@Czarek hat es mal wieder passender ausgedrückt als ich - RH mag mit einer kleinen, leichten Hündin evtl. gehen (mMn), aber im Alltag ist es nicht, was du suchst.
Zum Donnerwetter möchte ich noch was sagen.
Ich bin kein Verfechter von diesen albern Dominanztheorien, "Ich Chef, Du Nix" oder sonstigen seltsamen Vorstellungen bei denen der Hund als einziges Lebensziel hat, sich die Machtposition über den Menschen zu ergaunern.
Ich arbeite wenn möglich über V+ und vermeide körperliche Maßregelung wo es nur geht. Aber man braucht definitiv die Fähigkeit, dem Hund deutlich Grenzen zu setzen und es dabei auch ernst zu meinen. "Wütend sein" vorspielen braucht man erst gar nicht versuchen, da lacht der Riese sich schlapp, Authentizität ist wichtig.
Ares kennt einen feinen Abbruch, ein leichtes Räuspern und er lässt, was er gerade tut. Wenn er will. Wenn er nicht will, macht er mir eine lange Nase, macht mit einem provozierenden Blick zu mir erst recht weiter und dann gibt es ein Donnerwetter und das durchaus mehrmals täglich.
Ich kann Ares zum Beispiel nicht bei meiner Mutter lassen. Die kann schimpfen, schreien und sich wie ein HB-Männchen aufführen, der nimmt sie null ernst und tanzt ihr auf der Nase herum, macht nur Blödsinn und provoziert sie absichtlich, weil er es lustig findet.
Wer also nicht in der Lage ist einem solchen Hund Grenzen zu setzen, die er ernst nimmt, bittebitte Finger weg, sonst wird es für das Umfeld unlustig.