Eine kleine Frage an @Pinky4, wenn ich dich auch noch hierher zitieren darf.
Ich bin auf erstaunlich "viele" Ridgebacks als Rettungshunde gestoßen, ich hätte eher mit genau null gerechnet. In meinem Umfeld gibt's nicht viele RRs, aber die paar würde ich als vollkommen ungeeignet einschätzen. Vor allem wegen des Jagdtriebs und mangelnder Kooperationsbereitschaft, aber auch wegen teils sehr schwierigen Verhaltensweisen ggü. fremden Menschen. Außerdem nützt wohl ein Rettungshund relativ wenig, wenn er bei Regen nicht vor die Tür möchte.
Können die Hundeführer zaubern? Oder sind das die One-in-a-million-Hunde? Ist tatsächlich die Bandbreite in der Rasse so groß, dass es da doch einige taugliche Hunde gibt? Ich konnt's wirklich kaum glauben, dass ich da immer wieder drauf gestoßen bin in verschiedenen Staffeln.
Vielleicht kannst du auch als Nicht-Rettungshundler was dazu sagen, dass ich das einordnen kann?
Irgendwann Zweithund mit Eignung für RH-Arbeit - welche Rasse könnte es werden?
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Hi
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Hallihallo
Erstmal schön, dass du bei uns mitliest.Ich hab jetzt mit Avari den 4. Border, der nicht an Schafen gehalten wird.
Okay Suri darf man sowieso bitte nicht in die Wertung mit aufnehmen. Mit ihrer Krankheitsgeschichte etc. kann ich erstmal nur sagen, dass ich das Gefühl habe, dass sie ohne Arbeit ganz glücklich ist, bis jetzt. Sobald ich aber den Eindruck habe, dass ihr etwas fehlt wird sich das ändern, aber im Moment ist eben noch beobachten angesagt.Avari kommt auch aus einer Zucht, die nicht an Schafen gehalten werden.
Das Muttertier lebt mit vier weiteren BC bei einer Ausbilderin im RS. Laut Aussage der Züchterin und auch meiner geh ich auch davon ja, dass sie sehr ausgeglichene Hunde sind. Sehr wesensfest mit starken Nerven.
Aber das war meine Meinung und sieht vielleicht bei anderen wieder anders aus. -
Wenn ich mich grad schon über die Wetterfestigkeit von Rettungshunde-Ridgebacks wundere, direkt noch allgemeine Fragen zum Fell.
Wünschenswert wäre es ja, wenn der Hund sowohl mit Hitze, als auch mit Kälte und Regen gut klarkommt.
Da würde ich mal alle ganz arg kurzhaarigen Rassen ohne Unterwolle ausschließen, also Ridgeback-ähnliches Fell? Wobei, wie ist das z.B. bei Viszlas? Haben die ein bisschen Unterwolle unter ihrem kurzen Fell?
Wie sieht's mit sehr plüschigen Hunden aus bei Hitze? Ist denen automatisch zu warm, oder kann das, wenn's nicht völlig verzüchtet und übertrieben ist, auch eine Art kühlend isolierende Funktion haben?
Wie ist es mit Nässe z.B. bei den ganzen Wasserhunden mit ihrem Lockenfell? Oder, da kenn ich mich noch viel weniger mit der Fellstruktur aus, Airedales? Werden die irgendwann nass bis auf die Haut und frieren dann evtl.?
Sehr plüschige Hunde: Ab welchen Fellmengen wäre das zu einschränkend in dichtem Gestrüpp, wenn man nochmal die Collies als Beispiel hernimmt? Sollte ich da vernünftigerweise ne Grenze ziehen bei Fellmengen, die über z.B. das "Lang"haar von Aussies oder Altdt. Schäferhunden hinausgehen?
Ich hätte jetzt mal gesagt, dass am funktionalsten normales Stockhaar ist, wie es ein DSH hat. Oder halt so mittelkurzes Fell wie bei Aussies und Golden.
Nur, wie stark einschränkend können andere Fellvarianten denn sein?Ist jetzt vielleicht nicht das am meisten Ausschlaggebende, aber ich möcht keinen Hund, der sich am ersten Zweig verheddert oder nach 10 min restlos nass ist und dann durchfriert.
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Bin schon da, @Elin..
(Eigentlich les ich hier sowieso ganz heimlich, still und leise mit, weil ich's so interessant fand. )Ich muss sagen, ich teile deine Einschätzung zu hundert Prozent.
Ridgebacks haben wundervolle Supernasen und schnüffeln für ihr Leben gerne.
