ich mich wohl bei den Retrievern aus Leistungszucht umschauen. Gerade bei den Golden Retrievern habe ich bis dato auch nicht erlebt, dass die übermäßig distanzlos wären. Dafür aber grundsätzlich freundlich, gut motivierbar, andere jagdliche Motivation (die bei vielen sonstigen Jagdhunden ein echtes Problem in der RH Arbeit wird und warum dann auch viele im MT landen...) absolut regelbar und generell einfach gut auszubilden. Wenn ich mal echt keine Lust mehr auf die klassischen Gebrauchshunde hätte, würde ich mich wohl wieder in dem Bereich umschauen.

  • Klar gebe ich auch gerne meinen Senf dazu ;)


    Ich hatte beim Lesen deines Eingangsposts immer wieder den Eindruck, dass du insgeheim an einen Aussi denkst.
    Tatsächlich habe ich auf Prüfungen und Seminaren viele Aussis gesehen - scheint oft gut zu passen.


    In unserer Staffel haben wir einen starken Border Überschuss. Das kommt aber vor allem daher, dass wir ne Züchterin in der Staffel haben. Die fünf geprüften und zwei in Ausbildung befindlichen Border sind alle Verwandschaft.
    Ob ein Border zu dir passt hängt bestimmt noch an vielem anderen, für die Flächensuche sind sie bombe!


    Super Flächenhunde, die ich persönlich noch kenne und die auch explizit für diese Arbeit angeschafft wurden, sind: Golden und Labrador aus AL, Malis, Herder und unsere Staffelleitung schwört auf Flats! Mir sind die aber in der Ausbildung zu sehr Spätentwickler. Da braucht man nen langen Atem.

  • dazu kommt ja hier noch das Problem dass man auf der einen Seite einen Gebrauchshund für die RH-Arbeit und auf der anderen einen Begleithund für die Schularbeit bräuchte. Wie ein Hund das körperlich und geistig verkraften soll frag ich mich eh aber das soll nicht mein Problem sein, sondern wird das der TE

  • Ich melde mich auch mal zu Wort.
    Bei uns in der Staffel ist es sehr gemischt.
    Wir haben in der Fläche zwei Flats, zwei Aussies, einen Berger de Pyrenees, einen weißen Schäferhund, einen Mittelschnauzer, und einige Labradore und Goldies (diese beide allerdings nur aus AL).
    Im MT haben wir zwei Border, vier Briards einen Beagle, einen Griffon Bleu und einen Flat.
    Also ein relativ bunt gemischter Haufen, die aber alle gemeinsam haben Arbeitshunde zu sein.
    Ein Rettungshund muss einfach eine gewisse Belastbarkeit und auch Trieb mitbringen, denn wenn der Melder geht und ein Einsatz ist, muss der Hund funktionieren.
    Man trägt als Hundeführer eine große Verantwortung, wenn man in der Fläche ein Gebiet freigibt, sucht dort erst einmal keiner mehr.
    Ich denke es hat seinen Grund, weswegen in der RH Arbeit gewisse Hundetypen gehäuft vorkommen und wenn man dieses Ziel hat, sollte man schauen, dass man sich da den passenden Hund holt.
    Lange Rede kurzer Sinn, einen Collie oder Pudel sehe ich dort nicht unbedingt.
    Eher wirklich einen Gebrauchs-, Hüte- oder Jagdhund.
    Auch würde ich persönlich enweder die Schulhund- oder die Rettungshundeausbildung machen.
    Beides find ich zu viel für einen Hund.

  • Lieben Dank für die viiiielen langen Texte, die ihr alle jetzt schon geschrieben habt, ich geh nach und nach darauf ein!