Gegen einen ernsthaften Einsatz sprechen für mich genau die Sachen, die du auch schon angesprochen hast:Vor allem wegen des Jagdtriebs und mangelnder Kooperationsbereitschaft, aber auch wegen teils sehr schwierigen Verhaltensweisen ggü. fremden Menschen. Außerdem nützt wohl ein Rettungshund relativ wenig, wenn er bei Regen nicht vor die Tür möchte.
Kann natürlich sein, dass einzelne Eigenschaften mal nicht so ausgeprägt sind, aber dass denen ALLES fehlt???
Find ich doch eher unwahrscheinlich.Ich hab mal eine HH mit RR beim Maintrailing getroffen, die nahm das sehr ernst, und wollte das mit ihrer Hündin durchaus intensivieren. Allerdings war die (sehr hübsche ) Hündin auch erst knapp ein Jahr alt.
Viele Verhaltensweisen kommen da noch nicht richtig durch.
Ob die Frau immer noch ernsthaft dabei ist, weiß ich leider nicht. War damals eine Zufallsbegegnung.Was ich mir vorstellen kann, ist, dass viele RR-Halter so halbernst in der Staffel mitmachen, d.h., aufhören, wenn der Hund ausgewachsen doch meeeehr... (Was auch immer ) an den Tag legt, oder halt dann nur unter Umständen einsatzbereit sind. (Inwieweit da die Staffeln mitspielen...?)
Wenn ein RR richtig, richtig, richtig Bock drauf hat, kann ich mir schon vorstellen, dass man damit sogar den Jagdtrieb besser kontrollieren kann (einfach weil "geiler" immer "geil" schlägt ).
Und dann dürfte auch das Regen- und Kälteproblem händelbar sein, mit Jacken und Schuhen.Oder die entsprechenden Hundehalter können doch zaubern.
(Ich geh mal in meine Ecke und schäm mich...)Aber darauf bauen würde ich nie und nimmer.
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Ich lehne mich mal weit aus dem Fenster und sag mal, dass ein Border bei der Arbeit eh nicht viel mitbekommt, sondern arbeitet. Ob es kalt oder warm war, merkt man vielleicht später.
Wetterempfindlich find ich sie eigentlich nicht. Meine kamen eigentlich ganz gut mit allem zurecht. Wenn es jetzt allerdings nass und richtig richtig kalt ist würde ich vielleicht über einen Mantel nachdenken.
Ansonsten find ich das Fell sowieso ganz toll. Sehr selbstreinigend und pflegeleicht. Okay sag ich bis jetzt. Ich werde es vielleicht zurück nehmen, wenn Avari als aufgeplatztes Sofakissen fertig ist.Übrigens Stehohren... ich weiß nicht wie es bei den anderen ist. Bei Suri regnet und schneit es immer rein. Da muss ich dann ein bisschen aufpassen ggf. etwas mehr pflegen
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Wenn du mal bei den Trainingsmöglichkeiten der ABCD (Arbeitsgemeinschaft Border Collie Deutschland) schaust wirst du da bestimmt in deiner Nähe etwas finden, wo du mal einen Blick auf die Rasse werfen kannst.
Ich meine der Epi-Studie die es für den BC gibt zu folge trotz Epilepsie bei Show- und Arbeitsborder gleichermaßen auf, es ist aber (da sie ja genetisch sehr weit voneinander entfernt sind und quasi im Gesamten gar nicht mehr vergleichbar) zu erwarten das unterschiedliche Allele dafür verantwortlich sind.
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Ich hab mal eine HH mit RR beim Maintrailing getroffen, die nahm das sehr ernst, und wollte das mit ihrer Hündin durchaus intensivieren. Allerdings war die (sehr hübsche ) Hündin auch erst knapp ein Jahr alt.
Viele Verhaltensweisen kommen da noch nicht richtig durch.
Ob die Frau immer noch ernsthaft dabei ist, weiß ich leider nicht. War damals eine Zufallsbegegnung.Was ich mir vorstellen kann, ist, dass viele RR-Halter so halbernst in der Staffel mitmachen. D.h., aufhören, wenn der Hund ausgewachsen doch meeeehr... (Was auch immer ) an den Tag legt, oder halt dann nur unter Umständen einsatzbereit sind. (Inwieweit da sie Staffeln mitspielen...?)
Danke für die schnelle und lange Antwort!
Wir haben in unserer Staffel keine Trailer, aber soweit ich informiert bin, unterscheiden sich die Anforderungen an einen Hund da in vielen Punkten. Der Hund bleibt ja an der Leine logischerweise, dadurch ist schwieriger Jagdtrieb viel weniger ein Hindernis, oder ja auch wirklich erwünscht. Ich glaub, die Hunde müssen auch allgemein längst nicht so kooperativ sein (da lass ich mich auch gern korrigieren), ist wohl kein Zufall, dass man bei den Mantrailern dann auch so viele Bracken, Beagle, Bloodhounds etc. sieht. Auch Artgenossenverträglichkeit/-neutralität ist vielleicht nicht gaaaaanz so dringend notwendig(?), während in der Flächensuche die Hunde ja frei in aneinander grenzenden Suchgebieten unterwegs sind und sich dann nicht vermöbeln dürfen.
Also als MT kann ich mir Ridgebacks schon vorstellen, wenn die Bock auf Fährten haben (und schönes Wetter ist ^^).Halbernst mitmachen ist schwierig, da spielen die Staffeln tatsächlich eher nicht mit (was auch richtig so ist!). Ich hab aber echt einige geprüfte RRs gefunden, die einsatztauglich sind. Die Ausbildung dauert mindestens zwei Jahre, eher auch mal deutlich länger (RRs sind doch sowieso auch eher Spätentwickler, oder?), also müssen die ihre Arbeit schon ne ganze Weile erfolgreich bestritten haben.
Mich verwirrt das.
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Da du bzgl. Hütehunderassen gefragt hattest, habe ich mir mal deinen Anfangspost durch gelesen und beim lesen kam mir sofort der Lagotto Romagnolo in den Sinn (hatte mich in der Vergangenheit mal näher mit dieser Rasse beschäftigt, leider aber nie einen persönlich kennen gelernt.)
Bis auf das Äußere klingen die eigentlich ziemlich passend und gerade in Fernsehdokus wurden sie auch öfters schon als Rettungshunde geführt. -
Territorialität/Wachtrieb, die Einstellung gegenüber anderen Menschen und Hunden, evtl. Probleme in der Stadt aufgrund zu hoher Reizempfänglichkeit, solche Sachen ...? Und gesundheitlich?
Ich kann dir hier genau prima zwei Klassen Hunde beschreiben deshalb wenn schau bitte bei vernünftigen VDH zuchten.
Murphy ist sehr unsicher und sensibel in der Arbeit ist er trotzdem super. Mit anderen Menschen die sich über ihn beugen etc hat er ein Problem am besten fremde ignorieren ihn anfangs dann ist alles gut. In der Stadt ist er sehr reizempfänglich dort sind wir aber auch fast nie es wird aber laufend besser. Murphy bellt am Zaun und würde Menschen wohl auch stellen wenn sie trotzdem rein gehen ob das nun wachtrieb ist keine Ahnung. Er ist aber nicht nervig er bellt nur wenn jemand vorbei geht danach ist ruhe. Und das darf er auch.Meine Hündin, gleiche zucht, war ein Traum die hättest einem 5 jährigen in die Hand drücken können sie wurde 15 Jahre und war nie krank und da war sie nicht die einzige.
Henry, Leistungszucht, ist die Coolness in person er hat vor nichts und niemandem angst und freut sich über alle Menschen. Am Zaun bellen macht er noch nicht, Murphy hat in seinem Alter schon damit angefangen. Wo andere Welpen Angst haben ist er einfach nur cool und so ruhig. In der Welpenstunde fiepen manche andere er legt sich zu meinen Füßen und guckt nur, Wackelbrücke, flatternde Bänder, andere Hunde, Autos, Menschen kein Thema. Wenig aussagekräftig weil er noch so jung ist ich weiß aber Murphy war einfach in dem Alter schon ganz anders.
Ich liebe sie beide so wie sie sind und Murphy wird langsam immer mehr wie meine Hündin damals war, vieles regelt sich anscheinend mit dem Alter. Du kannst gern auch mal in meinen thread schauen wenn du magst.
Wegen dem Fell: Vizsla haben keine Unterwolle ich hab diesen Winter einmal nicht aufgepasst da war Murphy bei - 1 grad im Wasser ich musste ihn wieder raus rufen. Regen ist beiden egal und Schnee liebt Murphy solange sie in Bewegung sind frieren sie nicht im Auto bei Wartezeit kriegen sie was an. Das Fell ist quasi selbstreinigend und ich sehe keine Nachteile.
Wie gesagt es sind Gebrauchshunde. -
Ah, siehste mal... Kenn mich wieder gar nicht aus. Ich dachte, Mantrailing sei einfach ein bestimmter Teil der RH-Arbeit.
Aber das mit der Leine stimmt natürlich.
(Wobei ein Mantrailer wahrscheinlich auch an der Leine nicht nach dem nächsten Reh suchen sollte. )Hm.
Dann weiß ich auch nicht.
Ich erleb sie anders.
Aber offenbar gibt es sie dann doch irgendwo, die RH-RRs.
Frag mich aber nicht, WO man die kriegt. -
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