    Kurz dazu:

    Auch würde ich persönlich enweder die Schulhund- oder die Rettungshundeausbildung machen.
    Beides find ich zu viel für einen Hund.

    dazu kommt ja hier noch das Problem dass man auf der einen Seite einen Gebrauchshund für die RH-Arbeit und auf der anderen einen Begleithund für die Schularbeit bräuchte. Wie ein Hund das körperlich und geistig verkraften soll frag ich mich eh aber das soll nicht mein Problem sein, sondern wird das der TE

    Das hatte ich ja vor einigen Seiten schon sehr relativiert. Der Schulhundgedanke ist eher was, was ich irgendwann gern mit einem Hund machen würde, aber danach such ich jetzt nicht zwingend und der Hund muss das auch nicht machen, wenn's zu viel wäre. Vielleicht wäre es mir ja selber dann auch zu viel. Aber Schulhundearbeit bietet ja ne riesige Bandbreite an Intensität, mit der man das macht (zeitlich und die Art, wie der Hund eingesetzt wird). Also keine Sorge, der Hund wird nicht überfordert, wichtig ist mir die Rettungshundearbeit, alles andere an Arbeit/Aktivitäten kann man dann noch sehen.
    War vielleicht doof, das mit in meine Liste zu setzen. :ops:

  • Je nach Vorsteher würde ich die Sparte aber auch nicht aus den Augen lassen ;)


    Aktuell sind mir zwei KH Weimaraner (4Jahre/5Jahre) bekannt die aus der Flächensuche genommen wurden, sie nahmen 'stellen' zu ernst, insbesondere in den Abendstunden!
    Beide Hunde wurden übrigens von Welpe an in die RH Arbeit eingeführt (unterschiedliche HF/Staffeln/Leistungszuchten und Bundesland) und waren durchgeprüft.
    Im Bereich Mantrailing sieht man sie m.M.n. eher, als in der Flächensuche.


    Die Zuchtstätte 'von Erikson' zieht tolle Terrier :bindafür:

    Wir hatten einen GENIALEN!!! Weimeraner in der Staffel. Der hat ausschliesslich die Prüfungen OHNE Leine machen können und ist dann zum Mantrailer umtrainiert worden (damals musste aber die Flächensuche für jeden Einsatzbereiten Hund vollführt werden). Also jedes Jahr 2 Suchen ohne Leine und eine Prüfung ohne Leine, ansonsten ist der AB und mit Reh wiedergekommen, wenn überhaupt. Ja, die Opfer sind gefunden worden und dann halt Weimimässig festgetackert :)


    Mantrail ja---Fläche----kann der Weimi...aber die Motivation zur Jagdt ist einfach noch mal höher und deshalb: Daumen runter.

    Danke dir! Ok, dann sind die Briten und Amis vielleicht abgesehen vom Äußeren her doch nicht so verschieden, aber die Briten hätten mir trotzdem viel zu viel Plüsch


    Also unsere beiden sind grundverschieden. Der Ami ist mehr Schutzhund, der Brite eignet sich mehr zum Hüten und Schutztrieb. Der Schutztrieb ist moderat.
    Beim Briten kommen Fremde/Besucher nicht rauf aufs Grundstück...meine "Ami" lässt FREMDE dann nicht mehr runter. Aber wer mal einem ernsthaft "Ich lass dich hier nicht rein" Doberman gegenüberstand....


    Warum der Toller?

    Einzig, deiner Beschreibung nach, was du alles mit dem Hund vorhast. Da sehe ich keinen GR...
    Also für die RH arbeit ein feiner Golden= Toll!
    Kenne ich nun auch wieder viele, weil mein erster Kontakt mit Retungshunden eine Staffel war mit NUR Golden und ähnlichen Rassen.
    Ich habe ja einen Border geführt. die Unterschiede sind natürlich frapierend. Der Border ist schneller fertig ausgebildet und überhaupt schneller. Aber ein Golden ist eben für diese Arbeit vom Nervenkostüm wie dazu erschaffen. Einfach nur toll.

    @network Fändest du einen Toller passender als einen AL Golden?

    Ich antworte mal: siehe oben....
    Ein Toller ist eben der BC unter den Retrievern. MIT viel Aggresionspotentioal. Das kann einem mehr liegen als der eher ausgeglichene GR. Das ist eine Typfrage...


    Aber wer auch nach Malinois fragt, kann auch mal den Toller anschauen :)

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